Isabella Pridat-Zapp

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Inhalt:
1) Artificial General Intelligence (AGI)
2) KI in Unternehmen heute
3) Extern oder Intern: ML Datenvorbereitung
Artificial General Intelligence (AGI)
In den letzten Jahren haben Unternehmen wie Google, Facebook und Amazon sehr viel in KI-Projekte investiert.
Das 2015 von Elon Musk finanzierte, als Non-Profit-Organisation gegründete OpenAI Laboratorium hat den Zweck, künstliche Intelligenz (KI/AI) so zu entwickeln und zu vermarkten, dass sie der Gesellschaft Vorteile bringt und nicht schadet. Bisher wurden beispielsweise Sprach- und Spiele-KI entwickelt. Das Endziel ist die Entwicklung einer für den Menschen sicheren AGI. Da die hierfür zu verarbeitenden Datenmengen aber riesig sind, wurde kürzlich durch OpenAI ein Ableger gegründet, der Investoren mit einem „capped profit“ Modell zuläßt.
Jetzt hat Microsoft 1 Mrd. US-Dollar in dieses OpenAI „capped profit“ Modell investiert und das Laboratorium profitiert von Microsofts Supercomputing und Cloud Resourcen bei der Entwicklung von AGI. Dies bildet Bestandteil von Microsofts neuer Strategie um mit den eingangs erwähnten Konkurrenten bei der Entwicklung von KI Schritt zu halten.
Microsoft will durch die Zusammenarbeit mit OpenAI neue KI Technologien entwickeln und trainieren, die im Azure Cloud Computing Service zum Einsatz kommen sollen, sowie ferner neue Supercomputing Hardware gemeinsam entwickeln, die AGI unterstützt. Die Artificial General Intelligence würde es Maschinen ermöglichen, auf die gleiche Weise neues Wissen aufzunehmen und Aufgaben zu bewältigen wie der Mensch.
OpenAI wird wohl zunächst die vorhandenen Deep-Learning Methoden mit Rechen-Power massiv skalieren (statt neue zu entwickeln), um dem Fernziel AGI näher zu kommen.
KI in Unternehmen heute
Kürzlich veröffentlichte IDC ein White Paper zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz – inzwischen haben 41 % der deutschen Unternehmen KI-Projekte umgesetzt, also weniger als in den skandinavischen Ländern oder im UK, doch planten 88% der deutschen Unternehmen neue KI-Projekte für die nächsten 12 Monate. Untersucht wurden auch die Hürden, die Unternehmen bei der Einführung von KI überwinden müssen.
Die Wahl der Infrastruktur für ML/Deep Learning ist, so IDC, nur der erste Schritt. Dann muss auch noch die passende Software gefunden werden. Die größte Herausforderung scheint jedoch die Vorbereitung der Daten zu sein. Es hat sich herausgestellt dass es oft Monate dauert, bis die Daten soweit sind, dass an Deep Learning Training und die Optimierung der Training Infrastruktur gedacht werden kann.
Weitere Hürden sind der Mangel an Experten, die Unsicherheit bezüglich Sicherheit und gesetzlichen Vorschriften, sowie Zweifel an der Einsatzfähigkeit seitens der IT oder der Fachbereiche.
Die Unternehmen zielen auch jetzt noch weniger auf innovative Anwendungsmöglichkeiten der KI, als auf Optimierung vorhandener Prozesse in puncto Kosten, Kundenerlebnisse und Produktqualität.
Extern oder Intern: ML Datenvorbereitung
Algion bereitet Daten von Fortune 1000 Unternehmen für Machine Learning (ML) Trainings-Projekte vor. In einem „Blueprint“ Paper beschreibt Algion den typischen Projekteinstieg:
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