von Rita-Lyn Sanders
Gleich die ganze Server-Flotte taufte IBM Anfang Oktober 2000 mit Hilfe einiger Champagner-Flaschen um: Alle erhielten neue Namen und wurden unter dem flotten Flotten-Begriff „IBM eservers“ vereint. Im Zuge dieser Umbenennung wurde aus den neueren AS/400 Modellen die iSeries 400.
Erklärtes Ziel der IBM ist, wie Ian Jarman, Manager des AS/400 Produkt Marketings, gegenüber NEWS/400 erklärte, durch die Konzentration der Stärken aller Server, IBM einen überzeugenderen Marktauftritt zu ermöglichen, als dies mit den einzelnen Produktlinien möglich wäre. „Wir sind stolz auf jeden einzelnen unserer Server,“ erläutert Jarman, „doch müssen wir unsere Kräfte auf einer höheren Ebene zusammenballen, um die Marktmacht der IBM in vollem Umfang zum Tragen zu bringen. Nur durch gleichzeitige Präsentation aller unserer Stärken – in Marketing, Entwicklung und Technologie – kann IBM die ihr zustehende marktführende Rolle zweifelsfrei dokumentieren.“Diesem neuen „Einigkeit macht stark“-Gedanken trägt IBM mit dem neuen Großfamiliennamen für alle Server – pardon, IBM eserver – Rechnung. Das rote „e“ bezieht sich natürlich auf das bekannte IBM e-Logo und weist nun als integrierter Namensbestandteil auf die besondere Stärke aller Server in Sachen eBusiness hin. Neben diesem für alle gültigen Familienmerkmal verfügt jeder einzelne eserver über eine hervorzuhebende spezifische Stärke, die IBM in der individuellen Namensgebung zum Ausdruck bringt:
- iSeries 400 (AS/400) – hier steht das „i“ für Integration
- pSeries (RS/6000) – „p“ steht für Performance
- zSeries (System/390) – „z“ für eine (fast) Zero Downtime
- xSeries (Netfinity) – „x“ für X-Architektur
Aus der vorhandenen AS/400 Produktlinie wurden nur die im Mai vorgestellten Modelle 270 und 8xx mit High-Speed Link und Kupferprozessoren mit dem neuen Namen geehrt und umgetauft auf z.B. iSeries 400 Modell 840. Als äußeres Merkmal erhalten die iSeries Boxen einen kupferfarbenen Streifen, der auf den neuen Kupferprozessor hinweist.
IBM macht mit dem Marketing-Perfektionismus diesmal richtig ernst: Kunden, bei denen bereits eine 270 oder 8xx steht, können den Kupferstreifen nachträglich bei IBM anfordern. IBM wird die älteren 7xx Modelle mindestens – wie bei der Einführung der 8xx Modelle versprochen – bis Ende 2001 verfügbar halten. Das Betriebssystem der iSeries 400 Modelle heißt weiterhin OS/400.
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