Mehr Umsatz mit Mensch-Maschine-Schnittstellen

11. November 2008 | Von | Kategorie: Strategische Berichte

Der NEWSolutions Artikel für NEWSabo: Der Einsatz von Mensch-Maschine-Schnittstellen-(MMS-)Lösungen in der europäischen Industrie hat nach Einschätzung einer Analyse stark zugenommen. Das Wachstum stützt sich dabei ebenso auf die Fortschritte in der Schnittstellentechnologie wie auf effizienten Betriebs sowie Überwachung von Produktionsanlagen.


Mehr Umsatz mit Mensch-Maschine-Schnittstellen dank verbesserter Funktionalität und Flexibilität

Der Einsatz von Mensch-Maschine-Schnittstellen-(MMS-)Lösungen (Human-Machine-Interface) in der europäischen Industrie hat nach Einschätzung einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan (http://www.frost.com) stark zugenommen. Das Wachstum stützt sich dabei ebenso auf die Fortschritte in der Schnittstellentechnologie wie auf die Notwendigkeiten eines effizienten Betriebs und der Überwachung wichtiger Produktionsanlagen.

„Die Zahl der Bediener pro Maschine hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich verringert, da moderne Mensch-Maschine-Schnittstellen die Überwachung komplexer Fertigungssysteme vereinfachen“, erläutert Gabriela Martinho, Research Analyst bei Frost & Sullivan. „Diese Systeme sind ohne großen Aufwand zu installieren, zu betreiben und zu warten und ermöglichen den Unternehmen, ihre Ressourcen auf andere Bereiche wie die Produktentwicklung zu konzentrieren.“ Moderne Schnittstellen-Lösungen verfügen über ein breites Funktionsspektrum, das auch traditionelle SCADA-Funktionen umfasst, und tragen dadurch zur Erhöhung der Flexibilität von Fertigungssystemen bei. Deren schnelle und unkomplizierte Neukonfiguration und Anpassung an neue Aufgaben gewinnt sowohl in der Teilefertigung als auch in den Prozessindustrien an Bedeutung, wenn es um die Erfüllung der Anforderungen eines globalisierten Marktes geht.

Starkes Wachstum beim Einsatz in der Prozessindustrie

Größter Anwendungssektor für Mensch-Maschine-Schnittstellen ist weiterhin die Teilefertigung, allerdings holen die Prozessindustrien schnell auf. Allein die Größe solcher Branchen wie der chemischen und petrochemischen oder der Öl- und Gasindustrie, erfordert stetige Investitionen in Überwachungs- und Steuerungsanlagen, da sich durch eine gezieltere Steuerung der Produktion der Ausstoß erhöhen lässt und zugleich die Einhaltung von Umweltstandards gewährleistet werden kann.

Die Versorgungsunternehmen setzen effizientere Überwachungs- und Bedienerschnittstellen ein, um den steigenden Anforderungen an die Energie- und Wasserversorgung sowie an die Abwasserentsorgung in Europa gerecht zu werden. MMS werden auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie benötigt, in denen die Produktionskapazitäten ausgeweitet werden, um ein vielseitiges, hochwertiges und attraktiv verpacktes Lebensmittelangebot zu garantieren.

In der Pharmaindustrie verfolgen Investitionen in MMS vor allem das Ziel der genauen Überwachung von Anlagen und Prozessen. Ebenso setzen die Papier- und Zellstoffindustrie sowie die Automobilindustrie MMS zur Produktivitätssteigerung ein. Bedarf für innovative Bedienerschnittstellen schaffen in der Verpackungsindustrie moderne Maschinen, die zunehmend mit PLC-Steuerungen und Robotertechnik arbeiten.

Nachfrage nach softwarebasierten MMS steigt

Die zunehmende Akzeptanz von PC-basierten offenen Plattformen fördert die Nachfrage nach softwarebasierten MMS. Da hardwareseitig die Voraussetzungen für eine verbesserte Skalierbarkeit von Software-MMS bestehen, kann die Konzentration auf MMS-Software den Herstellern helfen, die Auswirkungen sinkender Preise aufzufangen.

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