Hallo,

ich habe anlässlich der neuen Beiträge den gesamten Thread nochmal gelesen.
Die Eingangsfrage, warum Linux nur auf bestimmten Prozessoren läuft ist glasklar und elementar zu beantworten: weil die Power PC Prozessoren (ehemals Risc 6000) untereinander nicht binär kompatibel sind. Ein Blick über den Zaun genügt: Hardware Upgrades auf RS6000 können Re-Compiles von Programmen nach sich ziehen. Das ganze läuft nur auf einer sekundären Partition, weil man sonst eine RS6000 vor sich hat und keine AS400 (reines Marketing: mit AS400 Partition heißt die Büchse AS400, ohne heißt sie RS6000, egal ob da Linux drauf läuft, oder was auch immer). Außen ist ein Etikett drauf, damit der Kunde den Unterschied sieht, innen ist ein Eprom drin, damit die Maschine weiß, was außen für ein Etikett drauf ist, ein paar wenige Abfragen im Basis OS (auf dem PC heißt das BIOS), das wars.
Das Rumgeeiere von IBMlern, ausgerechnet auf einem Workshop zu Linux auf AS400 bestärkt mich in meiner Empfehlung: Finger weg von Linux auf AS400, das ist ein Marketing Gag; bei Licht betrachtet lässt man ein OpenSource Betriebssystem auf dafür überteuerter Hardware laufen und bezahlt mit schlechterem Support zu teuren Preisen, was man für Linux auf Intel schneller umsonst bekäme.

mfg

Dieter Bender