Cloud Computing-Services von IBM

7. Mai 2010 | Von | Kategorie: Cloud, Social Media, Devices

IBM stellt künftig kommerzielle Cloud Computing-Services für Softwareentwicklung und -Tests online zur Verfügung. Kunden in Unternehmen und Behörden können damit in der IBM Cloud eigene Anwendungen testen und entwickeln. Zusammen mit einem Netzwerk von Partnern arbeitet IBM – aufbauend auf einem erfolgreichen Beta-Programm – an Management, Sicherheit, Software-Entwicklung und Testsupport in der Cloud. So kann IBM künftig auch Unternehmen die notwendige hohe Flexibilität, Skalierbarkeit, Sicherheit und Kontrolle bieten, um in der IBM Cloud zu entwickeln und zu testen.

Ein durchschnittliches Unternehmen nutzt bis zu 50 Prozent seiner gesamten IT-Infrastruktur für Entwicklung und Test. Bis zu 90 Prozent dieser Ressourcen bleiben jedoch in der Regel ungenutzt. Die Nutzung von Cloud Computing in Entwicklungs- und Testumgebungen bietet hier deutliche Vorteile: IT-Kosten in der Entwicklung können um bis zu 50 Prozent reduziert, die Qualität deutlich verbessert und die Markteinführungszeiten drastisch verkürzt werden.
Burgy Zapp

Unternehmen können mit der neuen Lösung „IBM Smart Business Development and Test“ ihre interne Entwicklungs- und Testumgebung erweitern. Mit dem sicheren, skalierbaren IBM Cloud Delivery-Modell, der IBM Software und den Application-Lifecycle-Management-Funktionen können sie sofort auf die benötigten Ressourcen zugreifen. Der an Kundenbedürfnissen ausgerichtete Cloud-Ansatz ergänzt die bestehende Infrastruktur und bietet folgende Vorteile:

  • Die Zeit für die Bereitstellung der benötigten Ressourcen reduziert sich von Wochen auf Minuten

  • Softwarefehler lassen sich um bis zu 30 Prozent reduzieren

  • Der Zeitaufwand für Test und Qualitätssicherung wird reduziert

  • Die benötigte Infrastruktur lässt sich schnell für verschiedene IT-Projekte anpassen

Der Online-Zahlungsservice PayPal arbeitet bereits mit IBM Cloud Forschungs- und Entwicklungszentren zusammen, um Innovationen für seine Bezahlplattform PayPal X in der IBM Cloud zu realisieren. Dabei entstehen neue Zahlungsanwendungen für Smartphone-Nutzer. „Wir wollen möglichst einfache Lösungen anbieten, um Zahlungen auf allen Plattformen verfügbar zu machen, einschließlich mobiler Anwendungen“, so Osama Bedier, Vice President of Platform and Emerging Technologies bei PayPal. „Die IBM Cloud bietet eine Plattform, die Entwickler gemeinschaftlich nutzen können, um neue Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Wir sind gespannt auf die innovativen Bezahlmethoden, die in der IBM Cloud entstehen und den Geldbeutel in die Cloud bringen.”

IBM Cloud für Online-Community des US-Bildungsministeriums

Collaborative Software Initiative (CSI) ist ein Unternehmen, das Communities miteinander verbindet, um gemeinsam hochwertige Unternehmenssoftware zu entwickeln und anzubieten. Mit dem Partner Spencer Trask Collaborative Innovations, entwickelte CSI ein neues Collaboration Portal für das amerikanische Bildungsministerium. Das „Open Innovation Portal“ ist eine Online-Community aus Lehrern, Administratoren, Bildungsexperten und Stiftungen, die die Verbesserung der öffentlichen Bildung in den USA zum Ziel hat. „Wir nutzen die Cloud-Umgebung von IBM, um diese sichtbare Anwendung zu entwickeln, zu testen und jetzt anzubieten. Dabei war für uns der Fokus auf offene Technologien und integrierter Skalierbarkeit ausschlaggebend“, so Evan Bauer, CTO, The Collaborative Software Initiative.

Zusammenarbeit mit Partnern

IBM baut auch in im Bereich Cloud Computing sein Partnernetzwerk aus, um ihren Kunden umfassende und innovative Cloud Computing-Lösungen anbieten zu können. Dazu gehören bestehende und neue Cloud-Partner, die das IBM Cloud-Portfolio ergänzen. Dies sind zum Beispiel die Unternehmen RightScale, Kaavo, Navajo-Systems, Aviarc, Wavemaker, Corent und Trinity Software.

Trinity Software, IBM Business Partner und Beta-Tester der IBM Software Delivery Services, arbeitet mit Bundesämtern und Kunden zusammen. „Unsere Kunden haben oft eingeschränkte Skalierungsmöglichkeiten und begrenzte Ressourcen für schnelle Entwicklungen“, so Russell Stanley, Principle Quality Management Engineer, Trinity Software Solutions. „IBM Rational Software Delivery Services für Cloud Computing können intern oder extern angewandt und je nach Nachfrage angepasst werden, während das Testen mit minimalen Zusatzkosten durchgeführt werden kann. Durch die Risikoreduzierung, die IBM in der Cloud ermöglicht, können wir uns ganz auf die Qualität konzentrieren.“

Neue Entwicklungswerkzeuge und Ressourcen

IBM kündigt außerdem neue Rational Lösungen für den Softwarelieferzyklus in der Cloud an. Rational Software Delivery Services for Cloud Computing v1.0 umfasst Rational Tools, mit denen Kunden die Agilität und Flexibilität der Cloud besser nutzen können. Durch sie können Teams in der Entwicklung und beim Kunden effizienter zusammenarbeiten und neue Geschäftssoftware schneller entwickeln, testen und einsetzen.

Schlagworte: , , ,

Schreibe einen Kommentar

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar schreiben.