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PLATTEN VOLL! Verhalten der AS/400???
Hallo zusammen,
unsere AS/400 meldet ab 93%, das die Platten voll sind:
System-ASP . . . . . . : 1947 G
% System-ASP benutzt . : 92,6827
Gesamtsumme . . . . . : 2004 G
Wir bekommen in 3 Wochen 33 zusätzliche Platten a' 35Gig.
Bis dahin müssen wir aber noch unsere SAP-Systeme, die auf dieser AS/400 vorhaden sind patchen sowie eine Kernel Update von 620 auf 640 machen. Alles in allem sehr gewagt wie ich meine bei dieser Plattenauslastung aber ein verschieben ist nicht drinn und im Vorfeld wollten unsere Häuptlinge das nicht wahr haben! Na ja, versuchen wir es. Was ich aber noch unbedingt wissen möchte, ab wann schaltet die AS/400 ab???? Ich habe zwar damals 2 Schulungen bei der IBM in Essen gehabt aber ich weiß nicht mehr wie das so war mit vollen Platten.
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.
Glückauf
Michael
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Hallo micha
normalerweise läuft die AS (oder besser krabbelt dann nur noch) bis ca. 99,5 %. Wenn die Kiste dann stehen bleibt hilft nur noch ein Manuelles IPL und das löschen von Daten
Versuche also lieber mal festzustellen, ob Ihr irgend etwas auslagern könnt bis ihr neue Platten habt. (Test oder Entwicklungsumgebung viele UrUr alte Spoolfiles etc.
Manchmal sind auch noch unbenutzte Umgebungen auf der Kiste (S36).
Klaus
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Zitat von micha1904
Hallo zusammen,
unsere AS/400 meldet ab 93%, das die Platten voll sind:
Hallo Michael,
93% ist schon recht voll, muss man sagen. Zu dem Thema gibt es zwei Systemwerte:
QSTGLOWLMT - hier legst Du die Untergrenze fest, da dürfte bei Euch 7 drin stehen. Ab dieser Grenze wird eben der Zeigefinger gehoben. Was genau passiert, steht in
QSTGLOWACN - hier steht, was bei Erreichen der Speichergrenze passieren soll. Wahrscheinlich steht der Wert auf *MSG, so dass Ihr die Meldung bekommt.
Wenn dort *ENDSYS oder *PWRDWNSYS steht, wird das System entweder in den eingeschränkten Modus gebracht oder neu gestartet. Beides eventuell nicht gewünscht.
Stehen dort andere Werte, läuft die Kiste weiter, auch wenn die Platten volllaufen. Spätestens bei 100% ist Feierabend, weil dann keine weiteren Pointer mehr angelegt werden können, und das ist generell fatal. Soweit solltest Du es nicht kommen lassen.
Wichtig ist, dass Du auf jeden Fall prüfst, ob Du aufräumen kannst. Bin jetzt kein SAP-Kenner, aber bei Patches und Updates dürfte immer etwas Platz benötigt werden, also wäre ich hier sehr vorsichtig. Vielleicht kannst Du eine Bibliothek auf Band auslagern, die nur für Archivierung oder Tests verwendet wird.
Auch ein IPL kann temporären Speicher freigeben (sofern ein ILP drin ist).
-h
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Hallöchen,
ob 93 % Viel sind oder nicht liegt wohl an der Menge an Plattenplatz den man hat.
Bei uns liegt die Grenze bei 3 (also bei 97 %, da dann immer noch etliche Terra frei sind.)
Ansonsten gilt:
Löschen wo man kann ist immer gut, spoolfiles, Alte User, Logdateien, etc.
Gruß
Rince
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Zitat von Rincewind
Hallöchen,
ob 93 % Viel sind oder nicht liegt wohl an der Menge an Plattenplatz den man hat.
Bei uns liegt die Grenze bei 3 (also bei 97 %, da dann immer noch etliche Terra frei sind.)
Hi Rince,
Du hast recht, Prozente sind immer relativ, nicht nur bei Bundestagswahlen :-)
Wieviele Tera oder Exabytes hat Eure Maschine denn?
Bei einer lang laufenden Maschine mit vielen Programmierern habe ich schon die QRPLOBJ als richtigen Speicherfresser erlebt. Dort mal aufzuräumen ist auch interessant.
(Kunde hat durchlaufende Maschine, die jede Nacht alle(!) Programme umwandelt. Die alten Objekte landen in QRPLOBJ, und bei einer Aufräumaktion lagen dort gut 500.000 Objekte rum...)
-h
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Hallo Zusammen,
danke für eure Hilfe.
Die Systemwerte stehen auf *msg sowie jetzt 5%.
Wir werden wohl doch schon ehr unsere Platten bekommen je nachdem ob der zusätzliche Käfig für unsere Erweiterungeinheit lieferbar ist. Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft um Platz zu schaffen uns bleibt jetzt nur noch als kurzfristige Lösung eine Datenbank zu sichern und dann zu löschen. Diese Datenbank ist eine Testumgebung und wird sehr selten benutzt, da es unser EBP-System ist. Was meint ihr aber mit selten oder gar nicht benötigten Umgebungen (S36)?
Na ja, unsere Entscheider denken eh darüber nach auf eine Windows Umgebung zu wechseln mit einer SQL Datenbank. Preislich ist dies wohl nicht zu toppen.....Mal schauen was da noch so kommt.......
Glückauf
Michael
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Hallo Michael!
