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... naja, es gibt da schon ein paar andere Indikatoren:
- es gibt bedeutende Kunden, die abgewandert sind (Hornbach, LR-Bank, Schunk ...)
- IBM fördert selber "Migrationspfad": AS/400 Anwendung => SAP auf AS/400 => SAP auf AIX => SAP auf non_IBM
- es gibt kein Neukundengeschäft
- Anbieter traditioneller AS/400 Anwendungen wechseln Plattform
- es gibt keine Neuentwicklung Anwendungen auf AS/400
- Projektangebote mehrheitlich Steinzeit RPG Anwendungen
- es gibt keine AS/400 only Shops
- Migrationspfad: AS/400 Anwendung => plus Windows PCs => Inseln mit Windows Anwendungen => non-AS/400
- Rückgang Mitglieder in Usergroups
D*B
-
Immerhin versucht IBM durch eine langfristige Roadmap eine Kontinuität der IBM i den Kunden zu versprechen. Den grössten Vorwurf den ich an IBM mache ist, dass sie den Entwicklern und IBMi Shops keine konkurrenzfähigen Entwicklungs-Werkzeuge zur Verfügung gestellt hat und demzufolge die Neuentwicklungen eingebrochen sind. Genau diese waren mit ein Erfolgsgeheimnis der AS/400. Klar werden x Argumente für die IBM i hervorgekramt, von Java bis Git und nun auch noch Merlin. Passend dazu auch noch die Auslagerung in Kyndryl (hat übrigens nix mit Mandarill zu tun, welcher mir bei Bekanntgabe gleich in den Sinn kam).
Dieszbezüglich bin ich ein wenig enttäuscht von Big Blue, auch wenn ich den "never shoot a running horse" nachvollziehen kann, blöd nur, wenn diesem so langsam die Puste ausgeht.
Jedenfalls wenn Kunden gut rechnen können, sollten sie trotzdem sich ein IBM i zulegen, die Kombi ist in der Zuverlässigkeit nicht zu schlagen. Ich habe Kunden, die in 30 Jahren keinen einzigen Tag, ausser Unterhalt, einen Systemausfall hatten oder Daten zurückladen mussten. Ist doch auch was.
kf
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 Zitat von camouflage
Immerhin versucht IBM durch eine langfristige Roadmap eine Kontinuität der IBM i den Kunden zu versprechen. Den grössten Vorwurf den ich an IBM mache ist, dass sie den Entwicklern und IBMi Shops keine konkurrenzfähigen Entwicklungs-Werkzeuge zur Verfügung gestellt hat und demzufolge die Neuentwicklungen eingebrochen sind. Genau diese waren mit ein Erfolgsgeheimnis der AS/400. Klar werden x Argumente für die IBM i hervorgekramt, von Java bis Git und nun auch noch Merlin. Passend dazu auch noch die Auslagerung in Kyndryl (hat übrigens nix mit Mandarill zu tun, welcher mir bei Bekanntgabe gleich in den Sinn kam).
Dieszbezüglich bin ich ein wenig enttäuscht von Big Blue, auch wenn ich den "never shoot a running horse" nachvollziehen kann, blöd nur, wenn diesem so langsam die Puste ausgeht.
Jedenfalls wenn Kunden gut rechnen können, sollten sie trotzdem sich ein IBM i zulegen, die Kombi ist in der Zuverlässigkeit nicht zu schlagen. Ich habe Kunden, die in 30 Jahren keinen einzigen Tag, ausser Unterhalt, einen Systemausfall hatten oder Daten zurückladen mussten. Ist doch auch was.
... hast Du Deine IBM Aktien noch nicht verkauft? Wenn man sich den Abstieg von IBM seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts anschaut - vom dominierenden Hightech Unternehmen zur Bretterbude, dann hat sich die AS/400 trotz regelmäßiger Umbenennungen doch hervorragend gehalten.
D*B
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 Zitat von BenderD
... hast Du Deine IBM Aktien noch nicht verkauft? Wenn man sich den Abstieg von IBM seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts anschaut - vom dominierenden Hightech Unternehmen zur Bretterbude, dann hat sich die AS/400 trotz regelmäßiger Umbenennungen doch hervorragend gehalten.
D*B
Dieter,
ist halt so wie in der Natur, ein endlicher Vorgang. Seit dem Niedergang der Schweizer Airline und nun auch noch einer grossen Bank, investiere ich nur noch digital. :-D
kf
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Die Auskünfte con ChatGPT lassen sich auf fast jedes andere System übertragen, denn es sagt nichts über die eigentlichen Vorzüge aus.
Auch ein Windows-Server mit SQL-Datenbank ist für kleine Unternehmen kaum noch bezahlbar, da die Lizenzen nach Cores berechnet werden und je Core 1000$ fällig sind, dabei sind 16 cores das Minimum.
Dasselbe gilt für einen SQL-Server, da auch dieser nach Cores lizensiert wird, minimum 4.
Bei einer Standard-CPU mit 8 Cores (weniger gibts ja kaum), zahlt man also 16 Windows-Lizenzen + 8 SQL-Sever-Lizenzen, zzgl. verpflichteter Wartung.
Auch da kommt man dann schnell an 50.000€ und mehr und hat noch keine Software wie Microsoft 365 (früher Navision) oder andere ERP-Lösungen.
Da unterscheiden sich die Grundkosten kaum noch. Und trotzdem wird Microsoft ohne Ende bevorzugt.
Was den Niedergang angeht so steht und fällt alles mit der Community und den Mitteln die dieser seitens der Hersteller angeboten wird:
Wie ich schon schrieb: für die Anwendungsentwicklung ist von Microsoft alles kostenlos!
- Entwicklungsumgebungen, VS, VS-Code
- Datenbank SQL-Sever-Enterprise Developer Edition
- Sprachen ohne Ende, von C# bis PHP
Und von IBM?
- Nichts
- Nichts
- Sprachen sind COBOL, RPG (alle Dialekte), C++ (eher rudimentär)
Und das ist auch der Grund, warum so viele (noch) abspringen oder bereits abgesprungen sind.
Seit Jahren ist der Quellcode von Microsoft .Net offen gelegt und es gibt Migrationen zu Android, Mac, Linux. Somit können .Net-Anwendungen plattform (fast) unabhägnig entwickelt werden.
Mangels einer .Net-Migration auf die IBM i wird es da kein fortkommen geben.
Und es wäre so einfach, Net for i zur Verfügung zu stellen.
Nun ja, für meinen Lebensabend werde ich noch genug Arbeit überig haben.
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