Ich schreibe eben nicht irgendetwas, sondern berichte i.W. aus meiner langjährigen Erfahrung:-).
D*B spricht da eben auch häufiger von Wackelhaufen, die irgendwann zusammenbrechen.

Und meine Erfahrung besagt:
Im Durchschnitt besteht eine Software zu 80% daraus, Bedienerfehler abzufangen und zurückzuweisen.
Dazu gehören dann auch sog. Korrekturprogramme, die Programmier- und Konzeptfehler wieder ausbügeln. Diese Programme werden dann regelmäßig, täglich, wöchentlch oder sonstwie aufgerufen und erledigen Dinge, die bei korrekter Berücksichtgung im Design oder Behebung der Ursache nicht erforderlich sind.

Weitere 18% sind dann die sog. Businesslogik.
Ein weiteres Prozent sind dann Nice-To-Have oder optische Verbesserungen und das restliche Prozent wird als zu teuer oder langwierig nie realisiert.

Leider gehören dazu auch heute noch MSGWAIT's wegen Deadlocks, Transaktions- oder nur Satzsperren über Bildschirmgrenzen hinweg. Konkurrierende oder überschreibende Updates u.v.m.

Ich betreibe nun ca. 46 Jahre Anwendungsentwicklung auf verschiedensten Plattformen. Von Nixdorf Computer über IBM i bis Windows VB6, C++ und .Net.
Und überall sind mir dieselben Probleme begegnet.

Wie der Rheinländer ja sagt: "Es ist ja immer gut gegangen".