Problematisch sind aber auf jeden Fall Pseudoänderungen wie sie z.B. bei Infor XPPS angewendet werden.
Dies gilt auch ins besonders bei Stammdaten.
Bei jeder Veränderung von stammdatenbezogenen Werten, wird ein Update auf die Stammdaten mit User/Jobname gemacht, die nach dem Erfolg der Buchung wieder zurückgenommen wird.
Dies ist halt der Nicht-SQL-Methode und dem Nichtwissen von Satzsperrlogiken geschuldet.
Dies war auch das Problem des o.g. Journalversuches, dass ca. 10GB je Stunde an Journaldaten erzeugte.
Bei Temporaltabellen muss man also höllisch aufpassen, dass auch nur tatsächliche Updates stattfinden.
Sonst hast du plötzlich 100te Änderungen 1 Satzes pro Tag.

Wenn man aber Bewegungswerte (Lagerbestand, Auftragsbestand o.ä.) in Stammdaten unterbringt sind Temporaltabellen nicht empfehlenswert. Hier muss man auf jeden Fall genau prüfen bevor man das umsetzt.

Zur Auswertung solcher Änderungen ist hier tatsächlich nur ein Journal möglich, wie es Dieter schon beschrieben hat, da hiier nur auf Satzebene protokolliert wird. Auditjournale beobachten nur Objektveränderungen.