iSeries Fan Club landet Coup

11. November 2008 | Von | Kategorie: Human Resources, Personal, Strategische Berichte

Zur Halbzeit des ersten iSeries Semesters an der Freien Universität Berlin erfuhr NEWSolutions von den beiden federführend Mitwirkenden, Dr. Wolfgang Rother (IBM) und Dr. Dirk Draheim (FU) Details zu diesem Durchbruch in Sachen iSeries Bildung. Ja, von Bildung, wie Ausbildung, nicht von Weiterbildung ist hier die Rede! Vorweggenommen sei, dass die lebhafte Resonanz seitens der Studentenschaft – gut 50 Teilnehmer bevölkern Hörsaal und Hands-on Lab – zu der Hoffnung berechtigt, dass es sich um den Vorläufer von vielen ähnlichen Vorlesungen handelt.

Öffentliche iSeries Ausbildung an der FU Berlin

von Isabella Pridat-Zapp

Ergänzung zum Beitrag in der Juniausgabe 2005 der NEWSolutions.iSeries Fan Club landet CoupDer Dozent
Dr. Wolfgang Rother, Regional Offerings Manager für iSeries Education, IBM IT Education Services

  • hält dank seines direkten Drahtes zu IBM Rochester sein profundes Wissen stets auf dem neuesten Stand
  • verbindet routinierte Wissensvermittlung – seit acht Jahren IBM-Dozent – stets auch mit einem Schuss Humor

Der Praktiker
Thomas Barlen, Consulting IT Specialist, IBM Systems and Technology Group, Technical Sales iSeries

  • hat sich spontan des praktischen Teils der Lehrveranstaltung angenommen (und weiß mittlerweile, worauf er sich einließ)
  • neben Betreuung der i550 mit fünf Partitionen, auch wöchentlich für die Entwicklung der Labs und zugehöriger Umgebung verantwortlich

Der FU Berlin Link
Dr. Dirk Draheim, Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin

Dr. Dirk Draheim, Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin
  • sorgt seit Stunde Null dafür, dass die Lehrveranstaltung ins Programm aufgenommen wurde und arrangiert den reibungslosen Ablauf „hinter den Kulissen“
  • begeistert sich immer mehr für die iSeries Konzepte, insbesondere für die Datenbankimplementierung

Der Trigger
Dieter Graef, 33 Jahre IBM-Mitarbeiter, jetzt DGits

  • hatte die zündende Idee als Vortragender bei der IBM Breakfast Tour, die bei Dr. Draheim in Potsdam auf fruchtbaren Boden fiel
  • hielt den nachfolgenden, offenbar überzeugenden iSeries Vortrag vor maßgeblichen Professoren und Dozenten der Informatik der FU Berlin, der die Türen öffnete
  • ist bekannt dafür, technische iSeries Themen mit absoluter Fachkompetenz kurzweilig darzubieten

Die sine-qua-non Faktoren
Olaf Kiewitz, iSeries Marketing

  • stellt die Exklusiv-Nutzung einer 4-way IBM eServer iSeries i550 zu Verfügung – Listenpreis HW+SW: stolze Euro 750 tsd!

Petra Laißle, iSeries Brand Manager

  • last, not least – gab ihr Placet zum Einsatz dieser schlagkräftigen IBM-Ressourcen

Die Breakfast Tour – was ist das?

Frei nach Graf Zedwitz-Arnim (deutscher PR-Papst, als das bei uns noch Öffentlichkeitsarbeit hieß) „Tu Gutes und rede darüber“, trägt IBM nunmehr im zweiten Jahr die frohe Kunde von den guten (mindestens!) IBM eServern in deutsche Lande, oder vielmehr wichtige Städte in Deutschland, Austria, Schweiz, kurz D/A/CH genannt. Mit den Stars der Breakfast Show – äh, Tour – Dieter Graef und Franki Büchler (Right Vision) hat der Tour-Erfinder, Uwe Witulski (IBM eServer) für den iSeries Part den richtigen Griff gemacht: Die Breakfast Veranstaltungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wobei die steil ansteigende Teilnehmerzahl sicher nicht (nur) auf das köstliche Frühstück zurückzuführen sein dürfte – schließlich handelt es sich nicht um traditionell Hungertuch-nagende Journalisten.((Burgy, bitte Smily mit Knips-Auge einfügen))Mehr Informationen und Details zur Breakfast Tour erfahren Sie hier!

