Unter dem Studientitel „Tailoring hybrid cloud: Designing the right mix for innovation, efficiency and growth” hat IBM untersucht, wie die maßgeschneiderte Cloud der Unternehmen aussieht. Herausgekommen ist, dass vor allem die hybride Form zum Einsatz kommt, um die digitale Transformation voranzutreiben.

Diese jüngste IBM Studie zum Thema Cloud ergab, dass fast 80 Prozent der befragten Unternehmen eine Cloud einsetzen. Seit 2012 hat sich dieser Wert somit mehr als verdoppelt. Teilgenommen haben an der Studie mehr als 1.000 Unternehmen aus 18 Industrien weltweit.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum der vorangegangenen Erhebung hat sich ein Aspekt kaum verändert: Circa 45% der Workload bleibt auf dedizierten Servern im Unternehmen selbst. Circa 25% liegen (und lagen vor 2 Jahren und werden als Prognose auch in 2 Jahren noch dort liegen) bei Cloud-Drittanbietern gehostet. Die restlichen rund 30% der Workload sehen die Befragten innerhalb dieses 4-Jahres-Zeitraums konstant auf selbst-gehosteten privaten Clouds. Die Zukunft gehört also erwartungsgemäß der hybriden Cloud. (siehe hierzu auch S. 8, Ausgabe März 2016, NEWSolutions: Hybrid Cloud geht in Führung)

Zielsetzungen der Unternehmen

Die vom IBM Institute for Business Value (IBV) durchgeführte Studie ergab auch, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen mit der Cloud ihre Kosten senken wollen.

Abbildung 1 – Gründe für die Einführung einer hybriden Cloud

Gut 40 Prozent sehen die Cloud als Innovationstreiber und ebenso viele erhöhen mit ihr die betriebliche Effizienz.

Status-Check der Zielerfüllung

Zudem gaben Dreiviertel der Befragten an, dass sie mit ihren Cloud-Initiativen in weitere Industriezweige vordringen wollen.

Abbildung 2 – Zielerfüllung der Einführung einer hybriden Cloud

Jeweils rund 70 Prozent erschließen sich über die Cloud neue Umsatzquellen und treiben neue Geschäftsmodelle voran.

Herausforderungen

Als zentrale Herausforderungen für Cloud-Projekte identifizierte die IBM Studie drei Aspekte.

1. Risiken für Sicherheit, Compliance und Anforderungen (47 Prozent)
2. Kostenstruktur mit dem Vergleich von Capex versus Opex