Legacy-Anwendungen: Auf Bewährtem aufbauen Teil 3

23. Juni 2014 | Von | Kategorie: Software Development + Change Mgmt.

Man kann Programme schreiben, die Anwendungs-Maps dafür nutzen, um den Source Code zu analysieren und nach Hinweisen auf Foreign-Key-Beziehungen zwischen den einzelnen Feldern der Anwendung zu ermitteln. Bei großen Anwendungen ist es einfach unabdingbar, diese Art der Analyse durch ein Programm durchführen zu lassen. Nicht zu verachten ist auch der zusätzliche Vorteil, dass es anschließend sehr einfach ist, durch einen jederzeit wiederholbaren automatisierten Analyseprozess up-to-date zu bleiben.

Entdecken Sie neue Möglichkeiten, Ihre Anwendungen rasch und mühelos zu modernisieren

Die Leistung der Datenbank ausschöpfen

Wie bereits erwähnt, verfügen nur wenige IBM i Anwendungen über ein explizit defi niertes Datenmodell oder Datenbankschema. Viele Anwender mussten die Erfahrung machen, dass dies ein signifi kantes Hindernis für Entwicklungsinitiativen darstellt, die direkten Zugriff auf die Anwendungsdaten einsetzen. Nachfolgend beschreibe ich vier der Bereiche, die am offensichtlichsten von einem explizit defi nierten Datenmodell profi tieren.

Burgy Zapp

Burgy Zapp

Zum Thema Application Mapping auf IBM i sind erschienen: Robert Cancilla: Gegenwart und Zukunft

  • Teil 1: Februar/März 2010
  • Teil 2: April/Mai 2010
  • Teil 3: Juni/Juli 2010

Robert Cancilla: Programme ändern Programme

  • Teil 1: August/September 2010
  • Teil 2: Oktober 2010

Robert Cancilla: Schätze in Legacy-Anwendungen fi nden

  • Teil 1: Dezember 2010
  • Teil 2: Januar 2011

Moderne Ein-/Ausgabemethoden in Programmen verwenden

Eines der Kernthemen von RPG ist der native Datenbankzugriff. Die prägnante und einfache Syntax dafür verschafft RPG-Entwicklungen signifi kante Produktivitätsvorteile gegenüber anderen Programmiersprachen. In modernen Programmiersprachen wie Java und C# werden Datenbankzugriffe allgemein mit eingebetteten SQL-Anweisungen abgewickelt. Für einfache Leseroutinen über eine einzelne Tabelle stellen solche SQL-Anweisungen die meisten Entwickler vor keine besonderen Probleme. Wenn Tabellen verknüpft werden müssen und Updates und Löschoperationen en, wird die Sache komplizierter. Der Entwickler muss das Datenmodell verstehen und Informationen über Foreigen-Key-Beziehungen haben, um die Join-Anweisungen in SQL richtig aufbauen zu können. Abbildung 10 zeigt das Entity-Relationship-Datenmodell einer RPG-Anwendung, was ein allgemein übliches Verfahren zum Visualisieren der Datenbankbeziehungen in einer Anwendung darstellt. Abbildung 11 zeigt ein Spreadsheet, das alle für die in Abbildung 10 dargestellten Beziehungen erforderlichen Foreign Keys aufl istet.

Ein explizit in DDL beschriebenes Anwendungs-Datenmodell kann direkt in Persistence Frameworks wie z.B. Hibernate (hibernate.org) oder NHibernate für .NET (hibernate.org/343.html) importiert werden. Mit diesen Open-Source-Tools für objekt-relationales Mapping (ORM) können Java- und C#-Entwickler auf

Schlagworte: , , , , , , , , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar schreiben.