Zutrittskontrollsysteme auf dem Vormarsch

11. November 2008 | Von | Kategorie: Human Resources, Personal

Ein Artikel für Abonennten der NEWSolutions: Zutrittskontrollsysteme auf dem Vormarsch was auf das verstärktes Sicherheitsbedürfnis in den Unternehmen zurückzuführen ist. FAR (False Accept Rate), FRR (Falsen Rejection Rate)


-Verstärktes Sicherheitsbedürfnis in den Unternehmen-

von Olaf Wald

Über den Autor
Olaf Wald ist Geschäftsbereichsleiter Personalzeitwirtschaft bei VEDA GmbH und zu erreichen unter olaf.wald@veda.de

Die Nachfrage nach Zutrittskontrollsystemen nimmt bereits seit einigen Jahren stetig zu. Die Forderung, sich vor unberechtigten Besuchern zu schützen, ist besonders vor dem Hintergrund der Ereignisse in den letzen Monaten größer denn je. Auch in kleineren und mittleren Betrieben nimmt die Kontrolle, wer ein Unternehmen betreten und verlassen darf einen immer höheren Stellenwert ein. Die Folgen von Sabotage oder Spionage können immerhin sehr erhebliche Kosten verursachen oder gar existenzbedrohend für ein Unternehmen sein.

Bei der Einführung von Zutrittskontrollsystemen muss eine Reihe von Faktoren berücksichtigt und in Einklang gebracht werden. Denn auch hier gilt: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Was nutzt ein hochsensibles Zutrittssystem, wenn der Zutritt zum Unternehmen z.B. über offene Laderampen problemlos möglich ist? Zu diesen Faktoren gehören mechanischer Schutz (Zaun, Mauer), Zutritt über Vereinzelung (Drehkreuz, Schleuse), Raumverfolgung (Raum B darf nur nach Raum A betreten werden), Identifikationsmedium usw. Eine zeitgemäße Software wie die „asring Zutrittskontrolle/400″ der VEDA Datenverarbeitung GmbH beinhaltet alle notwendigen Parameter zur Bedienung der entsprechenden Hardware. Wichtig ist dabei das reibungslose Zusammenspiel von Soft- und Hardware. In einem modernen Personalmanagement sollte auch das Zutrittskontrollsystem mit der Zeiterfassung kombinierbar sein. Hier bewährt sich die jahrelange Zusammenarbeit zwischen der Kaba Benzing GmbH als Hardwarehersteller von Zeiterfassungs- und Zutrittsterminals und VEDA als Hersteller von Software für den Bereich Human Resources.

Identifikation und Verifikation

Wir wollen uns hier auf die wichtigsten Funktionsweisen der Zutrittskontrolle beschränken und sie näher betrachten. Zwei grundlegende Begriffe der Zutrittskontrolle sind die Verifikation und die Identifikation. Identifikation bedeutet das Feststellen der Identität einer zunächst unbekannten Person. So identifiziert ein Zutrittskontrollsystem einen Mitarbeiter z.B. durch seinen Ausweis, der eine eindeutige Nummer in maschinenlesbarer Form enthält (Barcode, Chip, etc.). Ist die Person identifiziert, so kann das System aufgrund hinterlegter Daten den Zutritt gewähren oder verweigern. Das System ist allerdings nicht in der Lage, zu prüfen, ob der Inhaber des Ausweises auch berechtigt ist, diesen zu führen. Hier hilft nur die zusätzliche Verifikation. Mit der Verifikation wird die vorgegebene Identität einer Person überprüft. Über einen zusätzlichen Pin-Code oder ein Passwort kann eine solche Verifikation erfolgen. Es lässt sich hier bereits erkennen, dass bei einem erhöhten Schutzbedürfnis eine Verifikation unumgänglich ist. Im Falle der Identifikation allein kann bereits der Verlust oder der Diebstahl eines Ausweises einem Unberechtigten Zutritt verschaffen. Bei einer zusätzlichen Verifikation ist außerdem das Ausspähen des Codes oder Passwortes notwendig, damit ein Unberechtigter Zugang erhalten kann.

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