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Create Schema / Table -> Jounale
Hallo in die Runde,
bisher hatte ich es immer nur auf Systemen zu tun, auf dem es nur Journale gab/gibt, wenn Spiegelsoftware auf den Systemen läuft.
Ich habe es mir nun aber in den Kopf gesetzt, mich mit Journalen doch mal mehr zu beschäftigen.
Für neue Projekte wäre es ja dann sicherlich das Beste mit
CREATE SCHEMA und CREATE TABEL zu arbeiten.
Damit werden dann ja alle Tabellen in das Journal eingetragen.
Jetzt habe ich da aber noch ein paar Fragen:
1.) Werden DTAARA, welche mit CRTDTAARA MySchema/DTA01.. auch mit ins Journal genommen, oder müssen die per Hand zum Journal zugefügt werden?
2.) Werden Dateien, die dann doch noch über DDS bzw. mit CRTPF.. RCDLEN(..) erstellt werden ins Journal genommen?
3.) Das Journal sammelt fleißig Daten. (Ist ja auch der Sinn der Sache). Wenn man sich nicht weiter darum kümmert, wird es ja immer voller und voller. Besteht die Gefahr, dass es irgendwann mal voll ist, und damit die Anwendung zum stehen kommt, weil Einträge ins Journal gemacht werden sollen, aber keine mehr rein passen? Oder wird für das Journal nur eine gewisse Größe definiert, und wenn der Platz voll ist, fallen alte Einträge raus, um für neuen Platz zu schaffen?
Für Infos (auch Verweise auf Handbücher) bin ich euch schon mal dankbar
Gruß
Ronald
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- dtaara werden nicht automatisch journalisiert
- DDS und crtpf len(xxx) dto.
- das journal definiert nur was journalisiert wird
- die Daten werden in den aktuellen JRNRCV geschrieben
-- wenn der voll ist (Parameter THRESHOLD) wird ein neuer erstellt und umgehängt
-- wenn der system ASP voll ist, geht die Maschine in den Eco Stromsparmodus und bleibt stehen
-- man kann die Receiver automatisch löschen lassen (wird bei CRTJRNRCV festgelegt)
-- im richtigen Leben reorganisiert man das per CL im Sicherungsablauf
Nachlesen kann man das im Handbuch Journal Management und im Bacjup and Recovery Guide
D*B
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DTAARA's können nicht journalisiert werden.
Z.B. sind Sequence-Objekte über DTAARA's realisiert, werden nicht journalisiert und können auch nicht per Rollback zurückgesetzt werden. Dies wäre ja auch fatal da ja parallele Transaktionen sonst ganz schön durcheinander kämen.
CRTPF's werden nicht automatisch ins Journal eingefügt (gibt ja keinen Parameter dafür).
Die Größe eines Journals (bzw. des Empfängers) ist nur durch deinen Plattenplatz beschränkt.
Per CHGJRN kannst du die Empfänger selber oder vom System verwalten lassen und den Schwellwert festlegen.
Der Schwellwert führt nun nicht sofort automatisch zum Umhängen des Receivers, das geschieht Zeitverzögert.
Ich glaube es gibt ein Workmanagement-handbuch zu diesen Themen.
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Zitat von Fuerchau
DTAARA's können nicht journalisiert werden.
Z.B. sind Sequence-Objekte über DTAARA's realisiert, werden nicht journalisiert und können auch nicht per Rollback zurückgesetzt werden. Dies wäre ja auch fatal da ja parallele Transaktionen sonst ganz schön durcheinander kämen.
DTAARAs kann man journalisieren (ebenso wie DataQs), STRJRNOBJ ist Dein Freund; mit Rollback hat das erst mal nix zu tun, das geht freilich nicht, da das ja SQL ist.
D*B
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OK, wieder was gelernt.
Ob die Daten da aber im Rollbck-Fall (gibts auch als CMD) auch zurückgedreht werden?
Bleibt eine Sperre bis zum Commit auf dem Objekt?
Werden die Daten bei einer DTAQ gepuffert und erst beim Commit tatsächlich gesendet und beim Rollback verworfen?
Ansonsten erleichtert das nur die Nachvollziehbarkeit von Daten.
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Suche mal nach QDFTJRN. Siehe auch dieses Thema.
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Ich danke erst einmal bis hier hin.
Ich schaue mir das alles mal an.
Commit / Rollback soll da nicht das Problem sein. Wird imm Moment nicht genutzt.
Mir geht es hauptsächlich ersteinmal darum, zu schauen wer (oder welches Programm) im Zweifel etwas geändert hat. Bisher habe ich das Über Trigger oder Protokolldateien im Programm gelöst. Aber warum nicht Journale nutzen, wenn die das besser können..
Gruß
Ronald
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Das kommt halt auf die Anwendung an.
Nimm mal z.B. die Anwendung XPPS(RH/Brain/Infor).
Hier werden "logische" Satzsperren über USER/WRKSTN-Felder gelöst.
Dies löst natürlich sehr viele Jornaleinträge aus obwohl sich ansonsten nichts ändert.
Wir hatten das vor Jahren mal kurzfristig gestestet und in 1 Stunde bereits 1 GB Journal.
Somit wurde halt Trigger geschrieben, die die Aufzeichnung nur bestimmter wichtiger Felder vornahm.
Aber es liegt halt "im Auge des Betrachters".
Für die Auswertung von Journalen hat D*B auf seiner Seite auch ein schönes Tool.
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@Baldur: das journalisieren von DTAARA und DataQ ist wohl für die Glaubensgemeinschft der Software Spiegler (die glauben alle, dass sie umschalten können, wenn ihre Maschine abraucht) implementiert worden. Commit und Rollback wird da nicht unterstützt, wer das haben will, muss das selber implementieren (commit exit ist euer Freund).
Datenvolumen der Journale ist grundsätzlich kein Argument, das ist doch nur ein Durchlaufpuffer und den kann man (fast) beliebig minimieren, inklusive vorheriges sichern auf Band, alles voll elektrisch, versteht sich.
Dieter
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Zu letzterem:
Das wurde deshalb wieder abgeschaltet da durch die Menge der anfallenden Daten und die Automatismen eben veränderte Daten bereits nach wenigen Stunden nicht mehr rekonstruierbar waren. Sie waren schlichtweg im Überlauf verschwunden.
Trigger haben sich da (und das ist unabhängig vom Journal) als die sauberere Lösung erwiesen.
Zumal unter dem Stichwort "wer hat den Trigger ausgelöst" das Journal nicht hilfreich ist wenn Filehandler im Spiel sind. Hier musste ich halt oberhalb des Filehandlers im Stack nachsehen, welches Programm denn das war. Im Journal steht immer nur der Filehandler als Verursacher.
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... das gehört aber alles (incl. Brai/Infor) in die Abteilung Datenschrank und nicht Datenbank...
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Zitat von Fuerchau
CRTPF's werden nicht automatisch ins Journal eingefügt (gibt ja keinen Parameter dafür).
Ob Tabellen (egal ob DDS oder SQL) automatisch beim Erstellen ins Journal eingetragen werden kann entweder über die Data-Area QDFTJRN definiert werden.
Oder wenn in der LIB in die die Tabelle erstellt wird ein Journal mit dem Namen QSQJRN existiert, dann werden auch dort automatisch alle Tabellen ins Journal importiert.
lg Andreas
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