Künstler Burgy Zapp

Agresso hat einen Leitfaden zur Auswahl einer Enterprise Ressource Planning-Lösung zusammengestellt

Sie wählen eine Lösung aus, die ihren aktuellen Bedürfnissen entspricht, aber künftigen Entwicklungen nicht standhalten kann. Die Folge: Die Unzufriedenheit über das ERP-System wächst solange, bis ein paar Jahre später eine neue Lösung implementiert wird. Dies verursacht erneut Aufwand und hohe Kosten – der Kreis schließt sich. Dabei ist die Situation alles andere als ausweglos, wenn vorab folgende Aspekte durchdacht werden:

Den Markt identifizieren

Viele Unternehmen arbeiten in einem dynamischen Markt, wo Wirtschaftzyklen oft nur einige Monate dauern. Daher müssen sich Unternehmen frühzeitig fragen: Welche Entwicklungstendenzen gibt es? Wie wahrscheinlich sind Reorganisation, Fusionen und Akquisitionen? Stehen hier oft Änderungen an, muss auf eine flexible IT-Infrastruktur gesetzt werden, die auf Veränderungen auch nach der Implementierung reagieren kann.

Bedürfnisse kennen

Enterprise Ressource Planning betrifft das Unternehmen in seiner Gesamtheit: Für die erfolgreiche Entscheidung für ein System müssen deshalb die wesentlichen Prozesse der Organisation bekannt sein. Hierbei helfen detaillierte Szenarios, die bislang unbekannte Anforderungen aufdecken. Auf diesem Weg lässt sich die ERP-Lösung dauerhaft erfolgreich in das Unternehmen integrieren.

Zusammenhänge wahrnehmen

In einem dynamischen Markt existieren vor allem drei Faktoren, die aufgrund ihrer schnellen Veränderungen für das ERP-System kritisch sind: Die Informationsanforderungen, die Prozesse und die Struktur der Organisation. Diese hängen unmittelbar zusammen und Veränderungen passieren mitunter auf täglicher Basis. Hierauf muss das ausgewählte ERP-System flexibel reagieren können.

Externe Beratung

Während des Auswahlprozesses haben viele Unternehmen externe Berater mit im Boot, denn die mit hohen Kosten verbundene Entscheidung für ein ERP-System will gut überlegt sein. Oftmals gehen aber die Unternehmens- und Beraterinteressen auseinander, weil die Beratungsfirma an dem Folgegeschäft nach der Implementierung interessiert ist. Um Beratungskosten zu minimieren, sollte sich das ERP-System nach der Implementierung eigenständig vom Unternehmen warten und modifizieren lassen.

„Unternehmen stehen