-
Ist ja, ehrlich, auch kein Wunder.
Auf der IBM i wird i.W. ja immer noch nur RPG in divesen Ausprägungen ausgelebt.
Auch Profound ist nur eine Green-Screen-Adaption.
Dieses seltsamen API-getriebene Webfrontend, dass keinen Designer kennt, ist das Schlimmste, was ich mir als Web-Designer nur vorstellen kann.
OpenSource war auf der i nie ein echtes Thema.
Und die Adaption von .Net für OS/400 bzw. IBM i OS wurde komplett verschlafen, was für Android, Linux und Mac hervorragend gelungen ist.
Die DB2 for i ist eine der schnellsten relationalen DBM's, die ich kenne und da habe ich schon einige Andere daneben erlebt.
.Net Core und DB2 for i wären ein super Gespann.
Trotzdem findet die Softwareentwicklung auf anderen Plattformen statt.
Ich glaube auch nicht, dass die IBM es da noch schafft, trotz KI-Hardware, noch den großen Wurf hinzubekommen. Denn das sind eher Nischenprodukte. Die KI's von Microsoft & Co. laufen wohl eher auf anderen Plattformen.
In diesem Sinne: schlaf weiter, liebe IBM. Ich hoffe, dass deine Träume dich glücklich machen.
-
Ich denke wir haben ein allgemeines Problem (nicht nur IBM i spezifisch) mit/in den Foren.
Es werden einfach immer weniger Fragen gestellt, weil man zunächst einmal ChatGPT fragt (auch was IBM i betrifft).
Bei SQL, Open Source (selbst auf IBM i) und PC-Problemen, bekommt man da vielleicht sogar bessere, detailliertere und schnellere Antworten.
Selbst bei RPG und CL Fragen, Problemen und Programmierunterstützung haben sich die KI-Tools (z.B. ChatCPT oder Claude) im letzten Jahr gewaltig gemausert (auch wenn bisweilen immer noch kräftig halluziniert wird).
In den Foren schreiben nur noch, diejenigen, die da nicht fündig werden, ober eben diejenigen, die hoffen, in den Foren von Spezialisten eine Lösung ihr Problem zu finden.
Außerdem antwortet die KI sofort und man muss nicht erst warten, bis der entsprechende Spezialist sich irgndwann einlogged.
-
-
Ja KI ist das Eine. Man merkt es auch bei seinen Mitarbeitern, die schon mal gerne ChatGPT fragen, um eine Lösung zu bekommen. Nur sind diese Lösungen häufiger noch technischer Natur und können vom Spezialisten oft eleganter gelöst werden.
Was die Registrierung angeht, so unterliegt das Forum wohl keiner Begleitung von Newsolution mehr.
Burgy Zapp, der diese Foren mal aufgebaut hat, wurde irgendwann Geschäftsführer und seit dem ruht diesbezüglich leider alles.
Und das schlimme daran ist: Es ist auch niemand mehr telefonisch oder per Mail erreichbar.
Viielleicht würde sich ja noch jemand aus der Community finden, der bereit wäre, den Admin zu geben?
-
 Zitat von B.Hauser
Ich denke wir haben ein allgemeines Problem (nicht nur IBM i spezifisch) mit/in den Foren.
Es werden einfach immer weniger Fragen gestellt, weil man zunächst einmal ChatGPT fragt (auch was IBM i betrifft).
Bei SQL, Open Source (selbst auf IBM i) und PC-Problemen, bekommt man da vielleicht sogar bessere, detailliertere und schnellere Antworten.
Selbst bei RPG und CL Fragen, Problemen und Programmierunterstützung haben sich die KI-Tools (z.B. ChatCPT oder Claude) im letzten Jahr gewaltig gemausert (auch wenn bisweilen immer noch kräftig halluziniert wird).
In den Foren schreiben nur noch, diejenigen, die da nicht fündig werden, ober eben diejenigen, die hoffen, in den Foren von Spezialisten eine Lösung ihr Problem zu finden.
Außerdem antwortet die KI sofort und man muss nicht erst warten, bis der entsprechende Spezialist sich irgndwann einlogged.
... da hat sich doch nicht viel geändert. Es gab schon immer Leute, die es nicht interessiert hat, wie es wirklich geht. Die haben dann irgendein Stück Code reinkopiert und gehofft, dass das funktioniert. Und irgendwas hat es ja auch gemacht. So sieht dann auch die meiste Software aus.
Leute, die wissen wollten, wie es wirklich geht, haben jemand gefragt, der Ahnung hat oder im Referenzhandbuch nachgesehen.
D*B
-
Nur das immer mehr Menschen glauben, dass ChatGPT eben genug Ahnung hat um mir eine Lösung zu bieten.
Meine Erfahrung besagt, dass man mit Glauben noch keinen vernünftigen Code erhalten hat.
