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Thema: Zeichensatz

  1. #1
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    Zeichensatz

    Hallo zusammen,

    habe wieder mal eine Frage: Ich habe ein Printerfile auf der AS400 erzeugt, auf dem u.a. auch Bezeichnungen von Artikeln stehen. Dieses geht an die Windowswelt. Dort drüben angekommen, werden aber nach Ausdruck dieses Printerfile mit Hilfe einer Fremdsoftware Buchstaben wie ä/ö/ü/ nicht korrekt ausgegeben. Wo muss ich da im Printerfile noch was ändern oder was muss ich generell ändern ? Es könnte ja auch die Fremdsoftware sein.

    Für Infos wäre ich wie immer dankbar.

    Grüße A.

  2. #2
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    Der Nachteil von Printerfiles ist, dass keine CCSID sondern CHRID verwendet wird.
    Eine PRTF erfährt bei der Ausgabe keine Codewandlung wie eine DSPF oder PF, die CCSID kennen.
    D.h.: Die Daten der PRTF werden "as is" in den Spool geschrieben.
    Jetzt kommt es darauf an, welche CCSID dein Job und deine Datenbank zur Laufzeit haben.
    Über die CHRID und das WSCST wird dann die Codepage des Druckers (850, 1252, ...) ausgewählt.

    Wenn nun eine Software Spooldaten ausliest, so muss diese wissen, welche CHRID die Daten haben. M.a.W.: die CHRID einer Spool bestimmt die Daten.

    Bei einer AFPDS-Spool wird i.Ü. nun auch Unicode unterstützt.
    https://www.ibm.com/docs/en/i/7.3?to...ations-printer
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  3. #3
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    Besten Dank erst mal für die Antwort. Habe aber noch ne Frage:
    Der Job sollte zur Laufzeit CCSID 1141 haben, zumindest wenn man nach dem Sysvalue QCCSID geht. Braucht man dann also noch einen OVRPRTF auf das Spoolfile wegen des CHRID Parameters, in meinem Fall dann Zeichensatz 850 / Codepage 1252 ?

  4. #4
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    Nein. Der Default für CHRID ist *DEVD. Ein Printer-Device wandelt dann den Spoolcode von 1141 in die Ziel-Codpage des Drucker.
    Liest man die Spooldaten per API erhält man den Code 1141.
    Wandelt man den dann in 850 um, stimmen die Umlaute meist nicht. Bei 1252 wirds besser.

    Fazit:
    Der Abnehmer der Spooldaten (DEVD, OUTQ, ggf. mit Hosttransform) oder API ist für die korrekte Umwandlung verantwortlich.

    Die Frage ist also:
    Wie gehen die Daten an die Fremdsoftware und wie wandelt sie die Daten um?
    Denn du hast da keinen Einfluss drauf, außer mit der JOB-CCSID z.B. polnisch-EBCDIC statt deutsch-EBCDIC zu liefern, aber niemals ANSI 1252 oder DOS 850.
    Wie oben gesagt, wäre Unicode möglich, dass muss der Abnehmer aber ebenso können.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  5. #5
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    ok, vielen Dank für die Hilfe. Sehe mir das an. Gruss A.

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