IBM Announcements zu IBM i 7.1

12. Mai 2010 | Von | Kategorie: IBM Announcements

Das neue Release IBM i 7.1 enthält sowohl praktische als auch bahnbrechende neue Features. IBM etabliert neue Standards der totalen Integration von Geschäftsanwendungen. IBM hat Einzelheiten des ab 23. April 2010 verfügbaren neuen IBM i Betriebssystems, IBM i 7.1 bekannt gegeben.
Insgesamt ergibt sich aus den HW und SW Neuerungen dieses Jahres eine deutliche Erhöhung der Leistung pro Core und somit niedrigere Lizenzkosten.

AnnounceGrünDem letzten Herbst angekündigten Betriebssystem IBM i 6.1.1 folgte jetzt ziemlich rasch das größere Release IBM i 7.1. Das neue Release enthält sowohl praktische als auch bahnbrechende neue Features. IBM hat Einzelheiten des ab 23. April 2010 verfügbaren neuen IBM i Betriebssystems, IBM i 7.1 bekannt gegeben.

Bereits im Februar hatte IBM Einzelheiten zu den drei neuen POWER7-basierten Midrange Systeme bekanntgegeben: Power 750, 770 und 780 – die Highlights dieser Systeme finden Sie in dieser Ausgabe von NEWSolutions auf Seite 16.

Insgesamt ergibt sich aus den HW und SW Neuerungen dieses Jahres eine deutliche Erhöhung der Leistung pro Core und somit niedrigere Lizenzkosten. IBM geht es neben Ressourcen-Einsparungen bei den Announcements 2010 jedoch vor allem um die Etablierung eines neuen Standards der totalen Integration von Geschäftsanwendungen.

Neuerungen für DB2 for i

Die ganz große Verbesserung für DB2 for i ist die native Unterstützung von XML, die den Datenaustausch zwischen Kunden, Lieferanten und Partnern vereinfacht – laut IBM war hier ein ganz wesentlicher Investitionsaufwand erforderlich. XML kann jetzt in seinem ursprünglichen Format gespeichert werden, wobei die Daten nach Aufteilung in Spalten der relationalen Datenbank geschrieben werden, bzw. von diesen ausgelesen werden. Das Vorgängerprodukt XML Extender wird hiermit überflüssig.

„Der Datenbank-Support für XML bildet ein Highlight des Releases“, erklärt Ian Jarman, IBM Manager Power Systems Software. „Dies eröffnet ganz neue Dimensionen der Anwendungsintegration unter Verwendung des XML-Formats, das beim Dokumenten- und Datenaustausch einen etablierten Standard darstellt – eine sehr wichtige Neuerung, die in Verbindung mit der OmniFind Textsuche eine deutliche Vereinfachung von Datenbanksuchen bietet. In Anbetracht der Tatsache, dass XML oft unstrukturierte Daten enthält, ist dieser Vorteil bei der Suche ganz wesentlich.“

Mit dem OmniFind Text Search Server kann ein Element eines XML Dokuments gefunden werden, z.B. der Kundenname = Schmidt

Mit dem OmniFind Text Search Server kann ein Element eines XML Dokuments gefunden werden, z.B. der Kundenname = Schmidt

Doch das ist nicht die einzige Verbesserung für DB2 for i.
IBM hat eine neue Verschlüsselung auf Spalten-Ebene eingeführt. So können jetzt spezifische Spalten einer Datenbank-Tabelle, auf die mittels SQL oder native zugegriffen wird, verschlüsselt werden und zwar ohne die Anwendung zu verändern. Ein sehr wichtiges Sicherheits-Feature. Tool-Hersteller wie Patrick Townsend, Linoma Software und Protegrity werden die Verschlüsselungs-Algorithmen anbieten, die dieses neue Feature für ISV-entwickelte Geschäftsanwendungen nutzbar machen.

Verschlüsselung einer Spalte in einer DB2 for i Tabelle ohne Anwendungsveränderung - Zugriff über SQL oder native

Verschlüsselung einer Spalte in einer DB2 for i Tabelle ohne Anwendungsveränderung – Zugriff über SQL oder native

Anwendungsentwicklung – Rational

Den Anwendungsentwicklern wurden für RPG IBMs neue MERGE Funktion, Array Unterstützung, Global Variables und consuming result sets für eine einfachere SQL-Einbindung beschert. Das neue Adaptive Query Processing Feature ermöglicht Änderungen während die Abfrage läuft und bringt wesentliche Performance-Verbesserungen mit sich, teils um Faktor 5. Ferner werden logische Dateien native unterstützt.

IBM stellt außerdem neue Tools für die Überwachung von Operationen mit langer Laufzeit zur Verfügung. Es gibt eine SQL-CANCEL Prozedur, mit der Abfragen mit langer Laufzeit abgebrochen werden können.


Speicher – SSD

IBM i unterstützt die hierarchische Speicherverwaltung. Es werden jetzt auch randomisierte oder sequentielle Statistiken der E/A-Vorgänge automatisch generiert, die Informationen liefern, welche Daten (aufgrund der Anforderungs-Häufigkeit) am meisten von SSDs (Solid State Drives) profitieren würden – deren Preise übrigens dramatisch gesenkt wurden. So werden die meisten aktiven Daten automatisch auf SSDs gespeichert.

Das verbesserte Speichermanagement mit Bevorzugung von SSD-Speicherung aktiver Daten ergibt Einsparungen bei Hardware und eine deutlich bessere PerformanceDas verbesserte Speichermanagement mit Bevorzugung von SSD-Speicherung aktiver Daten ergibt Einsparungen bei Hardware und eine deutlich bessere Performance

IBM stellt das SSD Analyzer Tool zur Verfügung, mit dem ab V5R4 festgestellt werden kann, ob sich durch Einsatz von SSDs die System Performance verbessern läßt.

http://www-03.ibm.com/support/techdocs/atsmastr.nsf/WebIndex/PRS3780

PowerHA – Hochverfügbarkeit

Das Highlight der Neuerungen für Power HA SystemMirror for i stellt die neue asynchrone geographische Mirroring Unterstützung dar.

Das asynchrone geographische Mirroring Enterprise Edition unterstützt IASPs auf internen Platten, SAN-basierte Speicherlösungen und virtuelle Speicher-Platten

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