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10. November 2007 | Von | Kategorie: DMS, Archivierung, Druck, Tools, Hot-Tips

NEWSolutions Hot Tips: AFP-Druckausgabe, ILE RPG-Programme, Spool Datei

ip4_IMG_3698_Negativ_kleinAnzeige zulässiger Werte in einem eigenen Befehl durch ein Auswahlprogramm

Frage

Ich möchte für einen Parameter eines eigenen CL-Befehls alle zulässigen Werte anzeigen. Entsprechend den Vorgaben im IBM Handbuch CL-Programmierung (SC41-3721) habe ich in der Befehlsquelle bei der PARMS-Anweisung die Parameter CHOICE(*PGM) und CHOICEPGM(programm name) für eine eigenes Auswahlprogramm eingesetzt.
Mein Auswahlprogramm hat zwei Parameter: INPUT (A21) und OUTPUT (A2000). Laut IBM-Handbuch enthält Byte 21 des Parameters INPUT entweder ein C, falls der Text für die möglichen Auswahlen als A30 Feld, oder ein P, falls eine Liste der gültigen Werte von maximal 2000 Zeichen zurückgegeben werden soll. Bei Aufruf meines Auswahlprogramms wird jedoch immer ein C übergeben. Wie kann ich den Befehls-Prompter dazu bringen, ein P zu übergeben?

Antwort

Wenn ein Befehl per F4 „geprompted“ wird, steht rechts vom Eingabebereich eines jeden Parameters ein bis zu 30 Zeichen langer Text, der zulässige Werte oder Hinweise zur Eingabe des Parameterwertes enthält. Dieser Text wird aus dem Auswahlprogramm übernommen, das zunächst automatisch mit C aufgerufen wird. Erst wenn der Anwender in dem Parametereingabebereich ein ? eingibt oder F4 drückt, wird das Auswahlprogramm mit P aufgerufen und die Information des A2000-Feldes auf einer separaten Bildschirmmaske angezeigt.
Übrigens, abweichend von der Handbuchdokumentation, die eine maximale Länge des Parameters OUTPUT mit 2.000 angibt, sind tatsächlich 10.240 Bytes als Rückgabewert verfügbar. Abbildung 2 enthält ein Beispiel-Auswahlprogramm, das die User Profile eines Systems auflistet.

AFP-Druckausgabe auf eine HP LaserJet

Frage

Mein CL-Programm erstellt ein Formular unter Verwendung der AFP (Advanced Function Printing) -Utilities. Per OVRPRTF parameter FRONTOVL werden die APF-Formulare mit den Ausgabedaten gemischt. Die Einheitenbeschreibung des ausgebenden Druckers ist mit AFP(*YES) spezifiziert. Was muß ich tun, um die Druckausgabe über einen an einer Datenstation angeschlossenen HP LaserJet Drucker auszugeben?

Antwort

Um einen AFP/IPDS-Drucker-Datenstrom erfolgreich auf einem HP LaserJet auszugeben, muß der Datenstrom in das PCL-Format des LaserJets umgewandelt werden. Dies kann per spezieller Software oder einer zwischengeschalteten Hardware-Box erfolgen. Für beides gibt es Fremdanbieter.

Aufbau des Parameters 2 bei einem Auswahlprogramm

Frage

Ich habe einen eigenen CL-Befehl erstellt, bei dem die zulässigen Werte eines Parameters über ein selbstgeschriebenes Auswahlprogramm (CHOICEPGM) angezeigt werden sollen. Mir gelingt es aber nicht, die Datenstruktur des zweiten Parameters (Länge A2000) des Auswahlprogramms korrekt aufzubauen.

Antwort

Wie bereits oben (siehe Anzeige zulässiger Werte in einem eigenen Befehl durch ein Auswahlprogramm) erwähnt, hat der zweite Parameter eines Auswahlprogramms eine Länge von 10.240 Byte. Dieser Parameter muß wie folgt aufgebaut sein: Bytes 1 – 2 sind ein 2-Byte-Binärfeld (ohne Dezimalstellen), das die Anzahl der Werte in der Werteliste enthält. Ab Byte 3 werden die Listenwerte mit vorangestellte Längeangabe hinterlegt. Also pro aufzulistendem Wert wird in einem numerischen 2-Byte-Binärfeld die Länge des folgenden Eintrags angegeben, danach folgt der Wert des Eintrags. Dies wiederholt sich für jeden Listeneintrag.
Ende LNG))

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