Neue Systemfamilie mit eingebauter „Expertise“
Die neue IBM Expert Integrated Systems-Familie mit dem Namen IBM PureSystems ist das Ergebnis einer Zwei-Milliarden-Dollar-Investition in Forschung, Entwicklung und in Akquisitionen der letzten vier Jahre. Ziel war dabei, alle benötigten physischen und virtuellen IT-Elemente, Hardware wie Software, in einer Systemlösung zu integrieren. Zentrale Elemente zum System stammen dabei aus dem deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum.
„Heute (11.04.2012) stellt IBM die PureSystems-Famillie vor, eine bahnbrechende neue Familie von IT-Systemen mit integriertem Expertenwissen. Kein anderer IT-Anbieter hat etwas Vergleichbares.“ sagt Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung, IBM Deutschland. „Die Neuvorstellung ist das Ergebnis der Arbeit von 5000 Mitarbeitern aus 17 Laboren und einer vierjährigen Entwicklungszeit. Jetzt wird es für unsere Kunden möglich, Anwendungsprofile für neue Geschäftsanforderungen direkt aus dem Web zu beziehen und innerhalb weniger Stunden einsatzbereit zu haben. Dies ist eine neue Ära von Smarter Computing, bei der IBM als Technologie- und Transformationspartner unser verdichtetes Wissen aus zigtausend Projekten Kunden nahe bringt.“
Die neue System-Familie bietet Kunden eine Alternative gegenüber dem heutigen Enterprise-Computing-Modell, bei dem multiple, disparate Systeme einen höheren Aufwand bei der Einrichtung und Pflege erfordern.
Mit der Einführung der PureSystems-Familie stellt IBM drei wesentliche Neuerungen vor, die Unternehmen helfen können, Komplexität und Kosten im IT-Betrieb zu reduzieren:
Scale-In-System-Design: Mit den PureSystems stellt IBM ein neues Konzept im System Design vor, das Server, Speicher und Netzwerkkomponenten in einer hochautomatisierten, einfach zu verwaltenden Maschine integriert. Das Scale-In-Design ermöglicht eine höhere Integrationsdichte – PureSystems können bis zu zweimal so viele Anwendungen fahren wie bisherige Technologie. Sie verdoppeln damit die Compute-Leistung pro Fläche im Rechenzentrum.
Patterns of Expertise: Erstmals integriert IBM Branchen- und Technologiewissen durch eine neue Software, die es dem System ermöglicht, zeitaufwendige elementare Aufgaben wie Konfiguration, Upgrade und Application-Requirement-Handling automatisiert auszuführen.
Cloud Ready Integration: Bereits bei Anlieferung sind alle PureSytems-Familienmitglieder für die Integration in die Cloud vorbereitet. Damit können Unternehmen sofort private Self-Service-Clouds aufbauen, die automatisch skalieren können.
Das IBM PureFlex™ System kombiniert Server-, Storage- und Netzwerkressourcen in einer hoch automatisierten, sicheren und einfach zu verwaltenden Maschine.
Das IBM PureApplication™ System nutzt erste wiederholbare Software-Patterns (Muster) und branchenspezifische Prozesse, die sich aus jahrzehntelanger Zusammenarbeit der IBM Experten mit Kunden und Geschäftspartnern abgeleitet haben.
„Mit der jetzigen Ankündigung stellt IBM ein neues Niveau an Systemintegration vor: IT-Systeme mit integriertem Expertenwissen. Diese neuen Systeme nutzen unsere gesamte vorhandene Expertise, setzen auf Integration als Designprinzip und bieten eine einfache und schnelle Einsetzbarkeit, um die Wirtschaftlichkeit von IT im Unternehmen fundamental zu verbessern. Damit läßt sich nicht nur der laufende IT-Betrieb revolutionieren; das gesamte Unternehmen kann vom unmittelbaren Zugang zum kollektiven Wissen aus tausenden von Projekten und der damit verbundenen Erfahrung profitieren“, sagt Andreas Wodtke, Vice President Systems and Technology Group, IBM Deutschland.
