Das intelligente Lademanagement der Batteriespeicher passt sich dabei individuell der jeweiligen Situation im TenneT-Netz an. TenneT und sonnen ermöglichen so die bessere Integration von erneuerbaren Energien in das Stromversorgungssystem. Beide Unternehmen betonten, dass die Zusammenarbeit die erste ihrer Art und wegeweisend für die zukünftige Einbindung der erneuerbaren Energien sei.
„Die Energiewende bedeutet mehr erneuerbare Energien auf allen Netzebenen. Das stellt uns vor große Herausforderungen. Wir müssen es schaffen, die stark vom Wetter abhängige erneuerbare Stromproduktion flexibel zu steuern. Die Blockchain bietet uns hier neue Möglichkeiten, auch dezentrale verteilte Anlagen sicher und intelligent überregional aus einer Hand zu vernetzen. Das hilft uns, den Einsatz von netzstabilisierenden Maßnahmen wie die teure Abregelung von Windanlagen zu begrenzen. Zukünftig müssen wir also weniger Windstrom wegwerfen, weil wir ihn nicht transportieren können“, erklärte Urban Keussen, Vorsitzender der Geschäftsführung der TenneT TSO GmbH.
„Wir vernetzen bereits heute schon tausende Nutzer und Erzeuger von erneuerbaren Energien in unserer sonnenCommunity“, so Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei sonnen. „Die Zukunft der Energieversorgung wird jedoch aus Millionen von kleinen, dezentralen Stromquellen, Prosumern und Verbrauchern bestehen. Die Blockchain-Technologie ist der Schlüssel dazu, den massenhaften und gleichzeitigen Austausch all dieser Akteure untereinander überhaupt erst möglich zu machen. Damit ist sie das noch fehlende Bindeglied zu einer dezentralen und komplett CO2-freien Energiezukunft.“
Heute kommt es wegen der zunehmenden dezentralen Einspeisung erneuerbarer Energien immer öfter zu Transportengpässen im Stromnetz. Um solche „Staus“ auf den Stromautobahnen zu verhindern, greifen TenneT und die anderen Übertragungsnetzbetreiber in die Erzeugung von konventionellen Kraftwerken und von Erneuerbaren ein (Redispatch, Netzreserve, Windabregelungen) und sorgen so dafür, dass weniger Strom transportiert werden muss. 2016 lagen die Kosten für solche Maßnahmen bei ca. 800 Millionen Euro deutschlandweit. Ein großer Teil davon entfällt auf die Abregelung von Windanlagen. Diese Kosten werden über die
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