„Controller leisten begleitenden betriebswirtschaftlichen Service für das Management zur zielorientierten Planung und Steuerung.“ International Group of Controlling, IGC, 1997
Mitte der 60er Jahre kam aus Amerika der Controlling-Gedanke nach Deutschland. Dr. Albrecht Deyhle, heute der „Controlling-Papst“ im deutschsprachigen Raum, griff diese Ideen auf und legte mit der von ihm gegründeten Controller Akademie den Grundstock für einen Siegeszug des Controlling: mehrere zigtausend Controller, davon über 2.500 im Controller Verein eV organisiert, arbeiten in Groß- und mittelständischen Unternehmen.
Galten Controller früher im Unternehmen als die „Zahlenknechte“, „Kontrolleure“, so wandelte sich das Bild nicht zuletzt mit der immer leistungsfähigeren EDV, namentlich den PC. Computer versehen die auch heute noch notwendige Rechenarbeit, der Controller übernimmt zunehmend strategische Aufgaben wie die Planung und findet Zeit, sich um seine Kernaufgaben zu kümmern, das Management-Coaching.
Zur Begrenzung der „Rechenarbeit“ auf eine akzeptable Größe erstellt die Software-Industrie immer ausgefeiltere Software-Lösungen. Auch im AS/400-Umfeld tat sich in den letzten Jahren einiges. Taten sich die AS/400-Software-Entwickler anfangs schwer, die PC-Welt zu akzeptieren, so verfügen heute die meisten Software-Unternehmen, wie auch die IBM über eine Anbindung des Mittelstandsrechners an die Windows-Welt. So kann der Controllerdienst die AS/400-Datenvolumina auf den PC transferieren, dort bearbeiten und eine zielorientierte Planung und Steuerung, auch graphisch unterstützt, dem Management zur Verfügung stellen.
Häufig genug bieten gerade AS/400-Standardlösungen noch nicht die notwendige Flexibilität für teamorientierte Planung, Analyse und Controlling im Unternehmen. Welche weitergehenden Anforderungen stellen Controller an Standardsoftware-Lösungen in der AS/400-Welt?
Controlling Spezialisten in der AS/400-Welt:
Soreco: R + S Costing-Systeme:
1) Controlling gemäße Denke: Wer zu spät kommt, den bestraft auch in der Betriebswirtschaft das Leben. Wenn heute noch in Controlling-Software (Kostenstellen-, -träger-, Projektabrechnung etc.) Begriffe wie z.B. „fixe Kosten“ statt Strukturkosten oder „variable Kosten“ statt Produktkosten verwendet werden, so ist dies wohl ein Indiz für rein DV-orientierte Software-Häuser. Da wurde die Entwicklung der Betriebswirtschaft schlichtweg verschlafen.
Relevante Controlling-Institutionen Europas haben sich 1996 zur International Group of Controlling IGC zusammengeschlossen, um u.a. auch eine einheitliche Terminologie zu entwickeln und anzuwenden. Große Software-Unternehmen wie SAP, Baan, Oracle und MIS haben sich dieser Initiative angeschlossen – werden Unternehmen aus der AS/400-Welt folgen?
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