Connect for iSeries

12. November 2008 | Von | Kategorie: Systemmanagement

Um den kleinen und mittleren Kunden der iSeries (AS/400) im B2B-Umfeld den Einstieg zu erleichtern, wurde im Oktober 2000 von IBM das Produkt: Connect for iSeries (5733-B2B) angekündigt.


Ein einfacher und schneller Start in die B2B-Welt ?

von Sonja Scholze

Über den Autor
Sonja Scholze ist bei IBM iSeries Technical Support Central Region. Sie können sie erreichen unter sonja_scholze@de.ibm.com .

Eine Beschreibung der drei Geschäftsmodelle, die im B2B-Umfeld eine zentrale Rolle spielen, Buy-Side-Modell, Sell-Side-Modell und eMarktplätze, finden Sie in Ihrer Februarausgabe der NEWSolutions.

Wie kann Connect for iSeries in diesem Umfeld helfen ?

Je mehr die Umstrukturierung der Beschaffungsprozesse der grossen Unternehmen fortschreitet, umso vielfältiger werden die Anforderungen, die auf die jeweiligen Lieferanten zukommen. Eine Anbindung der Lieferanten über neue Procurement-Software der Großunternehmen wird immer häufiger gefordert. Dies bedingt für die Lieferanten eine Anpassung an neue und vor allem unterschiedliche Protokolle und Formate, die von den Großunternehmen vorgegeben werden, in den meisten Fällen aber nicht ohne weiteres in bestehende Hauptanwendungen der Lieferanten integriert werden können.

Der Lösungsansatz von Connect for iSeries:

Connect for iSeries ist speziell für die ‘Sell-Side’ konzipiert und unterstützt Lieferanten/Verkäufer bei einer Vielzahl von Aufgaben, die für eine B2B-Kommunikation notwendig sind, wie z. B.: Registrierung von Lieferanteninformationen, Überprüfung und Pflege von Käuferinformationen (inclusive Identifizierung), Aufbau und Pflege von Katalogen etc. Basierend auf Industriestandards wie Java, XML und MQSeries bietet es eine kostengünstige Lösung, um Anbindungen über neue Protokolle entweder direkt oder über e-Marktplätze zwischen Lieferanten/Verkäufern und Kunden/Geschäftspartnern realisieren zu können.

Connect for iSeries beinhaltet eine Datenbank, in der alle Informationen über Käufer, Lieferanten und Marktplätze hinterlegt werden. Diese Informationen werden bei der Transaktions-Verarbeitung und beim Erstellen von Katalogen herangezogen. Über Connect for iSeries wird auch die Beziehung zwischen Käufern, Lieferanten und Marktplätzen definiert, so dass festgelegt werden kann, welche Transaktionen von welchen Käufern über welche Marktplätze/Protokolle durchgeführt werden dürfen. Über ‘Plugins’ werden die Spezifikationen der unterschiedlichen Protokolle und Request-Formate zur Verfügung gestellt. Sie sind Bestandteil des Produkts. Als Protokolle werden derzeit Ariba’s cXML und Metiom’s mXML unterstützt. An der Unterstützung weiterer bekannter Protokolle (wie z.B. xCBL, das von Commerce One benutzt wird) wird gearbeitet. Da im B2B-Umfeld von verschiedenen Branchen oft eigene Transport-Protokolle und Nachrichten-Formate festgelegt werden, stehen mit Connect for iSeries auch Schnittstellen zur Verfügung, um diese ‘spezifischen’, individuellen Protokolle definieren zu können.

Schlagworte: , , , , , , , , , , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar schreiben.