M.E. ist das ganze auch eine Sache der Query Engine!

Mit Release V5R2 wird alles (was einen join hat) noch mit der CQE ausgeführt. CQE optimiert nur basierend auf Schätzwerten und prüft nicht die tatsächlichen Daten (Statistiken wurden erst mit Release V5R2 eingeführt und werden nur von der SQE geprüft!). In Deinem Fall wird also festgelegt, dass in der vorgegebenen Konstellation ein bestimmter Zugriff der optimale ist. Der Index-Advice nur auf das Datum ist m.E. nicht korrekt bzw. komplett (ist aber noch CQE bei der noch der ORDER BY sehr stark in die Berechnung einbezogen wird). Die lfd Nr. sollte auf alle Fälle mit dabei sein.

Das Verhalten auf dieser Maschine und das Verhalten auf einer Maschine mit einem höheren Release und der Verwendung der SQE kann m.E. nicht über einen Kamm gescheert werden.

Übrigens ... der Visual explain berücksichtigt auch das Optimierungsziel (OPTIMIZE FOR X ROWS). ... und macht eigentlich nur den verwendeten Zugriffsplan sichtbar!

Alle dynamischen SQL Interfaces (z.B.STRSQL, iSeries Navigator, embedded dynamisches SQL, JDBC ...) werden per Default so optimiert, dass der erste Block der Daten möglichst schnell zurückkommt, während statisches SQL per Default so optimiert wird, dass alle Daten möglichst schnell zurückkommen.
Mit Optimize for X rows kann man z.B. bei statischem SQL, z.B. bei seitenweisen Subfile-Anzeige das Optimierungsziel verändern. Ist x eine sehr kleine Zahl ist das Optimierungsziel *FIRSTIO ist x eine sehr große Zahl oder ALL wird das Optimierungsziel *ALLIO verwendet. Das Optimierungsziel kommt eigentlich nur dann zum Zug, wenn es um die Entscheidung geht Table Scan oder doch lieber Index Zugriff.

Birgitta