Ergänzung zum Artikel „Chancen durch File Server-Konsolidierung mit Linux auf iSeries“, erschienen in der Oktoberausgabe 2004 der NEWSolutions.
Erwin Earley (earleye@us.ibm.com) ist Advisory Software Engineer im IBM Entwicklungslabor in Rochester, Minnesota. Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt überarbeitet von Joachim Riener.
SAMBA ist ein mit dem Microsoft Networking Client kompatibler Open Source File Server, der in den meisten Linux-Distributionen – so z. B. auch in allen gegenwärtigen Linux on iSeries Distributionen – als Standardangebot enthalten ist. SAMBA ist die Unix Implementierung des SMB (Server Message Block) Protokolls.
Ebenso wie Linux und Apache (der Open Source Web Server) ist SAMBA ein ausgesprochen populäres Open Source-Projekt. Bereits in den frühen Tagen des PC entwickelte IBM in Zusammenarbeit mit Sytec ein Networking-System zum Aufbau kleiner LANs. Das System, das damals entwickelt wurde, beinhaltete eine Schnittstelle zwischen Programmen und der Netzwerk-Hardware, die als NetBIOS (Network Basic Input Output System) bezeichnet wurde. In den frühen Windows-Varianten (erinnern Sie sich noch an Windows for Workgroups?) implementierte Microsoft Funktionen, die es gestatteten, Disk I/O an die NetBIOS-Schnittstelle weiterzuleiten. Auf diese Weise konnten Plattenressourcen verteilt im LAN genutzt werden. Das Protokoll, das diese verteilte Nutzung von Dateien zuließ, trug ursprünglich die Bezeichnung SBM und wird heute oft als CIFS (Common Internet File System) bezeichnet.
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