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Ich kann den Beklagten verstehen, dass er das ganze abschließen möchte.
Bei all meinen Erfahrungen mit Gerichten, Anwälten und Klagedrohungen habe ich folgendes gelernt:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Die Angst vor Gericht und Anwaltskosten (der ggf. von der Gegenseite bezahlt wird, wenn es gewonnen wird) schreckt viele davor zurück von ihrem Recht Gebrauch zu machen.
Z.B. Drohungen mit Gerichtskosten sehe ich mittlerweile als Scherz, da sie (zumindest in AT) wirklich sehr gering sind im Verhältnis zu allem anderen Kosten.
Wenn dann offensichtlich eine Gerichts-Hetzjagd zu erkennen ist, kann man auch eine Gegenklage einreichen und die Angelegenheit geht schnell zu Ende.
Man muss sich halt selbst die Frage stellen bei welchem Weg man besser schlafen kann (und das auch danach!).
Persönliches Wohlbefinden ist nur schwer mit Geld aufzuwiegen.
Auch wenn René Benko was anderes behaupten würde ;-)
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Das Problem sind da wohl eher die Gutachterkosten beim Urheberrecht.
Wenn der Gutachter für einen Quellvergleich 18T€ verlangt und bekommt, finde ich das schon heftig.
Da sich Prozesse dieser Art aber sehr in die Länge ziehen können, muss man schon in erhebliche Vorleistungen treten. Und diese stören die Betriebsfähigkeit z.T. ebenso erheblich, selbst wenn man sie in einigen Jahren vielleicht zurück bekommt.
Beruflich gesehen, scheine ich da persönlich was falsh gemacht zu haben;-).
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[QUOTE=Fuerchau;123990]Danke, aber da gabs ja noch nicht mal das einfache Free;-).
Um dem ganzen Stress nun weitgehend aus dem Weg zu gehen, sucht der Beklagte nun eine Softwarelösung die nichts mehr mit RPG zu tun hat und somit ggf. auch nicht mehr auf der IBM i.
Zumal der Kläger auch nach diesem, ggf. verlorenen Prozess, sich durchaus neue Klagen überlegen kann, da er einfach das Ziel hat dem Beklagten den Garaus zu machen, koste es was es wolle. Denn durch die Klagen entstehen ja auch auf der Gegenseite z.T. horrende Kosten die langfristig nicht zu stemmen sind.
Da kann man mal sehen, dass Recht auch nur der bekommt, der es sich leisten kann.
freeeeee... ja "junger" mann dass weiss ich. kein RPG-Code oder noch besser gar kein sourcecode und trotzdem os400, dem beklagten kann geholfen werden.
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Ja aber: Es wird nun der ERP-Hersteller genommen. Dieser hat inzwischen auch ein Java-ERP mit grafischem Frontend. Der soll dazu ein Java-Addon entwickeln, passend zum Frontend.
Vorteil: Java ist bekannt und Programmierer gibts da auch viele.
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Zitat von Fuerchau
Ja aber: Es wird nun der ERP-Hersteller genommen. Dieser hat inzwischen auch ein Java-ERP mit grafischem Frontend. Der soll dazu ein Java-Addon entwickeln, passend zum Frontend.
Vorteil: Java ist bekannt und Programmierer gibts da auch viele.
... und da kann man noch viel besser kopieren, runterladen und modifizieren!
Die Analyse möchte ich dann mal sehen!
... und wenn beide Firmen im gleichen Umfeld arbeiten, wird es da noch ganz andere Klage-Punkte geben werden (Adressen, Kunden, Projekte, die man sich hinterhältigerweise geangelt hat ...)
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... code kopieren machen nur Stümper!
D*B
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Auch da gibt es Urheberschutz. Man darf nur Kopieren was zum Kopieren unter z.B. GNU auch erlaubt ist.
Ich Stümper gehöre aber genauso dazu, denn wenn ich Funktionscode für ein Verfahren suche interessiert mich die Sprache halt nicht (außer Formelsprachen, die ich nicht verstehe). Wenn ich das dann finde, kann ich das dann in meine Zielsprache adaptieren. Ist das dann schon eine modifizierte Kopie oder doch eigene Gehirnleistung?
Da beschäftigen sich dann viele Gerichte mit, da eben Code auch von verschiedenen Leuten gerne kopiert und ggf. ohne Modifikation angewendet wird.
Open Source ist da ein ganz schwieriges Thema. Häufig zur freien privaten, aber nicht kommerziellen Anwendung. Wird also eine Kopie im Netz gepostet, die ursprünglich in einem Open Source Paket enthalten ist, bleibt sie natürlich geschützt. Oder kommt der Code im Open Source ggf. bereits aus einer geschützten Kopie?
Aber ist der Ursprung dann nach Jahren noch auffindbar?
Wir hatten hier im Forum mal einen längeren Totalausfall. Somit waren auch viele Codebeispiele nicht mehr zugänglich. Soviel zum Thema "das Internet vergisst nichts".
Ich kann mir da schon vorstellen, dass es da durchaus den eine oder anderen Server gibt, der abgeschaltet wurde.
Ich weiß z.B. nicht, wieviel Code uns aus dem "Schwarzen Brett" dieses Forums verloren gegangen ist;-).
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Die GPL ist ja irgendwie genau das Gegenteil von dem Ganzen hier.
Bei der muß man den Anwendern das Kopieren erlauben und darf es nicht verbieten.
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Genau das ist das Thema: Was nicht erlaubt ist, ist automatisch verboten. In den USA z.B. ist es genau umgekehrt.
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Ich frage mich, wie sich das Ganze verhält, wenn die Lösungen mit Hilfe von KI erstellt werden. Zeitweise nutze ich das jetzt schon und wenn es nur für eine Idee ist. Gewisse Ansätze könnte man in einem Buch zusammenfassen: Was ist hier falsch?
kf
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Einfaches RPG, wie Prototypen für SEND/RECEIVE DataQueue (im fixen und variablen Format) wie auch Lese-Schleifen (sowohl in der DOU als auch der DOW-Variante) kann ChatGPT ggf. mit ein bisschen Hilfe erstellen.
... also was soll da kopiert worden sein?
... vielleicht weil es ChatGPT vor 5 Jahren noch nicht gab.
... hat dann ChatGPT kopiert?!
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Nun, da stellt sich die Frage woher ChatGPT den präsentierten Code hat.
Denn eins ist klar, auch ChatGPT wurde zuerst mit Wissen gefüttert um dann mit neuronalen Methoden neue Bezüge herzustellen. Eine echte Kreativität im Sinne von "was vollkommen Neues und nie Dagewesenes" zu erfinden, wird da wohl noch lange nicht erfolgen. Fakenachrichten meine ich da eben nicht.
Also auch hier die Frage (Achtung Plagiat): "Wer hats erfunden?".
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