IBM Db2 jetzt mit KI

27. Juni 2019 | Von | Kategorie: IBM Announcements

IBM kündigte am 22. Juni 2019 Db2 Version 11.5 an. Das Datenbank-Managementsystem Db2 wird mit ­künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet, um Data Management und Data Science auf einer Plattform ­zusammenzuführen.

Bericht von Isabella Pridat-Zapp

Die neueste Version von Db2 ist mit KI-Tools sowie neuen Suchfunktionen in natürlicher Sprache ausgestattet. Db2 erhielt eine Reihe neu entwickelte Driver für Open Source Programmiersprachen und Frameworks. Entwickler werden so in die Lage versetzt, mit Db2 jetzt Machine Learning Modelle zu analysieren und zu entwickeln, um diese in ihre Anwendungen zu integrieren.

Zu den unterstützten Sprachen gehören Go, Ruby, Python, PHP, Java, Node.js und Sequelize. Zusätzlich werden beliebte Frameworks, wie Visual Studio Code und Jupyter notebook unterstützt. Hierfür sind die neuesten Driver und Code Beispiele auf GitHub* verfügbar.

Bislang waren die Disziplinen Data Management und Data Science getrennt: Auf der einen Seite wurden maschinelle Lernmodelle und KI-Apps erstellt, auf der anderen Seite Datenbanken verwaltet. Heute brauchen Unternehmen ein modernes Datenbank-Managementsystem mit integrierter KI-Funktionalität, was mit der neuen Db2 Version 11.5 umgesetzt wird.

Eine weitere Neuerung ist der Augmented Data ­Explorer. Dies ist ein neues sprachgesteuertes Abfrage Feature. Der Benutzer kann Db2 Fragen stellen und ­erhält seine Antworten in Form von Darstellungen oder schriftlichen Zusammenfassungen in natürlicher Sprache. Als Container ist das Tool leicht einzufügen und zu warten. Es verfügt auch über dynamische Visualisierung, was bei der Bearbeitung von Dateneinheiten im Rahmen der Anwendungsentwicklung hilfreich ist.
Ferner können Db2 V11.5 Benutzer und Entwickler jetzt IBMs Data Vitualization Technology nutzen, die bereits mit IBM Cloud Private for Data verfügbar ist. Die Data Virtualization ermöglicht eine vereinfachte Suche in mehreren Daten-Quellen. Dies spart Zeit, die zuvor für ETL-Prozesse (Extract, Transform und Load) aufgewendet werden mussten. Zusätzlich unterstützt DB2 jetzt BlockChain, so dass Entwickler direkt aus der BlockChain Daten ziehen können und diese mit Daten aus anderen Quellen für Analysen und ­Dashboards kombinieren.

Die neuen Features und die Unterstützung ­zusätzlicher Sprachen sind Teil von IBMs Strategie, das ­Hybrid Data Management Portfolie der Dd2 ­Lösungen für die Ära der künstlichen Intelligenz bereit zu machen. Je schneller sich die Unternehmen ent­wickeln und anpassen müssen, desto weniger Zeit können sie für die Aufbereitung von Daten für die Analyse oder das ­Schreiben von Anwendungen aufwenden.

* https://github.com/ibmdb

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