Studie von SurfControl: Die Folgen von P2P-File-Sharing werden von den IT- und Personalabteilungen dramatisch unterschätzt
Strategische Studie von SurfControl
Dass der Austausch von Musikdateien oder Softwareprogrammen zwischen Internet-Nutzern sehr häufig illegal ist, bedeutet nur eines der Probleme des so genannten Peer-to-Peer-Filesharing. Ein weiteres Problem wiegt nicht minder schwer: Die P2P-Praxis am Arbeitsplatz öffnet Firmennetzwerke unter Umgehung der Firewall wie ein Scheunentor für Virenattacken und sonstige Angriffe aus dem Internet. Die Ergebnisse einer Studie des Content Security-Spezialisten SurfControl unter 500 IT- und Personalverantwortlichen aus UK zeigen, dass zwar über zwei Drittel der Meinung sind, dass ihre Firma das Thema Filesharing sehr ernst nimmt, die tägliche Praxis allerdings ein ganz anderes Bild widerspiegelt. So geben 49% der befragten Personalverantwortlichen zu, dass innerhalb ihrer Firma keine dedizierte Policy zum Thema Filesharing existiert. 23% wissen nicht einmal, ob es eine derartige Policy gibt. Mit anderen Worten: Für viele Personalverantwortliche ist das Thema Peer-to-Peer noch absolutes Neuland.
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Mit dem Fehlen einer klaren Policy haben Firmen aber auch keine Möglichkeit, die P2P-Praxis am Arbeitsplatz zu reglementieren, bzw. Überschreitungen disziplinarisch zu ahnden. Die Produktivitätseinbußen durch das Filesharing am Arbeitsplatz sind vielen Firmen dementsprechend noch kaum bewusst. Problematisch ist auch, dass die Unternehmen für den Austausch von illegalen Inhalten über ihre Netzwerke sowie Copyright-Verletzungen rechtlich zur Rechenschaft gezogen werden.
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