[NEWSboard IBMi Forum]
  1. #1
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    Einsatz Net-Server für ca. 400 Anwender als File-Server

    Hi,
    wir möchten gerne unseren NT-File-Server auf die iSeries (=Net-Server) bringen. Es werden ca. 400 Anwender und ein Datenvolumen von ca. 500 GB zu handeln sein.
    Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt, wie die Sache in dieser Größenordnung auf der iSeries (geplant ist eine 810) läuft?
    Gib es Probleme bei der Datenübernahme vom NT-Server?
    Für Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.

    Mfg
    CZE425

  2. #2
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    Die einzige Erfahrung die ich bisher hatte ist, dass die NT/2K-Server zum Teil erheblich schneller sind !
    Das liegt zum einen an der komplexeren Berechtigungsstruktur der AS/400 zum anderen an einem Zugriffsschutz-Tool wie PCSACC/400.
    Jeder Zugriff aufs IFS durchläuft dann 2 Prüfungen:
    1. Objektrechte
    2. PCSACC/400
    (oder auch umgekehrt) und das dauert.

    Jedoch sind die Vorteile mitunter nicht aufzuwiegen:
    - Große Plattenbereiche
    - Gemeinsame Sicherung
    - Goße Dateien auch jenseits der physischen Plattengröße möglich
    - Berechtigungen über AS/400
    usw. usw. usw.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  3. #3
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    Mahlzeit zusammen!

    In punkto Performance kann ich Fuerchau nur zustimmen, gerade bei Einsatz eines zusätzlichen Sicherheitsfilters ist die Performance eher mies (und das ist noch höflich ausgedrückt).

    In deinem Fall mit mehreren hundert Usern und mehreren hundert GBs rate ich kategorisch von dieser Lösung ab. Sollte natürlich nur minimales Transfervolumen angesagt sein und die schlechtere Performance nicht so relevant dann spricht mittlerweile zumindest von der Stabilität des Netservers (V5R2 in meinem Fall) nichts mehr dagegen.

    Ansonsten kann ich nur sagen: Linux und Samba, fertig aus!

    Wir haben vor zwei Jahren, als unsere Mausschieber behaupteten, die Performanceprobleme des damaligen Fileservers unter NT kämen vom Netz, einen Vergleichsaufbau gemacht: Dual Xeon Prozessor SCSI Server unter NT4.0 gegen Linux PC(!) mit Samba. Die Linux Lösung hat den NT Kasten sooo was von alt aussehen lassen, dass die M$ Jünger schwer in Erklärungsnöte kamen, aber MÄCHTIG schwer.

    Griesse

    Martin

    P.S.: Um auf Linux umzustellen braucht ihr auch keine neue Serverhardware anzuschaffen, falls die Kosten eine Rolle spielen sollten. Das Zeug ist auch mit ner alten Möhre, die unter W2K z.B. nicht mal mehr zum Kaffeekochen genutzt werden könnte, sehr schnell, Gott (und Linus Torvalds) sei Dank.

  4. #4
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    377

    Zustimmung und Ergänzung

    Hallo alle zusammen,

    mit Interesse habe ich eure Diskussion über den Net-Server verfolgt. Teilweise stimme ich euch auch zu.
    Nun ist es aber so, grundsätzlich kann ein Net-Server nicht so schnell sein wie eine LINUX-Büchse. Aber dennoch lässt sich hier was machen. Beim Sizing der Maschine sollte man genau diese Option schon mit berücksichtigen. Wenn man schnelle Controller, eine maximale Anzahl Plattenarme mit schnellen Platten und eine dedizierte LAN-Verbindung berücksichtigt, geht das schon ganz gut - nochmal, gegen eine Linux-Maschine keine Schnitte!!!!!
    Dennoch bin ich von den Vorteilen des Netservers begeistert. Wir setzen ihn selbst ein - auf einer 170!!! Geht schon ganz gut, trotz langsamer Platten und so.
    Bei unseren Kunden haben wir den Netserver auch schon des öfteren installiert und konnten zumindest eine einigermassen Performance auf die Beine stellen. Der Vorteil liegt ja auf der Hand: Eine schwarze Kiste und alles drin.

    Grüße aus Neuwied
    Mit freundlichen Grüßen
    Christoph Supp


    SuS Group GmbH
    Mühlenweg 2
    56235 Ransbach-Baumbach

    Tel.: +49 26 23 / 92 64 55 0
    Fax :+49 26 23 / 92 64 55 9

    Internet: www.sus-group.de

  5. #5
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    Moin allerseits!

    Ich stimme csupp natürlich zu was die praktischen Vorteile der "alles-in-einer-schwarzen-Box" Lösung betrifft, aus diesem Grund setzen auch wir den NetServer ein, allerdings nur für relativ geringe Datenmengen.

    Denn wie gesagt: Für grössere Volumina, wie in diesem Fall mit einem halben Terabyte und mehreren hundert Usern, halte ich das Teil (obwohl es mit V5R2 ganz ordentlich an Speed zugelegt hat) für viel zu lahm.

    Ausserdem kann ich für das Geld das ich für 500GB Plattenkapazität auf der iSeries hinlegen muss einen ziemlich schönen neuen Server anschaffen wenns sein muss. Diese enormen Kosten auf der 400 würden mich persönlich am meisten schrecken.

