Telefon- und Büroservice – das virtuelle Büro als Alternative zum Sekretariat

29. April 2015 | Von | Kategorie: Solutions & Provider, Strategische Berichte

Bei der Mehrheit der Unternehmungen in Deutschland handelt es sich um kleine und mittelgroße Unternehmen. Gerade im Dienstleistungsbereich finden sich meist Einzelunternehmen, die nur wenige Mitarbeiter beschäftigen. Dennoch wird von ihnen ständige Erreichbarkeit und Professionalität erwartet. Dies zu gewährleisten scheint angesichts der niedrigen Personaldecke jedoch schwierig. Virtuelle Büros können dabei Abhilfe schaffen.

Illu von Markus Spiske

Illu von Markus Spiske

Entgangene Aufträge

Bereits 2011 stellte das Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß durch eine repräsentative Studie fest, dass die Nichterreichbarkeit eines Unternehmens in ganzen zwei von drei Fällen dazu führt, dass der Interessierte sich an die Konkurrenz wendet.

Diese Statistik ist so ernüchternd wie nachvollziehbar: wendet sich jemand an einen Dienstleister, so besteht neben dem eigentlichen Anliegen auch meist eine gewisse Dringlichkeit. Ist der Ansprechpartner dann nicht erreichbar, weichen 68 % der Anrufer direkt auf den nächsten Anbieter aus. Da die Mehrzahl der potentiellen Kunden nicht einmal auf den Anrufbeantworter spricht, büßen die Unternehmen somit laut der Studie zwei von drei Aufträgen ein ohne es mitzubekommen.

In einem normalen Betriebsablauf ist es dabei gerade für kleine Firmen meist nicht möglich, das Kundentelefon stets zu besetzen. Sei es aufgrund von stattfindenden Meetings, Krankheitsfällen oder schlicht aus Zeitmangel begründet durch andere Projektarbeiten.

Alternativlösungen zum Sekretariat

Externe Telefondienstleister bieten hierfür Hilfe an. Ob nur in den Pausenzeiten, während Geschäftsreisen oder auch in- und außerhalb der Geschäftszeiten werden dann die Gespräche einem externen Anbieter überlassen, der die eingehenden Anrufe im Namen der Firma beantwortet und weiterleitet. Die Gespräche werden persönlich angenommen, so dass dem Anrufer dabei nicht ersichtlich wird, dass es sich um einen zwischengeschalteteten Dienstleister handelt. Mit einem direkten Ansprechpartner lässt sich direkt eine Bindung zum Kunden aufbauen und durch die geschaffene Erreichbarkeit erhöhen sich zudem die Chancen auf mehr Aufträge.

Zusätzlich zum Telefonsekretariat bietet der Marktführer Bueroservice24 seinen Kunden die Möglichkeit einer repräsentativen Geschäftsadresse im Business Center in Hamburg mit entsprechendem Postservice für die Weiterleitung. Dieser Service des virtuellen Büros wird vor allem von Kleinunternehmern bevorzugt, die nicht nur durch ihre Produkte und Dienstleistungen, sondern auch durch ihre Außendarstellung überzeugen wollen. Interessant ist dies auch für Unternehmer, die ihren Geschäftssitz im Ausland haben, denn viele Kunden scheuen davor mit Firmen ohne Kontaktadresse innerhalb Deutschlands zusammenzuarbeiten.

Gerade Unternehmen mit einer geringen Anzahl an Mitarbeitern können durch erschwerte Erreichbarkeit mangels Kundentelefon viele Aufträge und somit auch Umsatz verloren gehen. Ein virtuelles Büro bietet die Möglichkeit dies zu unterbinden oder zumindest einzuschränken und sorgt für eine Seriösität gegenüber dem Kunden. Für einige Branchen und Unternehmer kann das Auslagern eines Sekretariats viele Vorteile bringen, so werden zum Beispiel auch dementsprechende Räumlichkeiten eingespart. Für andere Wirtschaftszweige hingegen bleibt das hauseigene Sekretariat aufgrund der Nähe weiterhin unabdingbar.

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