von Winfried Steiner
Wir bitten Sie, diesen Fehler zu entschuldigen. In aller Kürze sollen hier noch einmal die Server-News dargestellt werden. Ergänzend haben wir zwei Repräsentanten von IBM-Geschäftspartnern, Andreas Pflieger von Brain Services und Ralf Gärtner von SoftM, gebeten, die neue Entwicklung bei IBM aus ihrer Sicht zu kommentieren. eServer ist der neue Gattungsname, Oberbegriff für sämtliche Serverfamilien der IBM. Das „e“, vorzustellen als das bekannte rote e-Logo von IBM, hat natürlich die Aufgabe, die eBusiness-Stärke der gesamten Serverpalette zu unterstreichen. Laut Ankündigung kann jeder IBM eServer optional mit dem „IBM Websphere Application Server“ ausgeliefert werden. Die einzelnen Produktlinien bekommen Namen, die gebildet werden aus dem Wort „Series“, einem vorangestellten Buchstaben, der seinerseits die besondere Stärke der jeweiligen Produktlinie betont und tlw. einem Suffix, das die Verbindung zur früheren Bezeichnung herstellt. Um Ihnen ein Beispiel zu geben: Was bisher unter „AS/400“ firmierte, heißt jetzt „iSeries 400“, bzw. in Langform mit Vor- und Zuname „IBM eServer iSeries 400“ (nicht alle AS/400-Linien wurden in dieses Re-Branding aufgenommen).
Die neuen Familiennamen der Produktlinien sind:
- iSeries 400 (früher AS/400), wobei das „i“ für Integration, Innovation und independence (also Unabhängigkeit) steht
- pSeries (früher RS/6000), wobei das „p“ für Performance steht
- zSeries (früher System/390), wobei „z“ für near-zero downtime (also Hochverfügbarkeit) steht
- xSeries (früher Netfinity), wobei „x“ für die X-Architektur (Intel) steht.
In die Familie der iSeries 400 wurden aus der früheren AS/400-Produktlinie alle Server übernommen, die mit SOI (Silicon-on-Insulator)-Technologie arbeiten, d.h. die Modelle 270, 8xx (820, 830, 840), SB2/SB3 sowie der Dedicated Server for Domino. Nicht aufgenommen in die neue Familie wurden die Modelle 250 und 720. Diese heißen also zwangsläufig weiterhin AS/400. Alle Modelle der iSeries-Familie werden schon durch einen Kupferstreifen am Rechnergehäuse (der auf die SOI- und Kupfertechnologie hinweist) kenntlich sein. Inzwischen ist die von IBM angekündigte eServer-Kampagne in den verschiedenen Medien mit großem Aufwand angelaufen, die ersten Mitglieder der IBM eServer-Familie sind für das vierte Quartal angekündigt, weltweit stehen in ungefähr 130 Centern ca. 3600 IBM-Mitarbeiter für eine reibungslose Einführung von Applikationen zur Verfügung und auch die IBM-Geschäftspartner scheinen die Neupositionierung der gesamten Serverpalette überwiegend sehr positiv zu beurteilen. Wie sagte doch schon in unserer Oktoberausgabe der Repräsentant eines IBM-Geschäftspartners (Don Schenck): „Wenn der neue Name der AS/400 zu einem neuen Image verhilft, gibt es doch noch Hoffnung für die AS/400.“
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