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  1. #1
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    Größe von geänderte Daten sehen

    Hallo zusammen,

    wir wollen ein iSeries Cluster aufbauen, wobei eine iSeries in Europa steht und eine in den USA. Dabei ist natürlich ein wichtiger Faktor die Leitungsgröße dazwischen. Dazu meine Frage... Gibt es eine Möglichkeit zu ermitteln, wieviel MB Daten sich jeden Tag ändern, sodass man die Bandbreite der Leitung bestimmen kann? Wünschenswert wäre dann auch noch eine Möglichkeit, wann sich die Daten ändern, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder sequentiell am Tag?
    Für alle Anregungen wär ich sehr dankbar...

  2. #2
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    Hochverfügbarkeitssoftware?

    Hallo,

    ich denke, dass Ihr das hinbekommen könntet über
    Journalisierung von Dateien /Libs etc.

    Anhand der Grösse der Journale, könnte man dann
    errechnen, wie lange die Übertragung dauern könnte.
    Bei unserer Warenwirtschaft sind das pro Tag ca.
    11 Mio. Änderungen,Löschungen, Erfassungen in den
    Dateien.

    Unsere eingesetzte Hochverfügbarkeitssoftware überträgt Daten von einer Maschine zur anderen über die Journalisierung.

    Mir namentlich bekannte Hochverfügbarkeitslösungen sind:
    Vision Solution, MIMIX, NOMAX.

    Vielleicht hilft dieser Ansatz.

    Gruss Thomas Fröhlich

  3. #3
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    Aber wenn ich 55 GB journale, sind das dann nicht immense Daten, die dort auflaufen?

  4. #4
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    Nach Übertragung Journale bereinigen

    Hallo,

    55 GB ist eine riesige Menge.
    Allerdings arbeiten diese Hochverfügbarkeitslösungen
    ja immer parallel. Dadurch werden die Daten in den Journalen
    abgearbeitet und anschließend das verarbeitende Journal
    gelöscht.

    Vielleicht enthält eurer Journal die Daten von meheren Tagen.
    Vielleicht sind auch nicht alle Dateien relevant.

    Bei solchen Mengen kann man die Leitungen ja garnicht mehr
    bezahlen.

    Zum Beispiel haben wir ein ATM- Netz von 2 MB-Leitungen
    zwischen den Standorten.
    Unsere Hardware (i-series) steht nur an einem Standort.
    Die Green-Screen-Anwendungen benötigen ja fast kaum
    kb. Die Ausdrucke der i-series sind auch relativ klein.
    (Overlay etc. und die Daten werden schon etwas mehr, geschweige von Grafik oder Windows-Ausdrucke)

    Vielleicht solltet Ihr bei so einem Datenvolumen auf eine
    Zentralisierung der EDV-Welt hin arbeiten.
    Somit würden die riesigen Journalisierungskosten wegfallen.

    In der Zentrale könnte man dann über Lichtwellenverkabelung
    eine BACKUP-Maschine einbinden.

    Vielleicht hilft Euch dieser Ansatz.

    Gruss Thomas

  5. #5
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    Vielen Dank für deine Antwort...

    Da wir ein weltweites Unternehmen sind und zwei RZs haben (EU, USA) ist die Idee, dass sobald ein RZ ausfällt (Hochwasser, Brand, Blitzschlag,...), die User auf dem anderen System weiterarbeiten können.

    Bisher haben wir das Journaling noch nicht im Einsatz, da ich bisher noch nicht so vertraut damit bin. Die Datenmenge, die jeden Tag gesichert wird sind 55 GB. Du hast natürlich recht, dass 55 GB eine Menge sind, aber soviel ändert sich ja nicht jeden Tag. Der Consultant der Cluster software nannte einen Richtwert von 10-15% der DB, die sich jeden Tag ändert. Also wären es ungefähr 5-10 GB pro Tag. Das Problem aber ist, dass wir ja schon im Vorfeld abschätzen müssen, was für eine Leitung wir dafür nach USA benötigen.
    Muss ich denn dann für jede Library ein extra Journal erstellen oder kann ich für mehrere Libs ein Journal verwenden?
    Das Problem ist, dass wir relativ viele Libs zu sichern haben... 50 Stück...

  6. #6
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    Warum setzt Ihr keine Hochverfügbarkeitslösung ein!