    Griesse

    Martin

  6. #6
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    5.300
    Hallo,

    den Aussagen über Linux/Samba kann ich aus meinen Erfahrungen nur zustimmen, den NetServer Einschränkungen ebenfalls.

    Zur Problematik Linux oder Ente ist noch zu ergänzen, dass das Linux Filesystem wesentlich flexibler ist, da es keien physikalischen Laufwerke kennt und aus beliebigen Partitionen zusammen gemountet werden kann.

    Bei der alles in einer Box Lösung wäre nochmal zu ermitteln, ob da ein Storage Subsystem weiterhelfen könnte.
    Weiter ist es noch eine Idee ob es Samba unter AIX oder unter Pase gibt. Ob die eventuelle Pase Variante allerdings wirklich Produktions tauglich ist, da bin ich genauso skeptisch wie bei Linux auf der AS400.

    mfg

    Dieter Bender

  7. #7
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    727
    Unabhängig gibt es ja noch eine "Mischlösung"

    Über "diskless" xSeries-Server mit Integrated xSeries Adapter.

    Vorteil :
    - Ich nutze die Platten der iSeries (also logische Plattenlaufwerke)
    - Performance-Vorteil, da die iSeries in der Regel als Datenbank-Maschine mit vielen Plattenarmen ausgelegt ist.
    - Datensicherung über iSeries-Commands möglich (nur komplett pro *NWSTG)
    - bei Sicherung über Windows (z.B. ARCSERVE) können auch die AS/400-Band- und DVD-Ramlaufwerke genutzt werden.

    Nachteil :
    - nur Windows NT4/2000/2003 als Betriebssystem
    - generell Preis der Platten !!!

    Die integrierten xSeries Server sind bei dieser Aufgabenstellung/Benutzeranzahl nicht zu empfehlen.
    Aufgrund der Typenvielfalt der externen xSeries-Server kann ich auch viel besser Skalieren.

    Weiterhin wäre Linux/Samba direkt auf der AS/400 zu testen.
    Auch hier werden die Platten so wie oben geschrieben benutzt ggf. je nach Konfiguration sogar native/dedicated als reine Linux-Platten.
    Sollte aber auch schneller als der iSeries-Netserver sein.
    Aber hier hab ich keine Erfahrung.

    Sven

  8. #8
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    41

    Alles in einem!!!

    Hallo,
    Ein IBM Berater behauptet, daß man mit diesem integrierten Server alles decken kann!
    d.h :
    Domäne Controll
    File Server
    Applikation Server
    Print Server....usw.

    Ist das möglich!!!!
    Danke im Voraus




    Zitat Zitat von Sven Schneider
    Unabhängig gibt es ja noch eine "Mischlösung"

    Über "diskless" xSeries-Server mit Integrated xSeries Adapter.

    Vorteil :
    - Ich nutze die Platten der iSeries (also logische Plattenlaufwerke)
    - Performance-Vorteil, da die iSeries in der Regel als Datenbank-Maschine mit vielen Plattenarmen ausgelegt ist.
    - Datensicherung über iSeries-Commands möglich (nur komplett pro *NWSTG)
    - bei Sicherung über Windows (z.B. ARCSERVE) können auch die AS/400-Band- und DVD-Ramlaufwerke genutzt werden.

    Nachteil :
    - nur Windows NT4/2000/2003 als Betriebssystem
    - generell Preis der Platten !!!

    Die integrierten xSeries Server sind bei dieser Aufgabenstellung/Benutzeranzahl nicht zu empfehlen.
    Aufgrund der Typenvielfalt der externen xSeries-Server kann ich auch viel besser Skalieren.

    Weiterhin wäre Linux/Samba direkt auf der AS/400 zu testen.
    Auch hier werden die Platten so wie oben geschrieben benutzt ggf. je nach Konfiguration sogar native/dedicated als reine Linux-Platten.
    Sollte aber auch schneller als der iSeries-Netserver sein.
    Aber hier hab ich keine Erfahrung.

    Sven

  9. #9
    Registriert seit
    Jul 2002
    Beiträge
    377
    Hallo Monet,

    grundsätzlich ist diese Aussage richtig. Integrierte Lösungen sind natürlich der schönste Weg Geld zu vernichten. Ich selbst bin ein Fan von Integrierten Lösungen, wie man unschwer oben erkennen kann. Wir haben erst kürzlich wieder eine xSeries Server-Farm bei einem Kunden implementiert. Alle Server sind hier wie von Sven beschrieben per IXA an die i5 gebracht worden. Supergeniale Lösung!!!!
    Somit wäre Deine Frage auch beantwortet. Es ist komplett möglich, aber der Lösungsweg ist nicht immer eindeutig: nehme ich mehr interne Server, oder mehr IXAs. Welche Leistung brauche ich für welchen Server und wie oft wird das System migriert (eine häufig unterschätzte Frage, denn wenn man ein System mit IPCS oder IXA umstellt muss man einiges beachten)
    Abschliessend möchte ich die Aussage des IBM Technikers noch erweitern:
    Es funktioniert alles auf integrierten Server, aber für jeden Arbeitsbereich bitte einen Server!!!

    Gruß
    Mit freundlichen Grüßen
    Christoph Supp


    SuS Group GmbH
    Mühlenweg 2
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    Tel.: +49 26 23 / 92 64 55 0
    Fax :+49 26 23 / 92 64 55 9

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