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Kopien für Formularsätze drucken
Aus der Anwendung kommt ein Rechnungsdruck nur mit einem Exemplar als Spoolfile an.
Wir haben ein Rechnungsformular als zusammenhängender Satz. Also Original Rotes Papier und Kopie gelb, beide hintereinanderliegend.
Wenn ich jetzt im Spoolfile 2 Kopien angebe druck die AS/400 die 1. Rechnung auf rot die 2. auf gelb die 3. wieder auf rot usw. Sind alle Rechnungen gedruckt, dann kommt die 2. Kopie heraus. Also absoluten Salat.
Lasse ich den Druck durch einen Windows-Druckertreiber laufen via 5250 Emulation und gebe dort 2 Kopien unsortiert an, kommt es richtig raus.
Um nicht die Anwendung zu verändern hatte ich mir gedacht, das evtl. über ein WSCST zu realisieren.
Wer kann mir einen Tipp geben wie ich dieses Problem lösen kann.
Danke für eure Hilfe
Jörg Schmidt
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Das liegt an der Art, wie Spoolkopien erstellt werden:
a) Device-Description
An den Drucker geht eine Escapesequenz, die den Drucker veranlasst, jede Seite n-Mal auszugeben.
b) Remote-OUTQ
Durch die Angabe XAIX wird veranlasst, dass der komplette Spool n-Mal gesendet wird, also immer Seite 1-N.
Wird durch Windows-Programme gedruckt, entscheidet das Programm durch das Sortierungsflag, ob jede Steite mit Kopie N oder der Druck n-Mal ausgegeben wird.
Dazu kommt, dass der Druckertreiber je weiß, ob der Drucker Kopien unterstützt und ggf. selbständig die Seite jeweils n-Mal ausgibt.
Um das Problem aus der AS/400 zu lösen musst du die Seiten eben per Programm in der gewünschten Anzahl ausgeben.
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Kopien für Formularsätze drucken
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Ich habe eine LAN-Device erstellt also keine Remoteoutq da ich da mehr Möglichkeiten habe den Audruck bei einem Druckerfehler ab einer bestimmten Seite neu aufzusetzen.
Ich favorisiere im Moment noch die Idee eine ESC-Sequenz für die Kopien an den Drucker zu schicken, vorausgesetzt der Drucker unterstützt das.
Das muss ich noch recherchieren. (HP Laserjet 2420)
Wie das mit der ESC-Sequent funktionert habe ich auch noch nicht richtig raus. Wo muss die eingebunden werden: Anwendung, Printerfile oder WSCST? WSCST wäre am besten, da skann ich dann selbst erledigen.
Vielen Dank
Jörg schmidt
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Das geht nur im WSCST.
Die meisten ESC's für HP findest du unter
http://printers.necsam.com/public/pr...hp.htm#context
"Number of Copies"
PS:
Allerdings hat die IBM da etwas geschlampt. Zumindest kann ich für das WSCST keinen Eintrag für COPY/COPIES o.ä. entdecken.
Anscheinend geht HPT hier den selben Weg wie die Remote-OUTQ, also das mehrfache Senden des gesamten Spools.
Da bleibt dir wohl nur die 5250-Druckersitzung oder ein Original IPDS-IBM-Drucker.
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Kopien drucken
von der 5250-Emulaion wollten wir eigentlich weg, da dafür immer ein Rechner mitlaufen muss.
Was machen eigentlich andere Firmen? Wir werden doch bestimmt nicht als einzige das Problem haben.
Gruß
Jörg Schmidt
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Drucken von Kopien
Problem scheint gelöst.
Die TID 22201748 von IBM hats gebracht.
INITPRT wird erweitert um 1B266C dann in Hex die NAzahl der Kopien und dahinter noch 58
also bei 2 Kopien: 1B451B266C3258
Jetzt hab ich noch das Problem, das der Ausdruck zu tief beginnt, also nicht genau auf die Seite passt und daher eine 2. leere Seite herausgeschoben wird.
Kann man über WSCST den Ausdruck 3 Zeilen höher anfangen lassen, oder geht das nur im Printerfile?
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Durch den INITPRT werden aber sämtliche Ausdrucke in der Kopienzahl gedruckt, achte also darauf, was auf dem Drucker sonst noch gedruckt wird.
Tja, die Seitenberechnung ist etwas komplex:
Das Druck-Koordinatensystem fängt unten links mit 0,0 an.
Bei der Seitenberechnung ermttelt HPT auf Grund der Formularhöhe (z.B. 72 Zeilen) und der Schrift die Koordinaate oben links und rechnet von da ab weiter.
Nun werden 2 Verfahren unterschieden:
1. SCS
Die gesamte Seite wird berechnet. Wird nun festgestellt, dass das Ergebnis nicht passt, wird
a) die Seite nach rechts und unten auf den Druckbereich (Margins) verschoben
b) befinden sich nun noch Druckzeichen im unteren nicht bedruckbaren Bereich, gibts wieder eine Entscheidung:
b1) ist COR gewählt, wird die nächst kleinere Schrift gewählt
b2) ist PAGRTT(n) gewählt wird die Seite gesplittet
2. AFPDS/IPDS
Jedes einzelne zu druckende Feld wird an Hand der Seitengröße/Papiergröße berechnet und ggf. auf den druckbaren Bereich verschoben. Abhängig von PAGRTT(*COR, n) wird eben gesplittet oder verkleinert.
Der Unterschied besteht also im Wesentlichen, dass SCS-Spools seitenweise und AFPDS-Spools feldweise betrachtet werden.
Wichtig für die korrekte Berechnung ist auch die eingestellte Papiergröße in der Device/Outq (default ist nämlich *LETTER und das sind nur 66 Zeilen).
Da das Koordinaaten-System ja unten links beginnt, erfolgt die Berechnung der 1. Druckzeile an Hand der Papiergröße und bei *LETTER (66) eben 4 Zeilen zu tief (A4=70).
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