Wenn man eine grüne Wiese hat, dann sollte man wirklich auf eine neue Welt gehen.
DevExpress ist da (natürlich auch neben anderen) eine sehr gut Lösung um Windows/Web/Mobile-Anwendungen aus einem Projekttemplate zu erstellen.
M.a.W: man hat eine UML-basierte Designerumgebung um daraus dann verschiedene Apps fertig zu stellen, die dann nur noch geringfügiger Modfikationen bedarf (wenn überhaupt).
Die IBM i ist da eine großartige Datenbank, die, in meinen Augen, um Klassen besser als der Microsoft-SQL-Server ist (denn ein SQL-Server-Cluster kann trotzdem nur mit einem Rechner Abfragen ausführen, die anderen dienen nur der Sicherheit).

Der Batchteil ist, wenn man auf ILERPG bleibt nicht gut unterstützt, wenn überhaupt.
Hier helfen nur Richtlinien und Kontrolle derselben.

Was die Halbwertzeit angeh, da sind leider nicht IBM-i-Abhängigkeiten die man nicht vergessen sollte:

C# (.Net) ist von der aktuellen Laufzeitumgebung und eben Windows abhängig. Man weiß ja inzwischen, was Microsoft uns da alles um die Ohren haut.
Microsoft fixiert alle, aber wirklich alles, auf seine Azure-Lösungen (Server, Apps, DB, BI, usw., alles in der Cloud). Wenn man wirklich genug Geld hat, kann man ja durchaus mehrere 1000$ je Monat loswerden, zzgl. der Datentransferkosten, meist in die USA!
Da liegt die Halbwertzeit halt in der Basisversion des jeweiligen Releases (Windows, .Net, Azure) und was Microsoft davon hält, Apps jedweder Art als inkompatibel zu klassifizieren und automatisch raus zu schmeißen.
Man erinnere sich: Als die .Net-Runtime 4.7 auf den Markt kam, starben die meisten Exchange-Server. Microsoft gab dann zu, dass Exchange mit 4.7 nicht kompatibel ist. Später gabe es dann einn Update, so dass 4.7 eingesetzt werden konnte. Zumal Microsoft mit seinem Updatezwang 4.7 unbedingt installieren wollte/musste, da auch Basisfunktionen darauf angewiesen waren.

Java? Da hat uns Oracle nun ein Ei gelegt. Nur Version 8 ist noch kostenlos, diese wird aber nicht mehr weiterentwickelt (bis auf wenige Securityupdates). Version 9 ist lizenzpflichtig mit (ich glaube) 9-10$ je User und Monat zu lizensieren.
Da gibt es noch die Community (oder OpenSource) Version. Aber auch da ist man natürlich von den unterstützten Geräten abhängig.
Die IBM hat ja da gerade mal Java8 auf die IBM i gebracht.

Mit anderen Sprachen siehts auch nicht viel besser aus. PHP wird auch von Version zu Version inkompatibel, da sich Basisfunktionalitäten verschieben/verschoben haben. Gut, das schafft Arbeitsplätze für Portierungsaufgaben;-). Selbst HTML ist nicht mehr das, was es mal war (nun HTML5 und das, was da noch kommt).

Eigentlich betrifft es jede Programmiersprache, außer?
Richtig geraten!
Auf der IBM i bleibt alles beim Alten, da hier die Zwischenschicht (Maschinen-Interface) immer abwärtskompatibel blieb und alles, wirklich alles, maximal bis auf MI-Ebene runterkommt. Tiefere Schichten sind ausschließlich der Hardwareprogrammierung vorbehalten, die allerdings auf fest definierten, aber erweiterbaren, Interfacedefinitionen beruht. Ich brauche mich nicht um 32/64 oder gar 128-Bit zu kümmern, da es nur 128 Bit gibt.

Nur leider gibt es nur wenig bist fast gar keine Unterstützung für Entwickler. RDi ist auch nur ein Editor, halt mit etwas mehr Comfort.

Wenn du also sicher sein willst, dass deine Anwendung auch noch in 20 Jahren genau so funktioniert, dann bleib auf der IBM i.

Auch Linux ist in seiner Vielfalt und Hardwareabhängigkeit keine wirkliche Alternative.
So!!!!