CRTDUPOBJ und logische Dateien

4. Dezember 2013 | Von | Kategorie: Tools, Hot-Tips

Beim Erstellen von Testbibliotheken verwendet man häufi g den Befehl CRTDUPOBJ in einem CL-Programm, um physische und logische Dateien in einem Testbereich zu erstellen. Da der Befehl CRTDUPOBJ für die zu kopierenden Objekte generische Namen zulässt, ist man in der Regel geneigt, physische und zugehörige logische Dateien auf diese Weise zu erzeugen.

balaton12_camp__MG_7156Erst im Laufe von Tests stellt man bisweilen verwundert fest, dass die Zugriffe über die logischen Dateien merkwürdigerweise nicht auf die Datensätze treffen, die man nach einem Blick in die physische Datei erwarten würde. Besonders irritierend ist es, wenn ein Debug auf den Lesezugriffen des zu testenden Programms gänzlich andere Daten liefert, als die in der physischen Datei zu sehenden Schlüsselfelder vorgegeben.

Spätestens jetzt sollte man sich den Zugriffspfad der verwendeten logischen Datei genauer ansehen. In der Regel wird man dann feststellen, dass die basierende physische Datei nicht in der Testbibliothek liegt, sondern sich die logische Datei auf die physische in der Originaldatenbibliothek bezieht. Dumm gelaufen …

Auf den ersten Blick überrascht dies, aber eine genauere Betrachtung der Funktionsweise des Befehls CRTDUPOBJ zeigt, dass zumindest hier kein Bug im Betriebssystem vorliegt.  

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