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heute kam bei uns auch wieder die diskussion auf, dass alles bunter werden muss.
alle kacke was wir bisher haben.
das muss auf pc ebene sein und mit der maus bedienbar sein
dann finden die user die programme viel besser und kommen besser damit zurecht.
vielleicht vertu ich mich da, aber so hohl kann kein user sein, als dass er spass an nem programm hätte, nur weils mit der maus bedienbar ist.
es geht hier im moment um knapp 50 programme mit mindestens 2000 zeilen code das stück.
dialogprogramme mit komplizierten prüfungen auf zich parameterdateien.
wir haben hier nen visual studio progger, der die subfileprogramme mit c# machen will und dann die auswahlprogramme auf der as400 callen will.
die haben hier alle keinen plan was das bedeutet.
(wohlgemerkt findet diese diskussion rein in der programmierabteilung statt)
jetzt kam die idee, webservices für JEDES auswahlprogramm zu schreiben, damit man input/output vom pc aus verarbeiten kann.
ich lass den karren mal vorn baum fahren hier.
is mir zu blöde die sache.
mir glaubt ja keiner.
Gruß
Martin
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Ich geh mal popcornf holen...
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Zitat von angelone
(wohlgemerkt findet diese diskussion rein in der programmierabteilung statt)
Moin,
dieses Verhalten ist ja aber eigentlich unüblich (außer die habe noch nie auf der AS/400, programmiert). Normalerweise kommen solch geistreiche Vorschläge doch eher aus der Managementebene
Gruß
Sascha
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das kam mal als idee vom abteilungsleiter vor nem jahr.
seitdem versuchen die hier möglichkeiten zu finden ob man das machen kann.
die leute proggen seit 20 jahren nur greenscreen
ich seit 4 jahren jetzt.
und ich will nix anderes. ich liebe es.
ich hab xml, soap und php lösungen geschaffen jetzt für kunden, die auf unsere as400 daten zugreifen müssen.
aber eine umsetzung der greenscreen programme auf pc ebene lehne ich strikt ab.
Gruß
Martin
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ich habe auch diesen entscheidungsprozess durchgemacht und bin dabei von HATS. Wabfacing und Websphere auf MAGIC gestossen.
Diese umgebung verdient wirklich das kürzel "RAD" (Rapid Applikation Development)
- einfach handhabung
- plattformunabhängig
- iSeries nativ Server
- OD zu allen gängigen Datenbanken
- super support in AT und DE und ....
- ....
ich konnte so die alten applikationen nicht nur "bunt" machen, sondern auch wieder für die zukunft vorbereiten.
(WEB, OLE, ...)
also, einen versuch ist es wert!
www.magicsoftware.com
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Abgesehen davon, dass die Screens nur bunter werden, läßt sich mit all den grafischen Anwendungen für kommerzielle Anwendungen nur schwer umgehen.
Die MS-Office-Welt zeigt ja, wie kompliziert es inzwischen ist, ein einfaches Dokument zu erfassen.
Mit jeder Version sind die Tastenkürzel (an die man sich gewöhnen kann) anders belegt, Funktionen liegen auf anderen Menüebenen oder sind gar nicht wiederzufinden (selbst mit der Hilfssuchfunktion).
Ich musste mir jetzt mal ein PC-Programm für meine Buchhaltung zulegen, aber ohne Maus gehts einfach nicht. Selbst simpelste Erfassungen von Belegen ist eine Mischung aus Tastatur und Mausbwegungen.
Ein anderer Anwender hat sich eine grafische Oberfläche (analog Webfacing o.ä.) für seine AS/400-Buchhaltung zugelegt. Die Screens wurden sehr schön umgesetzt, allerdings ist auch hier das Problem, dass die Programme ohne Maus gar nicht funktionieren.
Die berühmten Subfile-Auswahlen werden als Dropdown-Listen realisiert, eine gleichzeitige Auswahl mehrerer Einträge ist teilweise nicht möglich.
Geschachtelte Programmaufrufe münden in einer Vielzahl von Fenstern und, was besonders unschön ist, jedes Fenster ist für sich aktiv. Ich kann also auf das andere Fenster zurückclickn ohne das "Unterfenster" schließen zu müssen.
Wer dabei noch den Überblick behält ?
Für sogenannte reine Info-Systeme (Abfragen mit Charts, Kataloge o.ä.) sind grafische Oberflächen schon sinnvoll. Allerdings sollten diese da hin, wo sie hingehören, ins WEB (Online-Shops).
Für die DAU's ist das genau das richtige
Allerdings stelle ich mir nun mal einen Lagerarbeiter vor, der mittels grafischem Terminal (vielleicht ein PDA oder sogar per Mobiltelefon?) eine Kommissionierung durchführen soll ?
Wie wärs mit einer Maus auf dem Gabelstapler (ich meine nicht die im Bikini) ?
Meine ganz persönliche Meinung:
Eine existierende gut funktionierende Anwendung auf grafische Oberfläche zu trimmen macht nur Sinn wenn
- man viel Zeit und Geld hat
- einem die Transaktionskosten egal sind
- man in Mitarbeiter investiert ohne seinen Umsatz zu steigern (denn die brauchen nun einfach länger)
- man Kosten ohne Effizienz produzieren will
- der ROI nicht erreicht werden soll
Es fallen einem bestimmt noch mehr Gründe ein.
Es gibt da einen uralten Witz:
Wie richtet man einen Betrieb zu Grunde ?
- Mit Frauen: das ist am schönsten
- Mit Spielen: das geht am schnellsten
- Mit Computern: das ist am sichersten
Letzteres hat sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet, könnte aber nun problemlos durch diesen Satz ersetzt werden:
- Mit WebFacing: das ist am sichersten
-
Hallo,
die Diskussion über GUI oder nicht wurde ja schon öfter geführt....
Habe nur eine Anmerkung zum Thema Einsatz im Lager:
Gerade dort gibt es die größten Erfolge!
Eine Maus ist dort natürlich fehl am Platz. Dafür aber um so mehr Touchscreen.
Bei Fressnapf haben wir letztes Jahr eine newlook-Vorzeige-Installation gemacht.
Die Prozesse im Lager laufen jetzt so optimal dass sich die gesamt Lösung (trotz relativ aufwendiger Hardware) längst amortisiert hat.
Viele Grüße
Andi Göring
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Gegen Touch-Screen habe ich ja nichts, sondern nur gegen die Übersetzung komplexer Anwendung mittels grafischer Bedienung.
Ohne mein Navi wäre ich inzwischen auch aufgeschmissen.
Wir haben z.B. 5250-Handscanner im Lager im Einsatz. Dort läuft dann eine simple 5250-Emu im 20*16-Modus.
Das Programm ist weiterhin ein simples RPG native auf der AS/400.
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Zitat von angelone
ich hab xml, soap und php lösungen geschaffen jetzt für kunden, die auf unsere as400 daten zugreifen müssen.
aber eine umsetzung der greenscreen programme auf pc ebene lehne ich strikt ab.
Kann ich voll verstehen. Eingabeprogramme mit komplexen Prüfungen lasse ich lieber via GrünSchirm direkt auf der Maschine laufen als über ClientServer, wo der Client nicht wirklich vertrauenswürdig ist. Als Alternative kann man ja noch ein wenig Java direkt auf der Maschine machen. Für die Mausliebhaber habe ich ein Infosystem in Net.Data, so dass man im Browser mit der Maus rausfinden kann, ob die Firma schon pleite ist oder nicht :-)
-h
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