-
So macht das doch ChatGPT jetzt auch!? Wirft ein Stück Code raus und behauptet daß das geht. Und wenn man antwortet daß das nicht geht stimmt ChatGPT zu und weiß auch warum und wirft das nächste Stück Code raus das auch nicht geht usw…
 Zitat von BenderD
... da hat sich doch nicht viel geändert. Es gab schon immer Leute, die es nicht interessiert hat, wie es wirklich geht. Die haben dann irgendein Stück Code reinkopiert und gehofft, dass das funktioniert. Und irgendwas hat es ja auch gemacht. So sieht dann auch die meiste Software aus.
-
 Zitat von Pikachu
So macht das doch ChatGPT jetzt auch!? Wirft ein Stück Code raus und behauptet daß das geht. Und wenn man antwortet daß das nicht geht stimmt ChatGPT zu und weiß auch warum und wirft das nächste Stück Code raus das auch nicht geht usw…
Genau so isses, mit dem Unterschied dass ggfls hier ein regelrechter Expertenstreit eskaliert. :-D
Was nicht heisst, dass ChatGPT mir auch schon auf die Sprünge geholfen hat (nach xMal nachfragen). Diese Möglichkeit wird immer häufiger von SW Shops eingesetzt, wie ich schon in etlichen Diskussionen mitbekommen habe. Eine Folge davon, man wird fauler und das Wissen lässt nach.
Und was die IBM i betrifft, es wird nur noch Standesbeibehaltung betrieben, m.W. richtig Neues auf der Plattform gibt es nichts mehr. Maschine und DB gut, Werkzeuge mit viel Luft nach oben. Ob das noch was wird?
kf
-
Liebe Forumsteilnehmer,
was ist das für eine depressive Stimmung und ein Abgesang auf die IBM i!
Ich sehe eure Befürchtungen und Beobachtungen ebenso. Aber es ist ja nicht alles schlecht.
Bei uns steht schon seit langem fest, dass die IBM i abgeschafft werden soll und dass alles in Standardsoftware und Java-Individualprogrammierung überführt werden soll. Dieser Plan macht einen IBMi Programmierer natürlich nicht glücklich, wenn man ihn hört.
Aber wir machen das Beste daraus: Wir werden bis zum Abschalttag die beste IBM Programmierung abliefern, die wir hinkriegen. Wenn wir mit einer "Es lohnt ja doch alles nicht mehr"-Stimmung den Tag beginnen würden, würde uns die Arbeit wahrscheinlich viel weniger Spaß machen.
Trotz der Ablöse-Strategie wird bei uns weiter in die IBM i investiert. Wir werden höchstwahrscheinlich bald ein neues System kaufen und haben gerade 2 neue IBM i Mitarbeiter eingestellt. Unserem Arbeitgeber ist klar, dass die Ablösung aller Softwarekomponenten ein langwieriger Prozess ist und dass die IBM i solange ein sehr wertvolles System bleibt.
Wir werden also weiterhin versuchen, die beste Software zu schreiben und die neuesten Tools (sofern sinnvoll) einzusetzen. Damit ergeben sich mit Sicherheit auch immer neue Fragen (und Antworten), die man in diesem Forum diskutieren könnte.
Ich wünsche mir sehr, dass ihr alle an Bord bleibt.
LG, Dieter
-
Das ist eben genau das, was auch andere, zumindest in Deutschland, eben genauso betreiben.
Softwareablösungen dauern durchaus mehrere Jahre und trotzdem geht die Entwicklung durchaus noch weiter.
Aber ERP-Hersteller, mit denen ja alles anfing, sind leider größtenteils abgewandert. So hat man eben noch viele Altsysteme im Weiterbetrieb.
Z.T. aber auch nur noch wegen der Bereitschaft noch mindestens 10 Jahre die Daten aufheben zu müssen und jedem Betriebsprüfer oder Finanzamtsmitarbeiter die Möglichkeit zu schaffen, noch mal nachsehen zu können.
So gibts dann Übergangslösungen, Schnittstellen u.v.m., bis dann die neue Welt endlich fertig ist.
U.U. setzt man das dann doch wieder in den Sand, weil man sich verspekuliert hat und das das so nicht geht. Es gibt genug Beispiel z.B. auch von SAP, wo die Ablösung letztlich scheitert.
Was ja eigentlich für die IBM spricht.
Aber, wie Birgitta sohl schon des öfteren gesagt hat, scheint diese Stimmung nur Deutschland zu betreffen.
Auch ich bin, bis auf einen letzten Kunden, von der IBM weg und wir haben unser BI-System auf Basis C#.Net, Windows und Firebird aufgesetzt. Mit Erfolg natürlich;-).
-
Hallo Baldur,
ist in der Schweiz genau so, wenn nicht sogar schon weiter. Es werden auf RPG Basis einfach keine neuen Lösungen mehr produziert. Ich hänge die mal an einem Versäumnis seitens IBM auf das schon zu AS400 Zeiten gemacht wurde und nie korrigiert wurde. Nämlich eine Entwicklungsumgebung für grafische Oberflächen zur Verfügung zu stellen. Das OS/2 Visual RPG war ja mehr ein schlechter Witz, obwohl es in die richtige Richtung gegangen wäre. So bleibt wohl nur noch ein Abgesang über.
