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  1. #1
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    Was meinst du mit Signaturtext? Der Name der exportierten Procedure?

  2. #2
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    SRVPGM-Quelle:

    STRPGMEXP PGMLVL(*CURRENT) SIGNATURE('V1.00')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_getDatasetfromD002')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_getNewKeyNumber')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_updateDataD002')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_insertDataD002')
    ENDPGMEXP
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  3. #3
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    Hier noch eine weiter Möglichkeit bzgl. der Source-Texte.
    Diese könnten bei der Übernahme ins IFS einmal automatisiert in ein Markdown-File geschrieben werden.
    Darin auch gleich der Link um die Source zu öffnen.

    Click image for larger version. 

Name:	source-list.png 
Views:	9 
Size:	44,2 KB 
ID:	660

    Ab hier gibt es wieder endlos Möglichkeiten für Erweiterungen:
    • Zusätzlich zur Source können auch weitere Infos angegeben werden
      das Änderungsdatum, Änderungsuser, Key/Such-Begriffe, Kategorien usw.
      Bei Änderungsdatum & User müsste man ein kleines Script schreiben, welches die Source-Liste automatisch von selbst aktualisiert sobald man speichert. Im VSCode kein Problem. Im RDi aber auch möglich.
    • Separate Listen können erstellt werden, ähnlich wie die Filter im RDi
    • Bei separate Listen können noch zusätzliche Infos wie Ticket-Nr., wenn auf Grund eines Tickets/Projekts diese Liste erstellt wurde.
    • uvm.


    Im VSCode ist das sehr einfach.
    Beim RDi müsst ich noch schauen wie das dort am schönsten geht.

    Das ganze geht dann natürlich auch wieder super schnell.
    Und schon fängt wieder der Ford Mustang an einem anzulächeln.

  4. #4
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    Hallo Andreas,
    du hast Recht: Wir sind etwas off topic gelandet durch die Diskussion über Serviceprogramme. Deshalb hier meine Antwort zu deinem letzten Post.
    Du ziehst ja gerne den Ford Mustang heran. Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich sage: Ist das wirklich ein fahrbereiter Ford Mustang oder ist ein fast fertiges Auto, an dem man erst noch herumschrauben muss, bis man losfahren kann? :-)

    Stichwort "Markdown File": Das kenn ich nicht, die Syntax müsste ich mir erst angucken. Oder "kleines Script", um die Sourceliste mit Änderungsdatum zu aktualisieren. In welcher Scriptsprache geht das?

    Bitte versteh mich nicht falsch. Wahrscheinlich würden wir hier im Haus (zumindest mit Hilfe meiner Kollegen) diese Scripte bauen können. Aber es gibt doch sicherlich zahlreiche RPG-Programmierer, die eine fertige Lösung suchen, oder? (RDi ist immerhin sofort "fahrbereit").

  5. #5
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    Auch nochmal eine Frage an alle anderen Forumsteilnehmer:

    Hat schon jemand einen Wechsel von Teildatei zu IFS-File durchgeführt?
    Falls ja, wie hoch war der Aufwand und hat es sich gelohnt?

  6. #6
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    Die Service-Programmdiskussion halte ich in diesem Rahmen für nicht unwichtig, da man sich viele Abhängigkeitsregeln und Recompiles durch vernünftiges Planen komplett sparen kann.

    Wenn ich eine SQL-Tabelle ändere, ggf. nur Recompile für die Programme, die es brauchen, da die anderen, wenn sie denn mit SQL arbeiten, davon gar nichts merken. Voraussetzungen sind natürlich vernünfitge Defaults bei neuen Spalten.
    Ansonsten eben leider alle Programm/Module/Services, die diese Datei/Tabelle referieren. Allerdings nicht die in Folge abhängigen Services.

    Wenn ich Services ändere gilt dies ebenso.

    Wenn ich wie oben diskutiert, für jedes Modul einen Service erstelle, kann es im Zweifel dann passieren, dass der Recomile eines Service hunderte Recompiles der Abhängigen Services auslöst, was vollkommen unnötig ist.
    Verwende ich eine SRVPGM-Source, wandle ich das Modul und erstelle das Serviceprogrmm (mit Moduliste) nur neu.

    Damit ruduziert sich eben auch der Aufwand von Make-Files und Abhängigkeitsregeln.
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  7. #7
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    Meiner Ansicht nach hat man 2 Probleme bei Änderungen:


    1. Wenn man eine Tabellenstruktur ändert, ist man zum Durchkompilieren gezwungen, sobald man den Datensatz als (extern) definierte Struktur anspricht. Dagegen kann man ja selbst bei ausschließlichen SQL-Zugriffen kaum etwas machen, denke ich. Es sein denn, man spricht nur einzelne Felder an und niemals eine Datenstruktur. Aber dann hat man es ja mit vielen Parametern zu tun, anstatt sonst nur einen Parameter (die Datenstruktur) zwischen den Programmen durchzureichen.
    2. Wenn man die Aufrufparameter eines Programmes ändert. Wir beschränken uns darauf, nur Parameter mit options(*nopass) am Ende der Parameterliste hinzuzufügen. Dann klappt das auch im laufenden Betrieb.
      Wenn es aber eigentlich ein Pflichtparameter ist, ändern wir danach in aller Ruhe alle Aufrufe und geben den neuen Parameter mit. Wenn am nächsten Morgen dann alle Jobs neue gestartet sind, nehmen wir das options(*nopass) raus.

