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Birgitta,
das werde ich sicher noch tun. Ich wollte nur darauf hinweisen, ich bin ja sicher nicht der Einzige welcher sich darüber aufregt. Lies mal dies:
https://www.ibm.com/support/pages/pl...-i-76-software
kf
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Um so mehr kann ich verstehen, wenn man komplette Alternativen wie Windows/Linux verwendet. Man hat dann halt nicht mehr nur 1 System, wenn man keine Windowsserver brauchte.
Aber meist sind diese doch immer vorhanden, alleine wegen der Microsft-Office-Affinität, die im geschäftlichen Umfeld überall zu finden ist.
Was wird vielleicht bleiben?
Eine Top-Datenbank, die komfortabler, schneller und einfacher ist, als viele andere, mir bekannte DBMSn.
Ggf. SQL-Native-Trigger/Procedures/Functions, die im Gegensatz zu vielen anderen in native C-Code ausgeführt wird und nicht in Pseudocode auf quasi interpretativer Basis.
Der Rest wird sich zeigen;-).
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Ich bin sowieso ein Freund von Linux als zusätzliches System zur IBM i.
Gewisse (moderne) Entwicklungen sind auf der i nur eingeschränkt oder gar nicht vorhanden.
Eine WebApp mit React z.B. geht auf der i nicht. Rust wird für manche Python-Packete benötigt, gibt es auf der i (noch) nicht.
Außerdem sind IFS Operationen wesentlich langsamer als auf Linux oder am PC.
Für mich ist das kein entweder/oder, sondern ein Miteinander.
Die Stärken der i mit den Stärken der neuen Welt kombiniert.
Viele neue Projekte entwickeln wir nur noch im Web ... teilweise auf Linux. Mit der i für DB Zugriffe (via WebApi) oder auch Aufruf von CL/RPG für Business Logik.
Dadurch können wir auf WebEntwickler zurückgreifen die keinen Plan von der i haben müssen.
--> Dadurch bleibt das System auch in Zukunft weiterhin vorhanden, da die Personalfrage nun einfacher ist.
Win/Win für alle.
@SDA: Im vscode gibt es die Preview Ansicht, die ist eine gute Alternative. Zeigt mir in Echtzeit die Vorschau vom jeweiligen Record an.
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die Diskussionen ob der Streichungen waren lang und intensiv, und da IBM hier im Forum eh nicht mitliest, wären vorher (viele) Kommentare in den Ideas hilfreich. Und vielleicht Aktivität in Common etc, wo man Vorbehalte und Vorschläge sammelt und weiter reicht. Gemecker ist im Nachhinein schwer.
@Andreas - wenn was mit React auf der i nicht möglich ist, Jesse Gorszinski freut sich über Hinweise.
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 Zitat von holgerscherer
die Diskussionen ob der Streichungen waren lang und intensiv, und da IBM hier im Forum eh nicht mitliest, wären vorher (viele) Kommentare in den Ideas hilfreich.
Holger,
inwiefern waren diese Pläne der breiten Community denn bekannt. Mir erscheint es eher als eine Streichung über die Köpfe der Anwender hinweg. Ein Goodbye an die Rückwärtskompatibilität? (welche auch als Luxus, aber auch Alleinstellungsmerkmal, der IBM Anwender angesehen werden kann)
Reg mich sowieso auf, da der Update des RDi 9.8...4 die Installation zerschossen hat. Also alles wieder von vorne.
kf
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 Zitat von camouflage
Holger,
inwiefern waren diese Pläne der breiten Community denn bekannt. Mir erscheint es eher als eine Streichung über die Köpfe der Anwender hinweg. Ein Goodbye an die Rückwärtskompatibilität? (welche auch als Luxus, aber auch Alleinstellungsmerkmal, der IBM Anwender angesehen werden kann)
Reg mich sowieso auf, da der Update des RDi 9.8...4 die Installation zerschossen hat. Also alles wieder von vorne.
aus NDA Gründen konnten wir die Community nicht direkt befragen, warum die IBM das so wollte. Innerhalb der weltweiten Usergruppen wurden Umfragen gemacht (und sei es nur face2face), ohne groß die Hühner aufzuschrecken. Wir bei CEAC haben unsere Bedenken angemeldet ob dieser Vorgehensweise, das wird auch weiter noch so geköchelt. Aber es kann nie schaden, das nochmal über die üblichen Meldewege (Common, Businesspartner, Distris, IBM Kontakte) etwas warm zu halten. Definitiv ist in der IT ein unbekannter Begriff.
RDi - zum Glück nicht meine Baustelle.
Rückwärtskompatibilität - das kann ein Segen, aber auch ein Fluch sein. Stell Dir vor, die Leute würden am PC heute noch mit Textbasierter Software wie dBase3 arbeiten...
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Dann hätte man heute ein noch größerers Problem des Wissensverlusts mit der Boomergeneration, die nun in Rente geht. Da kann man nur von Glück reden, dass man das bereits vor 20 (oder mehr) Jahren geschafft hat.
Auf der IBM i hat man heute noch die RPGII/III-Programmierer, um deren Wissen es eher nicht schade ist;-).
Da findet man so Programme wie:
FUPMyFile
C Delete
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 Zitat von Fuerchau
Auf der IBM i hat man heute noch die RPGII/III-Programmierer, um deren Wissen es eher nicht schade ist;-).
Ja Baldur, damit magst Du vielleicht Recht haben, ich gehöre auch dazu. Nur mit meinem Wissen, welches auch Web-Frameworks beinhaltet, kommen mir gewisse Methoden wie diejenigen von Pfahlbauern vor. Da gehört selbst Profound dazu. Und über RDB's mag ich schon gar nicht diskutieren. Nur mit ein bisschen SQL und Klickibunti UIs (entleihe ich mal Holgers Wortschatz) ist es doch mit der Modernisierung bei weitem nicht getan, ausser das Gewissen beruhigt.
