Build- und Installationsprozess des unixODBC Driver Manager

11. November 2008 | Von | Kategorie: Systemmanagement

NEWSolutions NEWSabo Artikel: Ergänzung zum Artikel „iSeries Access für Linux – Ein erster Eindruck“, Ausgabe April 2005 Die Installation des unixODBC Driver Manager erwies sich als zeitaufwendige und nicht ganz einfach zu bewältigende Aufgabe.


Ergänzung zum Artikel „iSeries Access für Linux – Ein erster Eindruck“, erschienen in NEWSolutions, Ausgabe April 2005

Der AutorMichael Otey (motey@iSeriesNetwork.com) ist Senior Technical Editor für die NEWSolutions. Übersetzt und für den deutschsprachigen Markt überarbeitet von Joachim Riener.

Die Installation des unixODBC Driver Manager erwies sich als zeitaufwendige und nicht ganz einfach zu bewältigende Aufgabe. Anfänglich probierte ich, unixODBC mittels diverser im Internet verfügbarer RPMs zu installieren, was mir wegen Versionskonflikten nicht gelang. Daraufhin beschloss ich, den unixODBC Driver Manager aus dem Source-Code selbst zu erstellen. Um dies durchführen zu können, war es zunächst notwendig, die Linux QT graphical libraries (www.troll.no) herunterzuladen und zu implementieren. Die QT-Installation führte ich mit folgenden Anweisungen durch:


cd /usr/local
tar –xvzf qt-x11free-3.2.2.tar.gz
mv qt-x11free-3.2.2 qt
cd qt

Nach der QT-Installation musste ich die Datei etc/profile um folgende Angaben ergänzen:


QTDIR=/usr/local/qt
PATH=$PATH:$QTDIR/bin
MANPATH=$MANPATH:$QTDIR/man
LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:$QTDIR/lib
export QTDIR PATH MANPATH LD_LIBRARY_PATH

Diese Eintragungen sind erforderlich, damit die Shell den Ort der QT-Installation ausfindig machen kann. Anschießend ließ sich die QT-Implementierung mit den folgenden Anweisungen (im Verzeichnis QT) implementieren:


./configure
make
make install

Der gesamte Prozess (QT Download und Build) nahm zwei bis drei Stunden in Anspruch. Danach konnte ich dann das Build und die Installation der unixODBC-Dateien mit den folgenden Anweisungen in Angriff nehmen:


gunzip unixODBC-2.2.6.tar.gz
tar xvf unixODBC-2.2.6.tar
mv unixODBC-2.2.6 unixODBC
cd unixODBC
./configure
make
make install

Der Build- und Installationsprozess für unixODBC nahm etwa eine weitere Stunde in Anspruch.

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