  8. #8
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    ... ist ja eine Palette von Themen, ich versuche mal ein paar Dinge anzureißen:

    @Sourcen im IFS: attraktiv ist die einfache GIT (subversion) Anbindung, die einem eine saubere Versionierung liefert. Das geht aber auch mit verfügbaren Erweiterungen für RDI.

    Ein komplettes Paket, wie Andreas das hier skizziert, macht Sinn, wenn die verfügbare Truppe auf mehreren Hochzeiten tanzt. Dann ist Vereinheitlichung von Werkzeugen sicherlich sinnvoll. Was es dann wird, hängt von den skills der Truppe ab und ist auch Geshcmacksache (sagte der Affe und biss in die Seife).
    Ein Umstieg für eine reine RPG Truppe macht m.E. keinne Sinn, solange es keine richtige Entwicklungsumgebung gibt (RDI ist das auch nicht, da fehlen die wichtigsten Features : all das, was bei Eclipse für Java unter Source und Refactor kommt). Solange da nichts ist, nehme ich (Geschmacksache!) immer noch SEU, wenn ich mir das aussuchen darf.

    @SRVPGMs: Serviceprogramme auf eine exportierte Procedure zu beschränken, ist ein ernsthafter Kunstfehler, dann sollte man stattdessen PGMs nehmen, das spart einem (fast) alle diskutierten Probleme.
    Der wesentlliche Unterschied zwischen PGM und SRVPGM ist, dass SRVPGMs mehrere Entrypoints haben, die auf denselben Daten operieren. Das vereinfacht die Schnittstellen (jeder kriegt nur die, die er braucht) und es werden keine Steuerungsparameter übergeben.
    Die Größe von SRVPGMs (sprich: wieviel Module binde ich zu einem SRVPGM ist in erster Linie eine Frage des Deployments. Für eine Software mit einer einzigen produktiven Installation favorisiere ich: ein Modul ein SRVPGM, für eine Vielzahl von Installationen sind größere Einheiten oft einfacher.

    @Parameter Schnittstellen: Selbige ändert man nicht, sobald man eine Funktionalität in Production hat. Dann gibt es eine neue Funktion (die ja die alte durchaus benutzen kann), mit der geänderten Schnittstelle. Die kann man dann da einbauen, wo die Erweiterung benötigt wird.

    @Dateien: hier ist es besonders einfach bei SQL: Alle Programme greifen immen auf Views zu (niemals auf die Table). Standard ist hier select * from XyzView und XyzView as select (Feldliste von Datei). Kommt ein Feld in der Date hinzu, gibt es dann eine weitere View. Jetzt kann man auch die EDS (die immer auf Views verweisen) überall verwenden - ohne dass sich da irgendwas ändert. Mit dieser elementaren Vorgehensweise kann man sogar Felder in eine andere Datei verschieben, ohne dass vorhandene Programme das merken. (Komplizierter wird es bei Erweiterungen von Keys, aber das hat man nicht so oft).

    D*B
    AS400 Freeware
    http://www.bender-dv.de
    Mit embedded SQL in RPG auf Datenbanken von ADABAS bis XBASE zugreifen
    http://sourceforge.net/projects/appserver4rpg/

  9. #9
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    Hallo D*B,
    vielen Dank für deine Ausführungen. Auch wenn ich nicht immer bei allem deiner Meinung bin: Dein Schreibstil ist jedesmal unterhaltsam ("Geschmackssache ... Affe ... Seife") :-)

    Nochmal für mich zur Klarstellung bei Serviceprogrammen / Modulen, damit ich das auch richtig verstehe:

    Du / ihr seht das so:
    Ein Sourcemember beinhaltet immer den Code für ein Modul. In einem Modul können mehrere exportierte Procedures sein. Mehrere Module können zu einem Serviceprogramm zusammengebunden werden.
    Habe ich das richtig verstanden? (Da bei uns ein Sourcemember (fast) immer zu nur einem Serviceprogramm führt, haben wir mit Modulen zur Zeit nichts am Hut.)

    Bei Parameteränderungen gebe ich dir Recht. Wenn man breaking changes macht, sollte man eine neue Version erzeugen. Solange wir mit zusätzlichen optionalen Parametern hinkommen, ist das aber nicht unbedingt nötig, finde ich.

