IBM Announcements Oktober 2012

17. Februar 2013 | Von | Kategorie: IBM Announcements

Im Oktober 2012 erhielt die Power Systems-Familie den neuen POWER7+ Prozessor mit neuen Sicherheits- und Capacity-on-Demand-Eigenschaften und mit um bis zu 40 Prozent verbesserter Workloadleistung.

Neue Power Systems- und Speicher-Technologien

Ferner wurden die neuen Highend-Speichersysteme DS8870, bis zu dreimal schneller als die Vorgänger, sowie selbstverschlüsselnde Laufwerke als Standard für hohe Sicherheit angekündigt.
Dieses umfassende Bündel neuer Technologien soll Organisationen dabei helfen, den aktuellen IT-Herausforderungen im Umfeld von Sicherheit, Cloud Computing gerecht zu werden und sie bei der Handhabung sehr großer Datenmengen mit geeigneten Lösungen unterstützen. Die neuen Angebote umfassen die bisher leistungsstärksten Power Systems-Systeme und ein neues High-End-Plattenspeichersystem.

Neue Power System Server mit POWER7+, elastischer Capacity-on-Demand-Möglichkeit und schnellerer Business-Analytik

Als Ergebnis einer Investition von mehr als 1,4 Milliarden US-$ in Forschung und Entwicklung kündigt IBM mit dem IBM i Release 7.1 Technology Refresh 5 (TR5) neue Enterprise-Power Systems-Lösungen mit neuer Hardware und Software an, die Kunden schnelleren und sichereren Nutzen im Geschäftsbetrieb ermöglichen können.
„Die Ankündigung ist Teil des IBM Fokus auf Smarter Computing-Systeme.  Diese können dabei helfen, die sich verstärkenden Herausforderungen von Organisationen zu bewältigen. Dies gilt in Bezug auf die extrem stark wachsenden Datenmengen, fortlaufend steigenden Sicherheitsanforderungen und die Veränderungen durch Social- und Mobile-Technologien“, erläutert Andreas Wodtke, Vice President Systems and Technology Group, IBM Deutschland.

IBM i 7.1 Technology Refresh 5

Mit TR 5  setzen  IBM Power 770- und 780-Server jetzt den neuen POWER7+-Mikroprozessor ein, eine Technologie, die Leistungssteigerungen von bis zu 40 Prozent bei vielen Workloads gegenüber den vorherigen Modellen ermöglicht. Der POWER7+-Prozessor enthält ein 2,5-fach erweiterten Level3-Cache-Memory, schnellere Dateiverschlüsselung für das AIX-Betriebssystem und Hauptspeicherkompression, die in einem unveränderten Energieverbrauch gegenüber der vorherigen Generation der POWER7-Chips mündet. Am oberen Ende der Power-Produktlinie wurde das System Power 795 verbessert, mit dem Kunden Anwendungen mit besonders großen Leistungsanforderungen schneller ablaufen lassen können. Dabei können bis zu 16 TB Hauptspeicher mit neuen 64GB-Dual-In-Line-Memory-Modulen zum Einsatz kommen.
Ferner wird mit TR5 – IBM i 7.1 Technology Refresh 5 – Support für das neue USB-anschließbare I/O eingeführt, dass es ermöglicht, IBM i Partitionen über den IBM Systems Director VMControl im Rahmen der „System Pools“ zu managen.

Software-Verbesserungen, die gleichzeitig mit TR5 bekanntgegeben wurden, betreffen u.a. IBM Navigator for i, DB2 Features, Guardian support sowie BRMS Enterprise Capabilities.

IBM Navigator for i

Die weitreichende Überarbeitung des Benutzer-Interfaces beinhaltet einen dynamischen Navigations-Bereich, Tab Unterstützung und zusätzliche DB2 Features. Ferner gibt es bei dieser Browser-basierten Lösung, die ursprünglich im Rahmen von IBM i 6.1 vorgestellt wurde, keinen Windows Client mehr, der zu managen wäre.

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DB2 Features

Das DB2 Entwicklungsteam hat neue Selbstmanagement Features hinzugefügt und die Performance verbessert. Im Rahmen der Ankündigung von POWER7+ weist IBM besonders auf die Symmetric Multiprocessing (SMP) Option for DB2 for i hin. Aus der zur Verfügung stehenden multi-Core Technologie, die multiple Threads pro Core anbietet, kann die SMP-Option besonderen Nutzen ziehen, um die Verarbeitung von Index-Aufbau sowie SQL Query Verarbeitung etc. zu optinieren.

Guardian Support

Das Guardian Produkt dient dem sicheren Auditing der Datenbank-Verwendung. Jetzt kann Guardian auch die SQL Aktivität im DB2 for i überwachen. Es gibt viele zusätzliche Filtermöglichkeiten zur gezielten Informationsabfrage.

BRMS Enterprise

Die neuen BRMS Enterprise Features vereinfachen das zentralisierte Management mehrerer Systeme – nützlich beispielsweise für Backups.

Zusätzlich hat IBM in die Power Systems-Familie neue Möglichkeiten eingebaut, um Kunden beim Bau virtualisierter privater Clouds oder Managed-Service-Cloud-Infrastrukturen zu unterstützen. Damit können sie dynamisch auf Veränderungen in den Anwendungs- und Workload-Anforderungen reagieren. Elastic Capacity on Demand for Power Systems Pools ermöglicht beispielsweise das Teilen von Ressourcen über multiple Server. Dies verbessert die Verfügbarkeit und ermöglicht den Zugang zu Ressourcen auch während geplanten und ungeplanten Wartungsaktivitäten. Dabei läßt sich die Effizienz bei Platz- und Energieverbrauch um bis zu 56 Prozent verbessern, wobei extrem hohe Servicelevels für Mission-Critical-Anwendungen erreicht werden können.

Um auf veränderte Geschäftsordnungen zu reagieren und schnell Ressourcen auszubalancieren, können Kunden, wenn eine Cloud-basierte Infrastruktur mit IBM PowerVM Virtualisierungssoftware verwaltet wird, jetzt noch leichter individuelle Serverpartitions verschieben. Einzelne virtuelle Maschinen können bis zu dreimal schneller verschoben werden und gleichzeitig stattfindende Migrationen können bis zu 4,7 mal schneller als bei vorherigen Versionen erfolgen.

Eine durchschnittliche Firmen-IT-Infrastruktur wird mittlerweile bis zu 60.000 mal am Tag (4) angegriffen. Der durchschnittliche Schaden einer Organisation bei einem Datenverlust beläuft sich auf bis zu 5,5 Mio $ (5). Damit wird Sicherheit zu einer der Top-Prioritäten in Unternehmen. Für mehr Datensicherheit und regulatorische Compliance wurde die IBM PowerSC Security- und Compliance-Software verbessert und ermöglicht jetzt Echtzeit-Security-Alerts und ein verbessertes Compliance-Reporting.

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