Auf *free umzustellen mag ja noch sexy sein, doch was ist mit dem ganzen Workflow dahinter, der u.U. jenseits von Gut und Böse ist. Da stelle ich mir schon anderes vor. Z.B. frei skalierbare und verteilte Datenbanken (horizontal, wie vertikal). Dann Entwicklungsumgebungen, welche auch Bestand haben (da wäre IBM gefordert). Wer garantiert mir denn, dass die Drittanbieter-Lösungen nach Jahren noch aktualisiert verfügbar sind, Synon lässt grüssen. Und wer hat dann noch das Wissen dieser Umgebungen?
Alles in allem, Herausforderungen, denen ich mich nicht mehr stellen möchte, wenn ich jünger wäre, jedoch schon - da hätte ich noch eine Menge an Ideen. Ob die IBM i denen noch folgen könnte - maschinell vielleicht schon ...
@Birgitta, meinen Protest habe ich an prominenter Stelle hinterlegt.
kf
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Ich will jetzt keine Diskussion über Modernisierung vom Zaum reißen ... aber:
(Große) Software Häuser wollen Ihre Tools verkaufen und zusätzlich wenig Aufwand haben.
Mit einem Tool, das ein paar Hundert oder Tausend RPGII Quellen nach RPGIII nach RPGIV Fix-Format dann nach RPGFree konvertiert kann man viel Geld machen. Genauso mit einem Tool, das DDS beschriebene Datenbanken-Objekte in SQL beschriebene Datenbanken-Objekte konvertiert (wenn man nur konvertiert braucht man noch nicht einmal neu umzuwandeln).
"Einfach" eine zeilenweise Umsetzung und fertig!
Gewiss steckt hinter diesen Tools jede Menge Knowhow.
Eine echte Modernisierung ist dann für die Software Häuser uninteressant, weil das kostet Zeit und Geld. Also verkauft man lieber das Tool noch ein paar Hundert-Mal und erzählt jetzt sei man für die Zukunft gewappnet.
Diese Konvertierungen sind sehr oft auch tatsächlich der erste notwendige Schritt, da der Nachwuchs die alten Quellen nicht mehr lesen kann). Nur danach muss die Modernisierung anfangen.
... nur die oberste Heeresleitung dazu zubringen entsprechend Geld rauszurücken ist schwierig.
Außerdem haben ja die (großen) Software Häuser, die ja viel mehr Ahnung haben als die eigenen Mitarbeiter oder unabhängige Bereater, bereits behauptet haben, dass sie alles "konvertiert" hätten.
... und echte Modernisierung ist auch nicht ganz billig, insbesondere, da im IBM i-Bereich oft 30 Jahre sowohl an der Moderniserung als auch an der Aus- und Weiterbildung gespart wurde.
Dann schmeißt man lieber alles raus und geht zu einem weiteren großen Software House, das einem ebenfalls das Blaue vom Himmel herunter verspricht
... und kaum 5 Jahre später ist man bankrott.
Leider hilft herumjammern in einem Forum an dieser Stelle nicht weiter!
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Dem kann ich nur zustimmen und um eben nicht jammern zu müssen, wenden sich, zumindest in Deutschland, viele von der IBM i ab, da es inzwischen modernere Methoden der Softwareentwicklung gibt, die stark mit Frameworks arbeiten und einem viel Arbeit abnehmen.
Da gibts dann sogar massive AI-Unterstützungen und man benötigt kaum bis gar keine Ausbildung mehr.
Entity-Frameworks, MVC, u.v.m. erlauben eben schnellere Entwicklungen, die Komplettlösung generieren.
Um die DB und die SQL's kümmert sich das Modell und Updates incl. Tabellenredesign sind da bereits enthalten.
Und ja, das sind keine Hirngespinste, das gibts auch tatsächlich.
Die Produktivität steigt persönlich sowie auch im Team und man ist auch wirklich schneller und stabiler unterwegs.
Das vielzitierte Knowhow verlagert sich da weg vom rein technischen Ansatz hin zum funktionsorientierten Ansatz und da ist eher Verfahrenswissen als Programmierwissen gefragt.
Ich denke, die IBM trägt dieser Entwicklung nur Rechnung.
Und wie aktuell ein WDR2-Podcast am Ende immer schließt:
"Und nun ran an die Arbeit, sonst machts die KI!"
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 Zitat von holgerscherer
@Andreas - wenn was mit React auf der i nicht möglich ist, Jesse Gorszinski freut sich über Hinweise.
Ab einer gewissen Komplexität (welche bei WebApps schnell erreicht ist), kommt man hier auf der i vom Regen in die Traufe.
Auch wenn man es schafft eine Komponente zum Laufen zu bringen, stößt man sich die Zähne gleich bei der nächsten.
Ich finde es sowieso auch aus Sicht der Security besser, wenn eine WebApp nicht auf dem gleichem System wie die DB läuft.
Zusätzlich öffnet man sich mit einer kleinen Linux Partition neben der i eine große Tür mit Möglichkeiten und Vorteilen. (Personell, Features, Support, Performance, ...)
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 Zitat von Andreas_Prouza
Ich finde es sowieso auch aus Sicht der Security besser, wenn eine WebApp nicht auf dem gleichem System wie die DB läuft.
Zusätzlich öffnet man sich mit einer kleinen Linux Partition neben der i eine große Tür mit Möglichkeiten und Vorteilen. (Personell, Features, Support, Performance, ...)
IBM i dann nur noch der Datenbank willen? Ich denke, auch dann gibt es bessere Alternativen...
kf
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