9 Tips zu ClientAccess für OS/2 optimiert

10. November 2007 | Von | Kategorie: Tools, Hot-Tips

NEWSolutions Arikel: Der Artikel gibt wertvolle Tips zur Konfiguration von Verbindungen zwischen PC und AS/400 sowie zu Performance- und Sicherheitsaspekten von Client Access/400 für OS/2.

Der Artikel gibt wertvolle Tips zur Konfiguration von Verbindungen zwischen PC und AS/400 sowie zu Performance- und Sicherheitsaspekten von Client Access/400 für OS/2.

9 Tips zu ClientAccess für OS/2 optimiert

 

Der optimierte OS/2-Client von Client Access/400 ist eine 32-Bit Version mit einer Anzahl neuer Funktionen, wie z.B. der Konfiguration mehrerer AS/400-Verbindungen oder der Unterstützung von Netzwerk-Laufwerken und virtueller DOS-Boxen in OS/2. Die meisten dieser Funktionen müssen jedoch an das jeweilige Anwendungsumfeld manuell angepaßt und unter Performance-Gesichtspunkten getunt werden. Die folgenden Tips sollen die zusätzlichen Möglichkeiten der Verbindungskonfigurationen darlegen, Performance-Verbesserungen aufzeigen und die Sicherheit von Client/Server-Anwendungen erhöhen.

Verbindungen konfigurieren

1. Einen PC für lokale und entfernte Verbindungen konfigurieren

Die derzeit aktuelle Version V3R1M1 von ClientAccess/400 (CA/400) optimiert für OS/2 enthält Funktionen zur Konfiguration und Benutzung verschiedener Verbindungsarten zwischen PC und AS/400, darunter auch eine Variante für Telefonverbindungen. Diese Funktionen können auch eingesetzt werden, um einen Laptop sowohl lokal als auch remote an eine AS/400 anzubinden. Die folgenden Hinweise sollen helfen, eine solche Konstellation erfolgreich zu installieren:
Auf dem Laptop sei CA/400 optimiert für OS/2 bereits für eine LAN-Verbindung installiert. Um die Telefonverbindung zu konfigurieren, wird erneut das Installationprogramm INSTALL (Teil 1 der Installation) gestartet. Falls zuvor eine benutzerdefinierte Installation durchgeführt wurde, muß sichergestellt sein, daß bei einer erneuten Installation dieselben Komponenten ausgewählt werden (z.B. File Transfer, PC5250 und/oder Rumba Emulation) wie bei der ersten. Abbildung 1A zeigt die erforderlichen Angaben zur Konfiguration einer Telefonverbindung. Angegeben wird, welche Art Modem zum Einsatz kommt (asynchron, synchron oder autosynch), ob eine Wähl- oder Standleitung (Switched oder Non-Switched) eingesetzt und an welcher seriellen PC-Schnittstelle (COM1 oder COM2) das Modem angeschlossen sein wird. InTeil 2 der Installation wird die Art der Verbindung zur AS/400 angegeben, die für den Rest der Installation benutzt werden soll. Da mit dem LAN-Anschluß bereits eine schnellere Verbindung zur AS/400 als die soeben konfigurierte Telefobverbindung existiert, sollte man mit ihr die oben ausgewählten CA/400-Komponenten von der AS/400 herunterladen. Bei Benutzung einer Telefonverbindung könnte dies Stunden dauern Nach Beendigung der Installation zeigt das Fenster „AS/400 Connection Setup“ eine Pulldown-Liste der zur Verfügung stehenden Verbindungen, nun inklusive der zusätzlichen Telefonverbindung.

2. Einen Alias-Namen für eine indirekte Verbindung definieren

Einige der CA/400 – Anwendungen, wie z.B. die Rumba-Emulation oder der File Transfer, verwenden einen Alias-Namen für sowohl direkte als auch indirekte Verbindungen zur AS/400. Der OS/2 – Client jedoch erstellt einen Alias-Namen nur für direkte Verbindungen. Um den Komfort eines Alias-Namens auch bei indirekten Verbindungen nutzen zu können (beispielsweise für Netzwerkverbindungen, die über eine weitere AS/400 geroutet werden), ist eine Modifikation der Datei CA400.NDF im OS/2-Communication Manager nötig:

  • Im OS/2-Befehlszeilenfenster werden Laufwerk und Pfad zum Verzeichnis des Communication Managers eingegeben.
  • Daraufhin wird die Datei CA400.NDF mit einem Texteditor editiert. In dieser Datei finden sich die Abschnitte DEFINE_LOGICAL_LINK und DEFINE_PARTNER_LU für die jeweilige direkte Verbindung. Für jede indirekte Verbindung benötigt man eine separate DEFINE_PARTNER_LU-Sektion. Hierfür werden eine vorhandene Sektion kopiert und die Angaben der indirekten Verbindung angepaßt.
  • NDF.Datei sichern und den Befehl
    CMVERIFY CA400.CFG /e
    eingeben. Damit werden die neuen Eintragungen konfiguriert, und der neue Alias-Name steht zur Verfügung.

Performance- Verbessserungen

3. Die OS/2-Auslagerungsdatei anpassen

Eine grundsätzliche Tuning-Maßnahme bei OS/2 ist es, für die Auslagerungsdatei (Swap File) eine ausreichende Größe festzulegen. Die Standardangabe in der CONFIG.SYS ist seit Anbeginn
SWAPPATH=d:\OS2\SYSTEM 2048 2048.
Wobei d: das entsprechende OS/2-Installationslaufwerk bezeichnet, der erste Zahlenwert den Vergrößerungswert und der zweite die Initialisierungsgröße der Auslagerungsdatei bei Systemstart angibt. Den letzten Wert sollte man kräftig erhöhen, denn OS/2 lagert während des Betriebs reichlich Hauptspeicherseiten in diese Datei auf der Festplatte aus. Ist die Initialisierung der Datei zu klein ausgefallen, wird deren Größe laufend um den zuerst genannten Wert erweitert. Das hat sich als erheblich leistungsmindernd herausgestellt. Nach dem Start der üblichen PC-Anwendungen wie z.B. ClientAccess, ggf. Code/400, Textverarbeitung etc., sollte deshalb geprüft werden, welche Größe die Swapdatei in der Regel annimmt. Empfehlenswert ist, diesen Wert in der SWAPPATH-Anweisung um 20 Prozent zu erhöhen. Falls die Auslagerungsdatei bis zu 20 MB groß wurde, erfordert dies beispielsweise folgende Angaben:
SWAPPATH=d:\OS2\SYSTEM 2048 24576.  

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