Das erhöht sicher die Relevanz für Europa, das ist gut. Nicht so gut ist, dass der Vorjahresvergleich jetzt nicht so hoch bewertet werden darf. Trotzdem möchte ich auf diesen Trendindikator nicht verzichten und stelle den Bezug zu den Vorjahreszahlen (September-Ausgabe 2015, Seite 16) her – durch Tom Huntingtons Vergleiche und durch Verwendung von einigen 2016-Grafiken, die auf denselben Parametern basieren wie 2015. Die Daten wurden durch HelpSystems erhoben.
Weiterhin ist 7.1 das beliebteste IBM i Betriebssystem. Der Anteil von 7.2 hat allerdings im Vorjahresvergleich stark zugenommen: 2015 = 3,8% versus 2016 = 14,5%.
abb1 Welche Betriebssystemversion von IBM i ist Ihr Hauptbetriebssystem?
Im Vorjahresvergleich hat der Einsatz von POWER8 gewonnen und POWER6 verloren. Dies dokumentiert, so Huntington, Investitionsbereitschaft und fortgesetztes Commitment für die Plattform. Nachzügler sind allerdings kleinere Unternehmen – je kleiner das Unternehmen, desto älter die Technologie.
abb2 Welche IBM Power Server haben Sie?
Bezüglich der pro Unternehmen eingesetzten Anzahl der IBM Power Server hat sich keine wesentliche Änderung ergeben. Die beiden führenden Gruppen, 1 Server, respektive 2-5 Server haben beide etwas mehr Anteile als im Vorjahr und decken insgesamt 87% der Teilnehmer ab, was auf die Leistungsfähigkeit der Power Maschinen zurückzuführen ist.
abb3 Wieviele IBM Power Server haben Sie?
Beim Einsatz von virtualisierten Power Servern ist ein Aufwärtstrend zu beobachten. Circa zwei Drittel der Unternehmen arbeiten mit multiplen Partitionen. Nur noch 1,4% verwenden kein Partitioning. Am deutlichsten zugenommen haben die beiden ersten Gruppen von Partitions-Nutzern: 2015 = 68,4% hatten 1-5 Partitionen, versus 2016 = 87% mit 1-5 Partitionen.
abb4 Wieviele IBM i Partitionen betreiben Sie?
IBM i ist für transaktionsbasierte Daten bei Banken, Händlern und Fertigungsunternehmen im Einsatz, daher arbeiten circa 25% der Unternehmen mit weniger als einem Terabyte Daten auf der IBM i, weil diese strukturierten Daten weit weniger Platzbedarf als Bilder haben.
abb5 Wieviel Plattenspeicher verwalten Sie mit der IBM i?
Windows läuft in weniger IT-Abteilungen als erwartet – das entspricht dem Vorjahresergebnis. Die Zahl der Unternehmen, die ausschließlich IBM i als Betriebssystem einsetzen ist mit 26% erstaunlich hoch. Tom Huntington fragt sich, ob die Umfrageteilnehmer womöglich ihre eMail-Server, Web Server oder Microsoft SQL-Server einfach weggelassen haben.
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abb13 Welche Programmiersprachen setzen Sie für Neuentwicklungen ein?
abb14 Ist Ihre wichtigste Anwendung immer noch GreenScreen? abb15 Arbeiten Sie an Mobile Computing Anwendungen?
abb16 Welcher Prozentsatz Ihres Kerngeschäfts läuft auf IBM i?
Bei der Frage nach den eingesetzten Hochverfügbarkeitslösungen lag NEIN mit 47% am höchsten. Der Rest verteilte sich auf MIMIX mit 20%, PowerHA mit 9%, Vision/iTera mit 8%, Quick-EDD mit 6% und sonstige.
Bei der Frage nach den genutzten Unternehmensanwendungen erzielte Fiserv 3%, SAP 7,2%, Oracle 12,1%, Eigenentwicklung 25,4%, Infor 26,3% und die restlichen 38,1% entfielen auf sonstige.
Die Frage nach der Zukunft für die IBM i Plattform ergab bei den klar positiven Antworten 45,3% für unveränderte Zukunft und 21,9% für künftige erweiterte Nutzung von IBM i. Manche der restlichen waren sich nicht sicher, andere wollen einige Anwendungen auf andere Platformen migrieren und 8,5% wollen die Plattform ganz verlassen, siehe Grafik.
Wie die Umfrage ergab, ist die IBM i Plattform für die meisten Unternehmen und Organisationen die wichtigste Plattform, da mehr als 75% des Kerngeschäfts darauf läuft.
Ein klares Votum pro IBM i ergab die Frage: „Glauben Sie, dass Sie mit IBM i einen besseren ROI erzielen als mit anderen Plattformen?“ mit 94,2% JA-Stimmen. t