Bericht von Isabella Pridat-Zapp
2. Die Sorgen zum Thema Hochverfügbarkeit haben in der Umfrage 2017 gegenüber 2016 um 20% zugenommen; 3. Gegenüber 2015 stieg die Zahl der Unternehmen, deren IT „vollautomatisiert“ läuft, d.h. ohne Kontrollperson, von 50,3% in 2015 auf 67,7% in der Studie 2017; 4. Die Zahl der Unternehmen mit IBM i liegt mit minus 1,2% in einem sehr stabilen Bereich; 5. Stolze 94,6% der Umfrageteilnehmer schreiben der IBM i den höchsten ROI zu – ein gleichbleibend hoher Prozentsatz, wobei 72% aller Befragten in heterogenen Umgebungen arbeiten, also Vergleiche anstellen können.
Die Betriebssystemversion IBM i 7.1 ist immer noch die beliebteste, doch hat 7.2 im Vorjahresvergleich mit einer Steigerung von 14,5% auf 30,2% deutlich zugelegt. Auf V7.3 haben fast 5% der Befragungsteilnehmer innerhalb von nur 6 Monaten upgegradet.
Im Vorjahresvergleich hat auch der Einsatz von POWER8 mit einer Steigerung von 23% auf 40% deutlich zugenommen. Mit Blick auf die Chip Ankündigungen von August 2016, rechnen wir mit POWER9 im 2. Halbjahr 2017. Tom Huntington weist darauf hin, dass die Hardware gegen Ende des Produktzyklus oft stark rabattiert wird und sich somit die Chance für einen großen Sprung nach vorn ergibt. Vertrauensbildend hat sich sicher auch ausgewirkt, dass IBM bereits 2014 bei Ankündigung der POWER8 Generation fortlaufenden Support für IBM i und AIX sowie Linux auf aller neuen Power Systems Hardware zugesagt hat, mit dem spezifischen Mindest-Datum der Unterstützung sowie laufenden Verbesserungen für IBM i bis 2026*1.
Im Laufe der beobachteten 3 Jahre ist die Zahl der IBM i Abteilungen, die nur einen Server einsetzen, von 38,4% auf 27,7% zurückgegangen. Gewachsen ist dagegen das Segment der Betriebe, die mit 2-30 IBM i Servern arbeiten. Huntington weist auf einen möglichen Zusammenhang zu der Zahl der Befragten, die künftig mehr IBM i einsetzen wollen und es passt auch zu der zunehmenden Anzahl von Unternehmen, die für ihre Hochverfügbarkeit die Replikationstechnologie einsetzen, wofür man 2 Server benötigt.
Infolge eines Anstiegs um 7% im Vorjahresvergleich setzen nun fast 2/3 der Unternehmen multiple Partitionen ein. Die verschiedenen Gruppen mit 11 Partitionen bis mehr als 100 Partitionen haben in Summe gegenüber dem Vorjahr von 14% auf 20,5% zugenommen.
Inzwischen läuft bei 16,7% der Umfrageteilnehmer Linux auf Power Servern. IBM i als alleiniges Betriebssystem hat leicht zugelegt mit jetzt 28,3% (26%) und Windows leicht verloren mit jetzt 67,7% (70,4%). Diese 3 Trends waren über den Beobachtungszeitraum von 3 Jahren konstant.
Der gegenüber anderen Betriebssystemen günstigere TCO ergibt sich under anderem auch aus der Personalstruktur. Immerhin beschäftigt gut die Hälfte der IBM i-Abteilungen keinen oder nur einen Operator: 55,6% (56,5%).
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Alle Abbildungen und Zahlen:
Huntington, Tom (2017) 2017 IBM i MARKETPLACE SURVEY, Eden Prairie: helpsystems
„Es gibt offenbar noch eine Hürde: 9,7% der IT-Abteilungen sind zu groß für eine automatisierte Überwachung. Huntington meint, dass Automatisierung, auch eine partielle, großes Einsparpotential bietet und empfiehlt, sich diesbezüglich beraten zu lassen. Er nennt auch eine hauseigene Quelle zum Einlesen: https://www.helpsystems.com/cta/guided-automation-assessment“