    Dein Konzept mit den Datenstrukturen, die immer auf Views basieren, habe ich schon vor Jahren bei dir gelesen und finde es immer noch interessant. Allerdings haben wir es nie umgesetzt. Es gab Bedenken bei uns, dass wir dann mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Datensätzen (Datenstrukturen) hantieren müssen. Es würde in deinem Konzept doch so sein, dass die Datenstrukturen versioniert werden, oder? Also zunächst heißt die Struktur "KUNDE_Datensatz", nach einer Felderweiterung dann "KUNDE_DatensatzV2" usw. Richtig?
    Falls ja, hat man dann nicht immer noch die gleichen Probleme wie bisher? Ich kann an ein Programm ja nicht die erste Struktur übergeben, wenn Sie die V2-Version erwartet.

    Aber wahrscheinlich habe ich nur noch nicht lange genug darüber nachgedacht.

  10. #10
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    Wenn du mal ein DSPSRVPGM machst, wirst du erstaunt sein, dass da mindestens ein Modul erstellt wurde, was eben intern passiert (CRTxxxMOD, CRTPGM).
    Ein Modul sollte themenspezifisch mehrere Prozeduren aufweisen.

    Das mit Dieters Views ist ein wenig überdimensioniert oder eben Ansichtssache.
    Solange ich mit select * arbeite und DS'n verwende ist alles gut, da beim nächsten Recompile der Precompiler entsprechend erweitert.
    Wenn man auf der sicheren Seite sein will, sollte man sowieso mit Feldlisten bewusst arbeiten, was man ja wegen Faulheit eben meist sein lässt.
    Dadurch fällt auch z.b. der optimierte ReadOnlyIndex-Zugriff weg.

    Spätestens beim Update/Insert bist du ja eh wieder auf die Table angewiesen.
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Spätestens beim Update/Insert bist du ja eh wieder auf die Table angewiesen.
    ... warum?

    D * B
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  12. #12
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    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Ein Sourcemember beinhaltet immer den Code für ein Modul. In einem Modul können mehrere exportierte Procedures sein. Mehrere Module können zu einem Serviceprogramm zusammengebunden werden.
    Habe ich das richtig verstanden? (Da bei uns ein Sourcemember (fast) immer zu nur einem Serviceprogramm führt, haben wir mit Modulen zur Zeit nichts am Hut.)
    Procedure := aufrufbare Einheit, hat lokale Variablen und kann auf globale Variablen des Moduls zugreifen.

    exportierte Procedure := kann aus anderen Modulen benutzt werden.

    exportierte Variable := Pfui, Bäh!

    Module := Compileeinheit, wird aus Quelle erstellt. Kann in PGM oder SRVPGM per copy eingefügt werden.

    SRVPGM := macht Module verfügbar (bind by reference).

    Binder Source := legt fest, was von ausserhalb des SRVPGMs sichtbar ist (Parameter beim CRTSRVPGM: *all oder Binder Source) und gibt die Möglichkeit die Reihenfolge der Exporte selber festzulegen und selber eine Signatur festzulegen.

    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Es würde ... doch so sein, dass die Datenstrukturen versioniert werden, oder? Also zunächst heißt die Struktur "KUNDE_Datensatz", nach einer Felderweiterung dann "KUNDE_DatensatzV2"
    Kann man so machen, wenn einem nix besseres einfällt (man könnte ja auch seine Dateien nach Erstellungsdatum durchnummerieren), in vielen Fällen des täglichen Lebens, könnten einem auch sprechendere Namen einfallen. Entscheidend ist, dass die vorherigen "Varianten" ihre Namen behalten. Dann ändert sich an allem bisherigen nix. Meist ist es so, dass bisherige Programme ein zusätzliches Feld auch nicht brauchen, dann packt man die auch nicht an (warum soll man diese Programme verkomplizieren). Da wo das gebraucht wird, wird eine View benötigt, die das "neue" Feld benötigt (aber vielleicht andere nicht), dafür gibt es dann eine zusätzliche View.
    => mehr Views und die Programme werden einfacher, die Zugriffe schneller! (Wird so ein Feld überall gebraucht,kann man nicht benötigte Views löschen - es ist aber keineswegs Ziel in Programme Felder reinzunehmen, nur weil sie "da" sind!).

    Am Rande sei erwähnt: Es gibt nur 2 Varianten bei SQL Zugriffen, die gegen Seiteneffekte stabil sind.
    select * und e DS oder select Feldliste in Feldliste, alles andere ist no risc, no fun!


    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Bei Parameteränderungen gebe ich dir Recht. Wenn man breaking changes macht, sollte man eine neue Version erzeugen. Solange wir mit zusätzlichen optionalen Parametern hinkommen, ist das aber nicht unbedingt nötig, finde ich.
    Wenn sich alle dranhalten, kann man das so machen. Wenn nicht: no risc, no fun! (Ich bin für fun ohne risc!)

    mfG
    D*B
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