Zitat Zitat von Fuerchau
Dann beobachte diese Sitzung mal genauer.
- Welche Programme werden ausgeführt ?
- Laufen zwischendurch mal verstärkt Queries oder SQL's, die andere nicht verwenden
- gibt es verstärkte TCP-Übertragungen bzw. Störungen, die zum ständigen Programmlauf führen
- Kreist ein Programm immer über bestimmte Bereiche (Warteschleifen)
- Gibt es ein Programm mit einer Refresh-Funktion (z.B. F5), die sehr häufig verwendet wird ?

Gerade zu letztem Beispiel nimm mal WRKACTJOB und drücke häufig (2-3x pro Sekunde) F5/F10. Du wirst sehen, wie schnell dein Job die Last ansteigen läßt und ggf. den CFINT auslöst.

Irgendetwas muss dieser Benutzer eben anders machen als andere.
Ich denke Du solltest mal im WRKACTJOB mit Auswahl "5=Anzeigen" in den Job reingehen und dort mit Option "11" die aktive Programme anschauen während der Job diese hohe Auslastung zeigt und auch mit Option "14" die offenen Dateien und dort mal schauen ob der Job interaktiv eine hohe Anzahl von I/O's in irgendwelchen DB Dateien hat. Was genau das Problem ist kann man relativ leicht rausfinden wenn man das Programm kennt und sich mal anschaut WARUM das Programm z.B. 100000 Sätze interaktiv durchliest um 3 Sätze auszudrucken. Es gibt echt solche wunderbar programmierte Software, oft noch aus den seligen S/36 oder S/38 Zeiten (damals waren es dann 1000 Sätze, das war kein problem ... aber die Zeit schreitet halt voran und mit Ihr die Anzahl Sätze in den Dateien).

Meiner (17-jährige) AS400 Erfahrung lehrt: lieber mal die Software anschauen als viel Geld für Hardware auszugeben was womöglich letztendlich das Problem nicht löst.
Ein Kunde hat mal seine 1-Prozessor 310 gegen eine 2-Prozessor 310 ausgetauscht weil er dachte seine Jobs in der Nacht laufen dann schneller. War leider auch ein Eigentor, die Jobs liefen im Schnitt ca. 10% länger da die 2 CPU's jede für sich durch den Overhead 10% langsamer waren ... man sollte halt nicht nur die nackten CPW's sehen sondern auch die Technik dahinter verstehen ... und vor allem die laufende Software, gegen idiotisch programmierte Software ist die schnellste CPU machtlos.

Was auch gerne passiert: OPNQRYF interaktiv baut einen Riesen-Zugriffpfad auf, da ist sofort der CFINT oben, genauso wie bei interaktiven Queries (die auch gerne mal in Anwenderjobs in CL-programmen versteckt laufen so daß man sie erst mal gar nicht zur Kenntnis nimmt). In dem Fall findest Du während der hohen CPU Auslastung des Jobs von KSCHNEIDER sicherlich den Status IDX-aaaaaaaaa wobei aaaaaaaaa der Name der Datei ist auf der ein Index gebaut wird ...