Es gibt noch einen weiteren Schwellenwert. Dieser steht im STRSST unter "Work with disk units" > "Work with disk configuration" > "Work with ASP threshold". Wird dieser %-Wert an freiem Plattenplatz unterschritten, dann stellt z.B. das SNADS seine Dienste vorläufig ein.
Viele Grüße
Jürgen
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Bei 1947 Gigabytes wäre ich mit einer PC-Lösung und SQL-Datenbank eher vorsichtig. Insbesonders das Thema Performance, Verteilung der DB auf mehrere Platten (da läuft nämlich nichts automatisch), Datensicherung/Wiederherstellung usw. usw.
Und preislich ?
Was kostet ein/mehrere PC-Server mit 1947 GB ?
Was kosten dann ein SQL-Server, Oracle-Server o.ä. ?
Wieviel Leute benötige ich für die Wartung ?
Welche Versionsabhängigkeiten gibts zwischen Windws/Linux/SQL-Datenbank ?
Wie sind die Zugriffsmethoden ?
Gibt es eine PC-Lösung mit mehr als 97% Ausfallsicherheit ?
PS:
Was das Aufräumen auf der AS/400 angeht so wirkt manchmal ein RGZPFM wahre Wunder, auch ein RCLSTG ist da nicht zu verachten (QRPLOBJ, QSPL, ...).
Mach mal die Probe aufs Exempel und schau dir per DSPFD bei einer Lib die prozentuale Auslastung zwischen Anzahl Sätze und gelöschten Sätzen.
Prüfe die Dateien ggf. auf REUSEDLT(*YES).
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Zitat von micha1904
Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft um Platz zu schaffen uns bleibt jetzt nur noch als kurzfristige Lösung eine Datenbank zu sichern und dann zu löschen. Diese Datenbank ist eine Testumgebung und wird sehr selten benutzt, da es unser EBP-System ist. Was meint ihr aber mit selten oder gar nicht benötigten Umgebungen (S36)?
zum Beispiel eine solche Datenbank, sprich Collection oder auch Bibliothek... wenn es dringend ist, diese zur Seite sichern. Im Zweifelsfalle kann kompetentes Personal gewiss helfen
Zitat von micha1904
Na ja, unsere Entscheider denken eh darüber nach auf eine Windows Umgebung zu wechseln mit einer SQL Datenbank. Preislich ist dies wohl nicht zu toppen.....Mal schauen was da noch so kommt.......
*röchel* Das mag kurzfristig günstiger sein. Langfristig wohl eher nicht, da der administrative Aufwand hier wohl etwas höher anzusiedeln ist.
-h
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S/36,S/38 Umgebung löschen bringt bei dieser Größenordnung rein gar nichts (< 1GB) - das ist xxxSS1 Option 4,5,6,11 (Libs QMGU,QSSP,QSYS38,QMU400)
Eventuell mit PRTDSKINF Plattenbelegung (*OBJ,*LIB,*SYS) analysieren - vorher natürlich erfassen GO DISKTASKS 1,2.
Besonders *SAVF *JRNRCV und gelöschte Sätze in DB's achten. QRPLOBJ (durch IPL), SPLF's im SAP kein Thema, dafür IFS Objekte beachten.
Am besten verzichtbare Daten offline stellen (SAV), dann DLT. Update/Upgrade - dann RST.
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Hallo,
Vorsicht!!! eine wegen Überlauf stehen gebliebene AS400 braucht zum IPL Platz!!! und es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein manuelles IPL geht , dann kommt man nicht bis zum löschen. Wenn man jetzt nicht weit genug im IPL kommt, oder in dem Step, bis zu dem man kommt, keinen Platz durch Verkleinerung interner Arbeitsbereiche schaffen kann, dann muss man scratchen - mit Datenverlust.
Zur Perforance: Das angesprochene Volumen kriegt man heutzutage auf fast jede Datenbank (sprich DB2, Oracle, SQL Server) auf fast jeder Plattform (sprich Mainframe, AS400, Linux auf Intel, RS6000, Windows NT/XP Server). Die AS400 ist hierbei nicht das Rennpferd, eher ein gutmütiger Ackergaul (wenn man genügend davon vorspannt, kann man auch größere Lasten mit flottem LKW Tempo bewegen.
Zu den Kosten: EDV ist wie jeder Virus, wenn er seinem Wirt zuwenig davon nimmt, verliert er gegen Konkurrenten, nimmt er ihm zuviel, dann bringt er seinen Wirt um. Auf einen einfachen Nenner gebracht: das EDV Budget hängt nur wenig von der verwendetetn Plattform ab - je nach Plattform variiert das Verhältnis zwischen Hardware, Software, Maintenance.
mfg
Dieter Bender
Zitat von holgerscherer
zum Beispiel eine solche Datenbank, sprich Collection oder auch Bibliothek... wenn es dringend ist, diese zur Seite sichern. Im Zweifelsfalle kann kompetentes Personal gewiss helfen
*röchel* Das mag kurzfristig günstiger sein. Langfristig wohl eher nicht, da der administrative Aufwand hier wohl etwas höher anzusiedeln ist.
-h
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Hall Micha,
versuche PTF's permanent anzulegen, da kann einiges zusammenkommen.
Vorher noch eventuell nicht benötigte Licenzprogramme zu löschen. Z.B GDDM und ähnliches.
Weiters sollten die Journalempfänger überprüft werden. diese werden teileise automatisch erstellt und nicht gelöscht.
Gruss Hans
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