Inspiriert vom regen Interesse der Studenten und Professoren unter den Zuhörern seines iSeries Vortrags auf der Leipzig Breakfast Veranstaltung visualisierte Dieter Graef gleich die schon oft angedachte Idee einer iSeries Lehrveranstaltung. Und so kamen sie zusammen, der iSeries Fan Club (siehe Kasten) und entwickelten gemeinsam ein Konzept zu dieser Lehr-Veranstaltung, vom fachlichen Konzept für „Architektur und Betrieb von kommerziellen Anwendungssystemen“ über den Lab-Teil, bis hin zur Anrechenbarkeit als Praktikum für alle Hörer und der Möglichkeit, anschließend eine IBM-Zertifizierung abzulegen. Aber viele Punkte wurden und werden trotzdem jetzt erst im Pilotprojekt sichtbar. Zum Beispiel klingt es einfach zu sagen: „Wir machen ein Lab zu Systemverwaltung und -management mit iSeries Navigator“. Denkt man genauer darüber nach, heißt das unter anderem, dass 50 Studenten nun *ALLOBJ benötigen.

 

Von links nach rechts: Dr.Wolfgang Rother (IBM), Olaf Kiewitz (IBM), Dieter Graef (DGits) – vorher 33 Jahre IBM, Thomas Barlen (IBM). (Nicht auf dem Bild: Petra Laißle (IBM), die maßgeblich an diesem Projekt beteiligt war.)

Die Studenten

FU-seitig ist die Veranstaltung dem Block „Allgemeine Berufsvorbereitung im Bachelor Studium“ zugeordnet. „Schon eine Stunde nach meiner Ankündigungs-eMail hatten sich fast 50 Studenten angemeldet“, begeistert sich Dr. Draheim. „Es spricht für die Aktualität der vorgestellten Inhalte, dass die Mehrzahl der Teilnehmer aus dem Diplom-Informatik Studiengang stammt, für die diese Lehrveranstaltung nicht anrechenbar ist.“

„Der typische Hörer ist im 5. Semester“, erläutert Draheim weiter, „er verfügt bereits über Kenntnisse der UNIX- und/oder Windows-Rechnerarchitektur und hat mit Programmiersprachen, wie Java oder C+ gearbeitet.“

COMMON engagiert sich

Apropos Lab, zusätzlich will sich die User Group bei der Vermittlung von Praktikum-Plätzen im Mittelstand engagieren und auch eine COMMON-Studentenmitgliedschaft für nur Euro 10,- p.a., steuert Christa Beck bei.

Immer wieder Mittwoch…

14 Wochen lang widmet Dr. Rother jeweils am Mittwoch an der Freien Universität Berlin zwei Stunden der eigentlichen Vorlesung und eine Stunde den Lab-Vorbereitungen. Das 2-3 stündige praktische Lab-Teil absolvieren die Studenten anschließend im FU-Rechner-Raum. „Statt über VPN“, erklärt Dr. Rother, „könnten die Studenten auch über Remote Desktop direkt von zu Hause aus auf die fünf Partitionen der Stuttgarter Maschine zugreifen.“ Am ersten Mittwoch stellte er die i5/iSeries Architektur vor, im Lab ging es dann weiter mit den Grundlagen der Systembedienung, Befehlszeilen, Menüs, etc., dann CL-Programmierung, Security, Work Management, usw. Glücklich berichtet Dr. Rother von seinen Studenten: „Sie sind richtig engagiert und aufgeschlossen, machen begeistert mit und stellen typische Mitdenker-Fragen.“ Das Lernziel hat er fix und fertig im Kopf: „Am Ende des Sommersemesters kennen sie sich aus mit Server Integration, LPAR-Technologien, Linux-, AIX-, Windows-Integration, mit neuen Features, wie dynamischer Ressourcen Zuordnung, capped, resp. uncapped Partitions, Einsatz der i5 als Web Application Server und Intranet Server….“ An dieser Stelle ging ihm die Atemluft aus, aber ganz sicher nicht die Ideen. Wen wundert`s, bei soviel allseitiger Begeisterung.

Und dann?

Und was wollen die Studenten nach dieser Lehrveranstaltung? – Natürlich eine eigene i5, vor Ort an der FU Berlin. Was sonst?

Zusatzinformationen zur Vorlesung

Die Vorlesung: Architektur und Betrieb von kommerziellen Anwendungssystemen
V 19521
Ü 19522

  • Frequently Asked Questions
  • Supportkontakt: rother@mi.fu-berlin.de (Mailverteiler an die Mitglieder der Übungsbetreuung)

Lehrveranstalter:

  • Dr. Wolfgang Rother
  • wrother@de.ibm.com
  • Sprechstunde: Mi 11-12, Raum 157

Übungsbetreuung:

  • Thomas Barlen, barlen@de.ibm.com
  • Carsten Schäuble, schauble@inf.fu-berlin.de
  • Rolf Dietze, fornax@cs.tu-berlin.de

Es wird um Anmeldung zur Veranstaltung gebeten: Anmeldung über das Online-KVV Bei Fragen wenden Sie sich bitte jederzeit auch an Dr. Dirk Draheim: draheim@acm.org

 

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