Aufwand für Installation und Wartung drastisch reduziert
Seit über 100 Jahren entwickelt IBM Technologie mit dem Blick auf geschäftliche Herausforderungen. Eine wichtige Herausforderung für viele Unternehmen weltweit derzeit ist, die hohen Kosten für die Bedienung und Wartung der IT zu senken. Diese können 70 Prozent oder mehr des Budgets einnehmen , so dass nur wenig Investitionsmittel für Innovationen übrig bleiben. Gemäß einer aktuellen Studie von IBM und IDC überschreiten zwei Drittel der IT-Projekte in Unternehmen sowohl das Budget als auch den Zeitplan. Zudem wurde festgestellt, dass nur eine von fünf IT-Abteilungen in der Lage ist, Zeit und Geld für echte Innovationen aufzubringen.
Der Zeitaufwand für die Planung, Beschaffung und Bereitstellung beispielsweise einer Infrastruktur einer typischen Web-Anwendung kann sechs Monate betragen. Mit PureSystems kann dieselbe Aufgabe in weniger als 10 Tagen abgeschlossen werden. Der Grund dafür: eingebautes operatives Know-how im System, tief greifende Integration von Servern, Storage- und Netzwerk für verbessertes IT-Management; abgestimmte Ausrichtung der Anwendungen, Middleware und Hardware; und bereits integrierte Unterstützung für Cloud Computing.
Die IBM PureSystems-Technologie mit ihrem neuen Scale-In-Design stellt einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung der IT dar und spricht den wirtschaftlichen Wert der IT-Ausgaben an. Durch die Bereitstellung von integrierten Systemen, maßgeschneidert für Branchen und Unternehmensbereiche, entfernt IBM viel von der Komplexität, der Organisationen beim produktiven Einsatz von Informationstechnologie ausgesetzt sind. Die PureSystems können Kunden dabei helfen, Zeit und Geld einzusparen, um sich auf Innovation und die dringenden To-Dos zu konzentrieren, die viele Unternehmen nicht angehen, weil die Kosten und der Personalbedarf in den traditionellen Rechenzentren stetig steigen.
„Bei den PureSystems handelt es sich um sehr viel mehr als nur ein statisches Rack an vorintegrierten Komponenten wie Server, Speicher, Netzwerke, Systems Management- und weiteren Anwendungs- und anwendungsnahen Softwarekomponenten. Sie integrieren Expertise in einer Form, die Unternehmen dabei hilft, neue IT-Systeme um ein vielfaches effizienter und schneller sowie zielgerichtet für Geschäftsaufgaben einzusetzen, als dies bisher machbar war.“, ergänzt Ivo Körner, Vice President Software Group, IBM Deutschland GmbH.
Scale-In-Design – Technologie des 21. Jahrhunderts
IBM vereint mit dem neuen Scale-In-Design alle kritischen Bestandteile, die in heutigen Rechenzentren erforderlich sind, wie beispielsweise Netzwerke, Speicher, Rechner und Management, und stellt ein Single-View-Management-System dazu bereit.
Das Ergebnis ist ein System, das intuitiv zu installieren und weit günstiger in der Instandhaltung ist. Zum Beispiel wird für den Aufbau bis hin zur Nutzung von PureSystems nur circa ein Drittel der Zeit im Vergleich zu heutigen Technologien benötigt. Dazu beigetragen haben auch Teams aus dem deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum, die zentrale Bausteine für die Einbindung des Systems in SAP-Umgebungen, des Chassis-Management sowie DB2-Monitoring beigesteuert haben.
Diese Art der tief greifenden Integration ermöglicht die automatische, praktisch sofortige Skalierung von PureSystems-Systemen bei Compute-Ressourcen, Networking und Storage. Jedes PureSystems-Chassis kann in tausende von virtuellen Maschinen aufgeteilt werden – bis zu zweimal mehr als bisherige Systeme – was zu bis zu 70 Prozent reduzierbaren Softwarelizenzkosten führen kann. Die automatisierte und hoch virtualisierte Speicherschicht der PureSystems kann bis zu 98 Prozent schneller bereitgestellt werden. Die Folge: Eine bis zu 45-prozentige Kosteneinsparung beim IT-Budget. IBM PureSystems können über eine einzige Konsole verwaltet werden.
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