    Hallo,

    warum setzt Ihr dabei keine Hochverfügbarkeitssoftware ein?
    Diese Kalkulation macht dann eurer Softwarepartner.

    Vielleicht kurz zum Verständnis, wie so eine Hochverfügbarkeitslösung eingerichtet wird.(aus unserem Projekt)

    Wir sind seit kurzem dabei zu unserer Backupmaschine zu replizieren. Das ganze geht auch zurück, falls gewünscht.

    Bei unserer eingesetzten Lösung kann man x-viele Gruppen
    definieren.

    In der ersten Gruppe haben wir unsere komplette
    Warenwirtschaft(15 Libs) (Journal) enthalten.

    In der zweiten Gruppe unsere Fibu(8 Libs) (separates Journal)

    In der dritten Gruppe unser Lohn und Gehalt (5 Libs) (separates Journal)

    In der vierten Gruppe unsere Außendienstlösung(3 Libs und IFS) (separates Journal)

    Zuerst brachten wir eine Komplettsicherung von unserm
    Hauptrechner auf die Backup-Maschine.

    Anschließend wurden die Journalisierungen gestartet.
    Nachdem die Komplettsicherung auf der Backupmaschine war,
    wurde die Replizierung gestartet.

    In den Journalen werden ja nur noch die Datenbankveränderungen protokolliert, somit wird nicht mehr alles übertragen.

    Zudem sollte man sich überlegen, ob man Programmobjekte
    etc. jedesmal mit journalisiert. Es reichen in diesem Fall
    doch die reinen Datenbibliotheken.
    Bei einem Releasewechsel (WWS/ERP-Systeme) müssen doch
    sowieso Prozeduren durchgeführt werden. Bei einer Erweiterung einer Datenbank sollte man diesen Releasewechsel auf beiden Maschinen durchführen.
    Die Journalisierung muss dann angepasst werden (neue Lib im WWS etc.) und anschließend wird die Journalisierung neu gestartet.


    Eins sollte aber sowieso klar sein. An einem vernünftigen
    Sicherungskonzeptes kommt man auch bei einer Hochverfügbarkeitslösung nicht vorbei.

    --> Holt Euch die Fachleute ins Haus, die können Euch Vorschläge machen, wie man die Replizierung sinnvoll einsetzt.
    Somit kann man auch dann feststellen, wie gross das zu replizierende Datenvolumen ist.
    Zudem muss man ja auch einen Notfallplan erstellen.
    (Umstellung der IP-Adressen /Routen etc.)


    Anschließend geht man dann in die Verhandlungen mit dem
    Leitungsanbieter.


    Ich hoffe, diese Infos sind Dir irgendwie hilfreich.

    Gruss Thomas

  7. #7
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    Vielen Dank für deine prompte Antworten.

    Wir hatten vor einer Woche schon ein Gespräch mit dem Softwarepartner, wir wollen vermutlich iCluster von DataMirror einsetzen. Möglich, dass die abschätzen können, wieviel Daten sich am Tag ändern und was für eine Bandbreite man dazu braucht. Aber ich wollte einfach schon im Vorfeld eine kleine Kalkulation machen, wie teuer die ganze Geschichte wird, bevor man den Vertrag mit denen abschließt. Vermutlich wird es das Beste sein, sich alles von denen genau berechnen zu lassen, damit es auch passt.

    Vielen Dank nochmal!

  8. #8
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    Keinen Vertrag abschließen

    Hallo,

    es gibt doch noch andere Anbieter für so eine Lösung.
    Die "vielleicht-anbieter" sollen sich in Ruhen eure Umgebung
    anschauen.
    Danach sollen sie ein Konzept erstellen.Kostenlos!!!
    Derjenige mit dem besten Konzept bekommt dann den
    Zuschlag. Zudem kann man dann einen Festpreis vereinbaren.

    Wir hatten damals 3 Anbieter mit folgenden Produkten:
    Vision Solution
    Mimix
    Nomax

    Der Anbieter des Produktes nomax hatte das beste Gesamtkonzept. (gebrauchte Maschine + Lizenzpolitik von IBM) Da wir ein mittelständisches Unternehmen sind, müssen wir leider auch auf jeden Cent achten.

    Eine Frage noch: Setzt Ihr überhaupt i-series ein? Was ist mit eurer Windows-Umgebung? Wie wollt Ihr die absichern?

    Gruss Thomas

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