Nur nicht überall schickt man die IBM i über Bord. In Italien z.B. herrscht noch eine grosse Zustimmung, inkl. einer breiten Palette an Anwendungen.
Noch etwas Baldur, wie ich sehe, ist aber auch Power BI ein Thema bei euch ;-).
(welches wunderbar mir der ODBC Schnittstelle zur IBM i interagiert)
kf
-
Power BI ist aktuell kein Thema, da wir mit unserer Lösung OnPremise durchaus vergleichbar sind.
Es gibt zwar einen DB2-Treiber für Power-BI, allerdings unterstützt dieser wohl die DB2 for i nicht. Es gibt da keinen Hinweis auf einen Connectionstring und wie der auszusehen hat.
Mit native ODBC habe ich aber gerade bei Power BI eher massive Schwierigkeiten.
Bei Tabellen, bei denen die Feldnamen alle aus Großbuchstaben bestehen, gibts tatsächlich Möglichkeiten.
Allerdings gehen wir vermehrt auch bei der IBM i hin zu Namen in Groß/Kleinschreibung, im RPGLE dann via ALIAS. Funktioniert soweit super, nur das Power BI das nicht uterstützt.
Mircrosoft hat über die Jahrzehnte hinweg sich dem SQL-Standard verweigert, dass Tabellennamen und Spaltennamen auch in Anführungszeichen verwendbar sind.
Microsoft beharrt hier stur auf seinen eckigen Klammern, die es schon in Access gab.
Daher gibt mir Power BI die Meldung, dass keine Informationen zu ggf. Tabellen, aber auch nicht zu Spalten verfügbar sind. Und mit den autogenerierten Feldnamen (10-Stellig) will ich nicht arbeiten.
Also muss ich eine native SQL selber schreiben und zwar ohne jedwede grafische Uterstützung.
Klar könnte ich mit den Kurznahmen arbeiten, dann muss ich allerdings jedes Feld im Power BI individuell mit einem Titel bearbeiten. Und dies mit jedem neuen Dokument immer und immer wieder.
Hinzu kommt, dass mit ODBC viele Funktionen dann nicht unterstütz werden, zumindest nicht komfortabel. Versuche mal eine Abfrage mit einem Parameter im SQL, den ich im Power BI ja definieren kann.
Wie stehts mit DirectQuery für die so favorisierten Echtzeit-Abfragen.
Was bedeutet Echtzeit denn bei Power BI überhaupt?
Wenn ich die Pools (Workspaces) in der Cloud erstellt habe, darf ich diese nur in der Proversion max. 48 Mal am Tag, ansonsten nur 8x, aktualisieren. D.h., max 2x pro Stunde oder alle 3 Stunden. Was ist da Echzeit?
Aber was heißt schon Echtzeit. Wir wissen ja nun zu genüge, dass eine Abfrage, die eine gewissen Zeit dauert, bereits wenn sie fertig ist, nicht mehr aktuell ist. Da kann auch bei allen Versprechungen Microsoft nichts daran ändern.
Da nehme ich lieber unsere eigene Software. Die Anzahl der Aktualisierungen bestimmt man selber, ob nun inkrementell oder nicht.
Und DirectQuery können wir mit jeder Datenbank, egal ob mit eckigen Klammern oder Anführungszeichen.
Similar Threads
-
By GAusthoff in forum NEWSboard Server & Hardware Markt
Antworten: 0
Letzter Beitrag: 11-10-16, 09:23
-
By falke34 in forum NEWSboard Programmierung
Antworten: 4
Letzter Beitrag: 14-05-14, 16:15
-
By AS400.lehrling in forum Intern - Hilfe - Feedback - Tests-Forum
Antworten: 1
Letzter Beitrag: 13-11-13, 23:54
-
By KingofKning in forum IBM i Hauptforum
Antworten: 4
Letzter Beitrag: 16-07-08, 17:14
-
By Mädele in forum IBM i Hauptforum
Antworten: 8
Letzter Beitrag: 23-04-03, 07:41
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- You may not post attachments
- You may not edit your posts
-
Foren-Regeln
|
Erweiterte Foren Suche
Google Foren Suche
Forum & Artikel Update eMail
AS/400 / IBM i
Server Expert Gruppen
Unternehmens IT
|
Kategorien online Artikel
- Big Data, Analytics, BI, MIS
- Cloud, Social Media, Devices
- DMS, Archivierung, Druck
- ERP + Add-ons, Business Software
- Hochverfügbarkeit
- Human Resources, Personal
- IBM Announcements
- IT-Karikaturen
- Leitartikel
- Load`n`go
- Messen, Veranstaltungen
- NEWSolutions Dossiers
- Programmierung
- Security
- Software Development + Change Mgmt.
- Solutions & Provider
- Speicher – Storage
- Strategische Berichte
- Systemmanagement
- Tools, Hot-Tips
Auf dem Laufenden bleiben
|
Bookmarks