Rationalisierungspotenzial sorgt für Nachfrage nach Manufactoring-Execution-Systemen (MES)
Analyse von Frost & Sullivan
In den letzten Jahren haben Unternehmen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und SCADA-Systemen (Supervisory Control and Data Acquisition Systems) in die Steuerung ihrer Produktion und mit Enterprise Resource Planning (ERP) in die Automatisierung der Geschäftsvorgänge investiert. Um die Effizienz des gesamten betrieblichen Prozesses weiter zu steigern, müssen nun Produktion und Geschäft stärker verzahnt und die jeweiligen Systeme mittels Manufacturing-Execution-Systemen (MES) integriert werden. MES-Lösungen ermöglichen dabei eine Echtzeit-Kommunikation und schaffen Transparenz von der Fertigung bis zur Chefetage.
Standardisierung stärkt Nachfrage
Der Rationalisierungsdruck wird zur Anschaffung von PC-basierten Software- und Hardware-Produkten führen, die den Einstieg in kostengünstige, flexibel und benutzerfreundlich konfigurierbare Standardlösungen ermöglichen. Die Tendenz zu standardisierten MES-Produkten wird sich dabei gegen Ende des Prognosezeitraums verstärken und zusätzliche Nachfrage schaffen. Insbesondere große Anbieter dürften nach Brian Flannery, Research Analyst bei Frost & Sullivan, an stärkerer Standardisierung interessiert sein, um durch Kompatibilität mit vorgefertigten Lösungen die Systempreise niedrig zu halten. Mit einer besseren Vergleichbarkeit der Systeme würde dann auch der Wettbewerbsdruck auf die Preise zunehmen. Von kleineren Unternehmen wird erwartet, dass sie sich auf ihre Kernkompetenzen Know-how und Service für Spezial- oder Nischenmärkte konzentrieren.
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