Auch in .Net-Core ist der Releasewechsel inzwischen alle 3 Jahre und eine Kompatibilität wird erst gar nicht gewährleistet.
Da man da auf sehr viele Fremdkomponenten angewiesen ist (Frontend, Kommunikation, Security, u.s.w.), ist man auch da davon abhängig, dass diese Lieferanten mitziehen.
Es kann da durchaus sein, dass ein tolles Modul für die nächste Version gar nicht mehr existiert oder sog. Sicherheitslücken geschlossen werden, die in der aktuellen Quelle angepasst werden muss.
Denn die vorherige Runtime erhält dann auch keine Sicherheitsupdates mehr.
Beispiel: Bisher konnte man Objekte in einer Datei mit einem binären Modul sichern, so dass auch große Objektbäume in unter 1 Sekunde gesichert werden konnten und die Ausgabe auch überschaubar klein ist.
Dieses Modul wurde entfernt, denn man kann die Daten ja als XML oder JSON sichern.
Hier dauert die Sicherung schon durchaus mal mehrere Minuten und die Wiederherstellung ist sogar noch langsamer.
D.h., was es vorher im Standard gab, kann man jetzt selber neu entwickeln um nicht von weiteren Drittanbietern abhängig zu werden.

Auch die Runtime wird nicht mehr automatisch mit Windows aktualisiert (.Net 4.8), sondern jeder darf das dann für sich selber tun.
Für viele andere Programmiersprachen gibts ähnliche Szenarien. Dies betrifft da dann sogar Datenbanken.

Da sollte man sich auf der IBM nicht über so ein paar Kleinigkeiten aufregen.
Denn außer beim Save/Restore habe ich bei den Objekten noch keine Abhängigkeiten gefunden.