Forrester-Studie zeigt erste Einflüsse der „Millennials“ auf Unternehmen
Im Rahmen der von Forrester Consulting durchgeführten Studie “Ist Europa bereit für die Millennials?” sagen 94 Prozent der deutschen Führungskräfte, sie haben erkannt, dass junge MitarbeiterInnen anders kommunizieren und Technologie auf eine andere Weise nutzen als ältere Generationen. Auch geben 77 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, bereits auf die veränderten Bedürfnisse zu reagieren. Die Studie zeigt allerdings, dass nur wenige Unternehmen neue Hilfsmittel oder eine Kultur der Zusammenarbeit im Unternehmen implementiert haben, die diese Generation braucht, um erfolgreich zu sein. Damit verspielen Unternehmen oftmals auch die Chance, von der Arbeitsweise und Erfahrung der „Millennials“ zu profitieren.Arbeitsprozesse nicht zukunftsfähig
Die Resultate deuten darauf hin, dass Schlüsselbereiche der Unternehmen, zum Beispiel Arbeitsmethoden der MitarbeiterInnen oder Prozesse zur Kunden-, Lieferanten- und Partnerzusammenarbeit, vernachlässigt werden. Sie entsprechen nicht den Bedürfnissen einer Generation, die bis zum Jahr 2010 einen größeren Anteil der Belegschaft ausmachen wird als Menschen, die vor 1950 geboren wurden. Viele deutsche Unternehmen statten ihre Belegschaft zwar mit grundlegenden Hilfsmitteln aus, wie zum Beispiel unbegrenztem Drucken (74 Prozent), Mobiltelefonen (57 Prozent) und Laptop-Computern (38 Prozent). Allerdings stellt nur eine Minderheit den Millennials neue Kommunikationstools wie WebCasts (15 Prozent), Blogs, Videokonferenzen oder Fernzugriff zu Internet oder E-Mail zur Verfügung. Lediglich 35 Prozent der Führungskräfte geben an, derzeit online mit ihren Lieferanten und Partnern in den Bereichen Produkt- und Serviceentwicklung zusammenzuarbeiten. 45 Prozent planen auch für die Zukunft nicht, Informationen auf gemeinschaftlichen Seiten oder Blogs auszutauschen. Zusätzlichen Mehrwert in Form von Musik, Spielen oder Videoclips wollen auch zukünftig 58 Prozent der Unternehmen nicht anbieten.
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