Hallo,

das sind wohl Mythen:
RCLSTG *DBXREF baut das Datenbank Repository neu auf, wird nur benötigt wenn was krumm ist, schadet aber auch nix, hat keine Performance Aspekte.

RCLSTG sonst, überprüft und repariert (oder schlimmbessert) Objekt Einträge in der Speicherverwaltung entspricht in etwa checkdisk oder fschk. entdeckt Leichen in den Directories und falsche Einträge in der Freispeicherverwaltung, sowie lost chains in der Speicherverwaltung. Intelligentere Speicherverwaltungen (wie Reiser Filesystem beim Linux) machen sowas automatisch beim IPL je nach Benutzung. Natürlich hat sowas positive Wirkungen, die allerdings von einem kompletten Reload nach neu Initialisierung der Platten noch übertroffen werden. Direkt müssen muss man das beides nicht, solange man keine Probleme hat. Wenn ein RCLSTG Perfomance Gewinne bringt, dann allenfalls, weil man soviel Kaputtniks hat, dass sich die Plattenbelegung spürbar absenkt und dann sollte man mal über den Austausch der kaputtenen Platten nachdenken.

Mit RGZPFM, gelöschten Sätzen und ähnlichen hat RCLSTG nicht die Bohne zu tun.

Eine Daumenregel nach der ich mich in einem meiner früheren Leben als Sysadmin gerichtet habe war auf Fehlermeldungen in den SAVxxx Jobs zu achten, da werden nämlich Kaputtniks auch zum größten Teil geoutet. Und bei Problemen dann RCLSTG oder Delete Restore, was manche Probleme auch beheben kann.

mfg

Dieter Bender


Zitat Zitat von TARASIK
Hallo,
also dass mit dem Fehlerfall und dass das die IBM behauptet
glaube ich nicht. Der Rclstg bereinigt die gelöschten Sätze
und damit müssen diese nicht mehr mitverwaltet werden.
Der Rclstg bringt die Querverweise der Datenbanken wieder
auf den neuesten Stand und damit werden die Zugriffe auch
beschleunigt. Objekte im System die keine Zuordnung mehr
haben werden auch bereinigt und schliesslich wird auch
der Plattenplatz wieder freigegeben.