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Burgy Zapp
von Isabella Pridat-Zapp
Laut Walt Noffsinger, IBM Director – Cloud App Platform and WebSphere, vereinfacht sich somit der Schritt zur Cloud ganz wesentlich dank Übertragung einiger, oder sogar der wichtigsten Geschäftsanwendungen auf eine beliebige Cloud mittels vorgefertigter Container-Software-Lösungen.
Als Beispiele nennt er:
IBM Public Cloud, Private Cloud, AWS, Microsoft Azure, Google Cloud im Zusammenspiel mit IBM Z, IBM Linux und IBM Power Systems. Um OpenShift herum hat IBM weitere Features entwickelt, die als Ganzes Cloud Pak for Applications ausmachen.
IBM rechnet damit, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre mehr Anwendungen entwickelt werden als innerhalb der letzten 40 Jahre (500 Millionen neue Anwendungen). Hinzu kommen die Ansprüche der vorhandenen Infrastruktur und der heute genutzten Anwendungen in puncto Wartung und Weiterentwicklung um neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Szenario kann sich ohne neue Hilfsmittel zu einer sehr großen Hürde für Unternehmen und Organisationen entwickeln.
Rich Sharples, Senior Director of Application Runtimes, Red Hat Inc. nennt als wichtigste Technologien, die Red Hat zum IBM Portfolio beigetragen hat, neben Red Hats tiefer Verwurzelung im Open Source Bereich, vor allem Kubernetes und Container sowie Linux und Middleware.
Beiden Unternehmen, IBM und Red Hat, ist ein starkes Engagement für Hybrid Cloud Lösungen gemein.
Bei der Entwicklung von Cloud Pak for Applications standen folgende Anforderungen an künftige Anwendungen im Vordergrund: agil, portabel, lightweight, auf Open Standards und Open Source basierend, mit modernen Programmiersprachen und Frameworks. So sollte es möglich sein, das jeweils passendste Tool für eine gegebene Aufgabe einzusetzen.
IBM beobachtet zur Zeit einen Trend, der von der Tier-basierten Architektur und Frameworks mit Spring, Java EE oder .NET wegführt und Container und Cloud Technologien mit Micro-Services, Funktionen, Events und reaktiven Systemen bevorzugt.
Hierzu bietet Cloud Pak for Applications mit Red Hat Runtimes nun JBoss EAP und OpenLiberty mit Jakarta EE und MicoProfile Open Industry Standards; sowie im Bereich Micro-Services und Function-as-a-Service nun Technologien wie VertX, Reactive und Quarkus – letzteres ist eine ganz neue Red Hat Technologie.
Für Entwickler von Spring oder Apache Tomcat oder Node.js gibt es alle Runtimes und Frameworks, die erforderlich sind um ihre Anwendungs-Portfolios zu übernehmen und zu modernisieren oder eine neue Generation zu codieren.
Zu den vorhandenen Middleware-Services gehören Web-single-sign-on Security,
in-memory Data Grids und Messaging.
Technische Neuerungen
Die neue Version, Red Hat OpenShift Container Platform 4.2, enthält Updates die die Einbindung der folgenden Tools
- Web Console mit einer Entwickler-Perspektive, so dass sich der Entwickler auf den Code konzentrieren kann,
- Red Hat OpenShift Connector for Microsoft™ Visual Studio Code, JetBrains IDE (incl. IntelliJ) und Eclipse Desktop IDE
- Red Hat OpenShift Deployment Extension for Microsoft Azure DevOps
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Disclaimer: Einige der während der Think2020 Sessions vorgestellten Technologien oder Features könnten möglicherweise noch im Beta-Stadium oder noch nicht verfügbar sein.