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Thema: PTF updates

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Auf der IBM i hat man heute noch die RPGII/III-Programmierer, um deren Wissen es eher nicht schade ist;-).
    Ja Baldur, damit magst Du vielleicht Recht haben, ich gehöre auch dazu. Nur mit meinem Wissen, welches auch Web-Frameworks beinhaltet, kommen mir gewisse Methoden wie diejenigen von Pfahlbauern vor. Da gehört selbst Profound dazu. Und über RDB's mag ich schon gar nicht diskutieren. Nur mit ein bisschen SQL und Klickibunti UIs (entleihe ich mal Holgers Wortschatz) ist es doch mit der Modernisierung bei weitem nicht getan, ausser das Gewissen beruhigt.

    Auf *free umzustellen mag ja noch sexy sein, doch was ist mit dem ganzen Workflow dahinter, der u.U. jenseits von Gut und Böse ist. Da stelle ich mir schon anderes vor. Z.B. frei skalierbare und verteilte Datenbanken (horizontal, wie vertikal). Dann Entwicklungsumgebungen, welche auch Bestand haben (da wäre IBM gefordert). Wer garantiert mir denn, dass die Drittanbieter-Lösungen nach Jahren noch aktualisiert verfügbar sind, Synon lässt grüssen. Und wer hat dann noch das Wissen dieser Umgebungen?

    Alles in allem, Herausforderungen, denen ich mich nicht mehr stellen möchte, wenn ich jünger wäre, jedoch schon - da hätte ich noch eine Menge an Ideen. Ob die IBM i denen noch folgen könnte - maschinell vielleicht schon ...

    @Birgitta, meinen Protest habe ich an prominenter Stelle hinterlegt.
    kf

  2. #2
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    Ich will jetzt keine Diskussion über Modernisierung vom Zaum reißen ... aber:
    (Große) Software Häuser wollen Ihre Tools verkaufen und zusätzlich wenig Aufwand haben.
    Mit einem Tool, das ein paar Hundert oder Tausend RPGII Quellen nach RPGIII nach RPGIV Fix-Format dann nach RPGFree konvertiert kann man viel Geld machen. Genauso mit einem Tool, das DDS beschriebene Datenbanken-Objekte in SQL beschriebene Datenbanken-Objekte konvertiert (wenn man nur konvertiert braucht man noch nicht einmal neu umzuwandeln).
    "Einfach" eine zeilenweise Umsetzung und fertig!
    Gewiss steckt hinter diesen Tools jede Menge Knowhow.
    Eine echte Modernisierung ist dann für die Software Häuser uninteressant, weil das kostet Zeit und Geld. Also verkauft man lieber das Tool noch ein paar Hundert-Mal und erzählt jetzt sei man für die Zukunft gewappnet.

    Diese Konvertierungen sind sehr oft auch tatsächlich der erste notwendige Schritt, da der Nachwuchs die alten Quellen nicht mehr lesen kann). Nur danach muss die Modernisierung anfangen.
    ... nur die oberste Heeresleitung dazu zubringen entsprechend Geld rauszurücken ist schwierig.
    Außerdem haben ja die (großen) Software Häuser, die ja viel mehr Ahnung haben als die eigenen Mitarbeiter oder unabhängige Bereater, bereits behauptet haben, dass sie alles "konvertiert" hätten.
    ... und echte Modernisierung ist auch nicht ganz billig, insbesondere, da im IBM i-Bereich oft 30 Jahre sowohl an der Moderniserung als auch an der Aus- und Weiterbildung gespart wurde.

    Dann schmeißt man lieber alles raus und geht zu einem weiteren großen Software House, das einem ebenfalls das Blaue vom Himmel herunter verspricht
    ... und kaum 5 Jahre später ist man bankrott.

    Leider hilft herumjammern in einem Forum an dieser Stelle nicht weiter!
    Birgitta Hauser

    Anwendungsmodernisierung, Beratung, Schulungen, Programmierung im Bereich RPG, SQL und Datenbank
    IBM Champion seit 2020 - 5. Jahr in Folge
    Birgitta Hauser - Modernization - Education - Consulting on IBM i

  3. #3
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    Dem kann ich nur zustimmen und um eben nicht jammern zu müssen, wenden sich, zumindest in Deutschland, viele von der IBM i ab, da es inzwischen modernere Methoden der Softwareentwicklung gibt, die stark mit Frameworks arbeiten und einem viel Arbeit abnehmen.
    Da gibts dann sogar massive AI-Unterstützungen und man benötigt kaum bis gar keine Ausbildung mehr.
    Entity-Frameworks, MVC, u.v.m. erlauben eben schnellere Entwicklungen, die Komplettlösung generieren.
    Um die DB und die SQL's kümmert sich das Modell und Updates incl. Tabellenredesign sind da bereits enthalten.
    Und ja, das sind keine Hirngespinste, das gibts auch tatsächlich.
    Die Produktivität steigt persönlich sowie auch im Team und man ist auch wirklich schneller und stabiler unterwegs.
    Das vielzitierte Knowhow verlagert sich da weg vom rein technischen Ansatz hin zum funktionsorientierten Ansatz und da ist eher Verfahrenswissen als Programmierwissen gefragt.
    Ich denke, die IBM trägt dieser Entwicklung nur Rechnung.

    Und wie aktuell ein WDR2-Podcast am Ende immer schließt:
    "Und nun ran an die Arbeit, sonst machts die KI!"
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

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